Va ,Pensiero - Nabucco- von Verdi, gesungen von Patricia

3 years ago
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Va,Pensiero - Nabucco (1842) by Giuseppe Verdi.
Gesungen von der wundervollen Patricia, am 12.06.2021 in Luxemburg auf der Place d' Armes.

Patricia :
http://www.patricia-freres.com
https://www.facebook.com/Patricia-Freres-Sopran-716347655052922/

Das Lied Va, pensiero, sull’ali dorate („Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen“, auch als Gefangenenchor oder Freiheitschor bezeichnet) ist ein Chorwerk aus dem dritten Akt der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi. Das Libretto stammt von Temistocle Solera, der Psalm 137 zum Vorbild nahm. Der Chor der Hebräer, die in Babylonien gefangen sind, beklagt das ferne Heimatland und ruft Gott um Hilfe an. Der Chor gilt als berühmtester aller Verdi-Chöre.
(Quelle : http://wikipedia.de.nina.az/wiki/Va,_pensiero)

Italienisches Original:
Va, pensiero, sull’ali dorate;
va, ti posa sui clivi, sui colli,
ove olezzano tepide[A 3] e molli
l’aure dolci del suolo natal!

Del Giordano le rive saluta,
di Sionne le torri atterrate…
O mia patria sì bella e perduta!
O membranza sì cara e fatal!

Arpa d’or dei fatidici vati,
perché muta dal salice pendi?
Le memorie nel petto raccendi,
ci favella del tempo che fu!

O simile di Solima ai fati
traggi un suono di crudo lamento,
o t’ispiri il Signore un concento
che ne infonda al patire virtù.

Übersetzung:

Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen,
lass dich nieder auf jenen Hängen und Hügeln,
wo sanft und mild der wonnige Hauch
der Heimaterde duftet.

Grüße die Ufer des Jordan,
die zerfallenen Türme Zions…
O mein Vaterland, du schönes, verlorenes!
O Erinnerung, du teure, verhängnisschwere!

Goldene Harfe der Schicksalsverkünder,
warum hängst du stumm am Weidenbaum?
Entzünde neu die Erinnerung in den Herzen,
sprich uns von den Tagen von einst!

O passend zu den Schicksalen Jerusalems
bring einen schmerzlichen Klageton hervor!
Möge dir der Herr einen Klang eingeben,
der Kraft zum Leiden verleiht.

Nachdichtung im Originalversmaß:

Zieh, Gedanke, auf goldenen Schwingen,
zieh und ruhe auf Fluren und Hügeln!
Lass die Sehnsucht den Lauf dir beflügeln
bis zu Zions Gebirge und Tal!

Grüß die Ufer des Jordans, die schönen!
Zu dem Tempel des Herrn mögst du dringen!
Ach, die Heimat, nach der wir uns sehnen,
grüß, Gedanke so süß und voll Qual!

Goldne Harfe der göttlichen Seher,
warum hängst du so stumm an der Weide?
Schenke Hoffnung und Trost uns im Leide
und erzähle von glorreicher Zeit.

Auch vom Schicksal geschlagner Hebräer
singe, Harfe, in klagenden Tönen.
Mit dem Willen des Herrn zu versöhnen,
schenk uns Hoffnung, zu tragen dies Leid!

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