Toxische Windkraftanlagen als Klimaretter?! Interview mit Olrik Hopfmann Poller

1 day ago
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KlaTV-Interviewer: Olrik Hopfmann-Poller, Sie sind Kopf der Bürgerinitiativen in Thüringen zum Thema Windkraftanlagen. Sie sind dort Sprecher auf Demos, Vernetzer, Vorkämpfer. Herzlich Willkommen bei Kla. TV.
Olrik Hopfmann-Poller: Ja, ich freue mich hier zu sein und über dieses wichtige Thema sprechen zu können.
KlaTV-Interviewer: Ja, wie sind Sie eigentlich auf das Thema aufmerksam geworden? Wie stehen Sie dazu? Woher kommt Ihre kritische Haltung?
Olrik Hopfmann-Poller: Ich besuchte vor vielen Jahren eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative bei uns vor Ort und habe meine Einstellung dahingehend überdenken müssen. Für mich war das früher ein relativ ökologisches, gutes Thema, die Ressourcen des Planeten sinnvoll mit zu nutzen. Über die Gefahren, über die Auswirkungen habe ich dort noch nichts gewusst und das hat sich in den letzten Jahren enorm vertieft durch viele Informationen, durch viel Fachwissen, was man sich angeeignet hat. Und dahingehend hat sich das Bild komplett gedreht.
KlaTV-Interviewer: Dann schauen wir uns mal Ihre Kritikpunkte an.
Olrik Hopfmann-Poller: Man kann das ganz einfach zusammenfassen. Die sogenannte Energiewende, die den Menschen suggeriert, dass das alles sinnvoll, ökologisch und ökonomisch sinnvoll umzusetzen ist, ist eine blanke Lüge. Es gibt dort ganz viele Kritikpunkte, die den Menschen nicht bewusst sind. Dort kann man vor allen Dingen die ökonomische Auswirkung mit heranziehen. Die Windräder an sich sind ja dazu gedacht worden, um aus dem Wind, aus der Windenergie heraus, Strom zu produzieren und das entsprechend zu speichern und den Bürgern und der Industrie zur Verfügung zu stellen. Der Gedanke ist erst mal gut, die Umsetzung ist schlecht, weil dieser Strom in der Masse nicht gespeichert werden kann. Das hat dazu geführt, dass wir [einer] die höchsten Strompreise der Welt bekommen haben, wie wir das zum Beispiel hier gerade sehen können: Wir sind Spitzenreiter, was die Preise angeht. Dies führt zu einer Gefährdung der Wirtschaft, zu einer Riesenbelastung der Bürger, der Menschen, der Haushalte.
Und wir haben eine bisher verdeckte Gefahr, die gerade kürzlich eingetreten ist, zum Beispiel die Gefahren eines Blackouts oder Brownouts. Dort hat auch mittlerweile das Bundesamt die Bürger informiert, weil dort aufgrund der fehlerhaften Umsetzung dieser Energiewende es eine Riesenbelastung der Stromnetze gibt, die zu einem Kollaps führen können. Und das ist natürlich für eine Gesellschaft, die in fast allen Bereichen mit Strom versorgt werden muss und will, eine absolute Katastrophe.
Diese Anlagen, diese großen Windkraftanlagen scheinen ja wie sanfte Riesen zu sein, die in der Natur stehen, die sich ab und zu mal drehen und die dort für den Menschen eigentlich nur Vorteile bringen sollen. So wird das ja dargestellt. Das ist aber nicht so. Das ist eine Industrieanlage, die mittlerweile bei vielen Standorten in ein Biotop gebaut wird, in den Wald, auch des Öfteren in Wasserschutzgebiete. Dort gibt es Gefahren aus dem Betrieb dieser Anlage heraus. Das kann zum Beispiel der Abrieb der Stoffe [sein], die dort an dem Flügel eines Windrades dran sind, die durch die Umwelteinflüsse dazu führen, dass Mikropartikel in die Umwelt eingetragen werden. Da kann es erhebliche Gefahren für die Gesundheit, für die Tierwelt und natürlich auch für den Menschen geben, weil diese Mikropartikel zu einer toxischen Belastung für den Organismus führen. Das sind Untersuchungen, die nicht ich gemacht habe, sondern diese Untersuchungen kommen von staatlichen Behörden. Unter anderem das Fraunhofer-Institut und auch das Bundesumweltamt mussten auf diese Dinge mit hinweisen.
Es gibt in Deutschland ca. 1500 Orte, die mit diesen PFAS belastet sind, wo teilweise das Grundwasser nicht mehr getrunken werden kann bzw. das Wasser gefiltert werden muss, ehe es auf die Felder ausgebracht werden kann. Das ist hochgefährlich. Deswegen gibt es entsprechende Untersuchungen, auf die wir dann später noch kommen, seitens der EU.
KlaTV-Interviewer: Okay, das klingt sehr gefährlich. Wenn ich mir das Bild aber anschaue, sieht das aus „wie nur ganz wenig“, was hier abgerieben wird. Wollen wir uns kurz den Film mal anschauen?
Olrik Hopfmann-Poller: Ja, das würde einiges erklären.
KlaTV-Interviewer: Dann machen wir mal Film ab.
[Film von Thomas Mock, Rechtsanwalt:]
Und dann haben wir noch die Besonderheit der Rotorblätter. Die Rotorblätter bestehen also aus GFK-GFC-Mixmaterialien mit Epoxidharz, inklusive Bisphenol A und PFAS-Ewigkeitschemikalien, also ein hochtoxisches Material, was nicht nur beim Betrieb der Anlagen zu erheblichen Abrieben führen, die auch von der Windindustrie selbst unbestritten dargestellt werden. Aber nicht nur im Blick auf die Mikropartikel, die dann abgelöst werden von der Oberfläche und die Ewigkeitschemikalien, die sich in der Umgebung auch schön in die Äcker und in die landwirtschaftlichen Flächen dann einbinden und nicht mehr herauszuholen sind, sondern die Windindustrie bestätigt das insoweit, dass sie sagt, ja, wir haben jedes Jahr erheblichen Oberflächenverlust an den Rotoren, wegen der Edge-Probleme, aber die werden ja repariert. Die müssen auch repariert werden, weil je rauer die Oberfläche ist, desto lauter wird die Windanlage. Weil die Rotorblättern sind das Wesentliche das Laut-Schall-Emissions-Merkmal. Sondern auch der wirtschaftliche Ertrag der Rotorblattoberfläche wird durch die Rauigkeit geringer. Es gibt also verschiedenste Darstellungen, wonach pro Jahr 1, 2, 3 Prozent die Anlage weniger Strom erwirtschaftet durch den Abrieb der Oberfläche, die die Oberfläche so rau macht. Deshalb müssen sie regelmäßig repariert werden und allein das bestätigt ja inhärent, welch großer Abrieb an den Oberflächen stattfindet, sonst bräuchte man sie ja nicht zu reparieren. Und dieser Abrieb, da kann man sich drüber streiten, aber es gibt vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags aus dem Jahr 2020 auf der Basis von Fraunhofer Überlegungen von 30 Meter langen Rotorblättern, wo 10 Meter eben relevant sind, wo erheblicher Abrieb stattfindet und das zu 45 kg Abrieb pro Jahr pro Windanlage führt.
Nun, wir haben heute nicht mehr 30 Meter lange Rotorblätter, wir haben heute im Minimum 80 Meter lange Rotorblätter – und die gehen in Richtung 100 Meter! Wenn wir also nur von 80 Meter langen Rotorblättern ausgehen, die heute Standard sind, müssen wir von etwa 40 Meter Länge ausgehen, die dem Wetter , der Aggression und dem Abrieb ausgesetzt sind und nicht mit 10 Metern, wie vom Wissenschaftlichen Dienst und dem Fraunhofer zugrunde gelegt. Das heißt, es sind nicht mehr 45 kg pro Jahr, sondern 45 mal 4 = 180 kg pro Jahr pro Windanlage. Und wenn Sie 180 kg mal 25 Jahre Betriebsjahre rechnen, sind das zwischen 2 und 3 Tonnen, die pro Windanlage an Mikropartikeln und Ewigkeitschemikalien in die Umwelt verbreitet werden. Das ist für den Betreiber erst mal kein Problem, er kann ja jedes Jahr die Oberfläche und die Rotoren reparieren lassen. Aber die Umgebung, insbesondere wenn es landwirtschaftliche Flächen für die Herstellung von Lebensmitteln sind, leidet natürlich insoweit darunter, weil eine kontinuierliche Kontamination mit Mikropartikeln und Ewigkeitschemikalien stattfindet, die nach 20, 25 Jahren natürlich dazu führen müssen, dass diese Flächen landwirtschaftlich für Lebensmittelnutzung nicht mehr nutzbar sind. Das ist dann für die Landwirte mehr oder weniger eine Enteignung.
KlaTV-Interviewer: Also, was wir jetzt gehört haben, es sind nicht nur ein paar Gramm, sondern Sie haben von mehreren Tonnen hier geredet.
Olrik Hopfmann-Poller: Ja, also das ist erschreckend, was für eine Belastung aus dem Abrieb droht. Und es ist ja nicht nur die einzigste gesundheitliche Belastung, sondern es kommt ja auch noch die Belastung des für die Menschen nicht hörbaren Infraschalls dazu. Dieser Infraschall ist deswegen so gefährlich, weil er eben für das Ohr, für das menschliche Ohr nicht hörbar ist. Aber durch die dauerhafte Einwirkung – also ähnlich wie ein Wassertropfen, der immer tropft, tropft, tropft – gibt es für sensible Menschen eine Belastung des Nervensystems, des Herz-Kreislauf-Systems. Und die Menschen werden in dem Sinne um ihren Schlaf gebracht. Es gibt Studien darüber, dass da auch eine Belastung des Herzmuskels passieren kann. Das ist an der Deutschen Universität in Mainz festgestellt worden. Und da sind die Menschen, die da sensibel drauf reagieren, nicht nur um ihren Schlaf gebracht, sondern das kann dazu führen, dass Menschen dort wegziehen müssen, wo diese Anlagen erbaut werden.
KlaTV-Interviewer: Auch trotz des großen Abstandes bisher?
Olrik Hopfmann-Poller: Ja. Diese Anlagen sind ja mittlerweile fast 300 Meter hoch. Die werden deswegen in der Höhe errichtet, weil mittlerweile die guten Standorte schon vergeben sind an der Küste. Deswegen müssen die in die Höhe bauen. Und deswegen ist auch der Infraschall, der dort übertragen wird, kilometerweit spürbar. Die Mindestabstände, die die Regierung dort vorgesehen hat, sind viel zu gering. Und wenn dort nicht nur eine Anlage steht, sondern mehrere Anlagen, die komprimiert auf den menschlichen Körper einwirken, dann sind Menschen oder können Menschen sehr stark belastet werden, dass die nicht mehr dort eine schöne Lebensqualität haben, sondern dass sie dadurch krank werden.
KlaTV-Interviewer: Es gibt ja Verbände wie der BUND, die sich auf die Fahne gestellt haben, das alles zu schützen. Ich zitiere, laut BUND stellt Windenergie keine grundsätzliche Gefahr für unseren Wald, unsere Vögel oder generell die Gesundheit oder die Natur dar.
Olrik Hopfmann-Poller: Ja, man glaubt, dass der BUND als Interessenvertreter der Natur und der Umwelt hier etwas Gutes möchte. Das macht er aber gerade nicht. Wie wir auf der Internet-Seite dieser Vereinigung erkennen können, arbeitet er sogar mit den Windradfirmen zusammen. Dort heißt es, dass dort entsprechend mit den Dachverbänden inhaltlich zusammengearbeitet wird und das ist ein klarer Interessenskonflikt und ist für mich keine Unabhängigkeit.
KlaTV-Interviewer: Das ist spannend, wenn man also jetzt schon ein bisschen ein Gefühl dafür bekommen hat, wie es so um die Windkraftanlagen bestellt ist, sollte man ja meinen, die Behörden wüssten hier schon Bescheid und würden eingreifen. Wie sind Ihre Erfahrungen mit den ganzen Behörden?
Olrik Hopfmann-Poller: Ja, das sollte man meinen, dass eine Behörde zum Wohle des Bürgers im Vorsorgeprinzip handelt, um Schäden an der Gesundheit und in der Umwelt zu verhindern. Das tut sie aber nicht. Die Erfahrungen sind wie folgt bei uns gewesen: Wir haben diese Behörden, das ist in dem Fall das Umweltamt und das Landratsamt, vor der Errichtung von Windenergieanlagen mit vielen Informationen versorgt, mit Stellungnahmen, Gutachten, in Fakten, die auch nicht mehr zu leugnen sind. Und die Behörde hat in dem Sinne durch nichts reagiert, durch nichts tun. Das ist für mich eine absolute Unverschämtheit, weil die Einhaltung des Grundgesetzes auch für eine Behörde an oberster Stelle steht. Zudem muss der Anlagenbetreiber nachweisen, dass keine Schäden von seiner Anlage ausgehen. Und eine Umweltbehörde als nachgelagertes Amt des Landratsamtes, muss dort diese Sachen abprüfen, die bedenklich sind, wo Gefahren drohen, um größere Schäden zu verhindern. Das tut sie aber nicht. Wir haben also dort viele Mails an insgesamt vier Behörden geschickt. Die Reaktion war gleich null. Es gab keine Rückmeldung. Und in unserem Fall war das so gewesen, dass diese Windräder in Teilen erst mal genehmigt wurden, die Baugenehmigung wurde erteilt. Und das ist juristisch natürlich ein absolut starkes Stück und so nicht hinnehmbar.
KlaTV-Interviewer: Das heißt, wenn jetzt Behörden und Politik und, wie man ja sicher mitbekommt, auch die Medien diese Technologie durchdrücken wollen, dann stellt sich ja schon die Frage nach dem Grund.
Olrik Hopfmann-Poller: Ja, die haben wir uns auch gestellt. Der Ansatz ist vielleicht mit einem Wort zu beschreiben – Ideologie. Das ist für mich eine grüne Ideologie, die nicht umsetzbar ist. Weil, was bedeutet Energiewende?
Wir wollen die Ressourcen des Planeten nutzen. Wir wollen das, sag ich mal, für die Menschen ordentlich nutzen, das die einen Profit davon haben, damit die Umwelt, sag ich mal, nicht darunter leidet. Und das probiert man unter anderem mit der Errichtung von tausendfachen Windkraftanlagen, die aber nicht das umsetzen können, was das Ziel ist. Es ist eine blanke politische Ideologie, die aber in der Praxis so nicht funktioniert. Und das ist natürlich eine Sache, warum wird von der Politik so gehandelt? Warum wird nicht ein Stopp reingehauen? Warum wird nicht an die Fakten gedacht und rational gedacht? Und da ist für mich die Frage, sind die Politiker in dem Fall nicht kompetent genug? Wollen sie das nicht? Sind sie abhängig, dass sie da nicht dagegen vorgehen wollen? Und warum wird mit aller Konsequenz versucht, dieses Thema durchzudrücken, wo die Welt insgesamt so nicht diesen deutschen Sonderweg mitgeht? Also muss ich in Teilen unterstellen, dass wir eine abhängige Politik haben, denen unsere Heimat, unser Land egal ist und die in dem Sinne uns schädigen.
KlaTV-Interviewer: In Ihrer Bürgerinitiative haben Sie ja jetzt schon einige Erfahrungen gemacht, wie man so ganz praktisch als Mensch, der was tun will, aktiv werden kann. Erzählen Sie doch mal.
Olrik Hopfmann-Poller: Wir haben mittlerweile einen zehnjährigen Kampf hinter uns gegen diesen Wahnsinn. Und ein Teil des Erfolges ist der Zusammenhalt, die Vernetzung mit anderen betroffenen Menschen in anderen Bürgerinitiativen. Wichtig ist dabei, dass die Menschen zueinander finden, dass nicht jeder alleine kämpft, dass man sich mit Erfahrungen, mit Fakten, mit Informationsmaterialien, Gutachten, Rechtsbeiständen etc. austauscht. Und sich gegenseitig auch mit Manpower vor Ort unterstützt. Das beinhaltet natürlich viel, viel Arbeit, viel Zeit und ein großes Engagement der Menschen. Und wenn man das seit vielen Jahren macht, dann weiß ich, wovon ich rede. Wir haben dort schon einiges auf die Beine gestellt. Wir haben Zeitungen gedruckt, Flyer. [Den Flyer finden Sie unterhalb der Sendung.] Wir haben Protestveranstaltungen gemacht, Stellungnahmen geschrieben, Petitionen geschrieben. Wir sind bis in den Erfurter Landtag gekommen. Wir haben eine gute Vernetzung mit der Politik, weil das sind wichtige Ansprechpartner, die uns hören müssen. Aber das Ziel, das große Ziel für ganz Deutschland sollte sein, dass so viel Druck ausgeübt wird auf die politischen Entscheidungsträger, dass in konzentrierten Aktionen das zu einer Reaktion im Bundestag führt. Denn das ist der Ort der Entscheidung. Wir haben eine Gesetzeslage, die vom Bundestag aus kommt und die Auswirkungen hat auf die einzelnen Bundesländer. Und dort kann nur ein Zusammenschluss der betroffenen Menschen Erfolg bringen. Alleine ist man recht einsam auf weiter Flur. Ich vergleiche das immer mit den Bauernheeren im Mittelalter. Wenn man die zusammenschließt, waren sie stark gewesen. Das kann ein Ansatz sein, erst mal natürlich die Kräfte zusammenzuführen und stetig und konsequent an dieser Thematik immer weiter zu arbeiten, nicht nachzulassen und das der Politik zu sagen, bis hierher geht es und nicht weiter. Wir werden nicht ablassen. Wir werden an dem Thema dranbleiben. Und wir werden euch immer auf die Finger schauen, immer genau beobachten, was ihr tut. Und wir wollen und werden Veränderungen so lange einfordern, bis sie passieren. Denn die Gefahrenlage ist dort extrem. Die ist erkennbar. Und wir haben eine Verantwortung für uns, für unsere Familien, für unser Land. Und deswegen gibt es kein Aufgeben, sondern hier wird bis zum Schluss gekämpft.
KlaTV-Interviewer: Wir haben mitbekommen, dass fast allerorts Bürgerinitiativen wie Pilze aus dem Boden schießen. Eben gerade zum Thema Windkraft. Was können Sie diesen gerade jungen Bürgerinitiativen noch auf den Weg geben?
Olrik Hopfmann-Poller: Das Wichtigste hatte ich gerade mit genannt, ist die Vernetzung. Das heißt, die Bürgerinitiativen können sich natürlich gerne an uns wenden. Und wir versuchen, dort eine Anleitung zu geben, eine Hilfe mit den Dingen, die uns schon widerfahren sind, die wir schon erlebt haben. Denn unterm Strich ist auch ein Stück weit Erfahrung da notwendig, weil die Gesetzeslage kompliziert ist. Sie ist verschlimmert worden durch die letzte Regierung, gerade was das grüne Umweltministerium angeht. Und da ist ganz wichtig, dort ein Leitwerk an die Hand zu geben, damit die Menschen wissen, was sie genau tun sollen. Im regionalen Bereich, beziehungsweise überregional. Deswegen haben wir dort einen Zusammenschluss von Bürgerinitiativen aus ganz Thüringen. Was wir jetzt zurzeit schon umsetzen mit vielen anderen Bürgerinitiativen. Und das soll und muss natürlich noch wachsen. Dazu haben wir ein Portal geschaffen, wo alle Informationen einfließen können, wo sich jede Bürgerinitiative daraus die Dinge entnehmen kann. Und natürlich ist der persönliche Kontakt ganz wichtig. Denn es ist wichtig, damit die Menschen sich gegenseitig unterstützen. Und ob das jetzt etwas näher ist oder weiter weg, spielt dann keine Rolle mehr. Das Entscheidende ist, jeder unterstützt jeden, damit wir in der Politik wahrgenommen werden.
KlaTV-Interviewer: Ja, sehr schön. Sie haben jetzt gerade den persönlichen Kontakt an die oberste Stelle gesetzt. Und Sie haben ja auch im Vorgespräch erzählt, dass Sie demnächst eine große Aktion planen, was jetzt nicht direkt auf die Politik zielt. Aber erzählen Sie doch noch kurz über diese Aktion.
Olrik Hopfmann-Poller: Wir versuchen mit einer Aktion ein entsprechendes, überregionales Aufsehen zu erregen. Das wird sich in Kürze manifestieren mit einem Flyer, der recht aussagekräftig ist. Auf die Gefahren, die von den Windkraftanlagen ausgehen, hatte ich vorhin hingewiesen. Und deswegen werden wir in absehbarer Zeit mit vielen anderen Bürgerinitiativen mindestens Thüringen-weit tausendfach die Bürger informieren und werden dort Ansprechpartner sein für interessierte Bürger, die mehr wissen wollen. Nach dieser Flyer-Aktion wird es viele Informationsveranstaltungen geben, wo in entsprechenden Vorträgen mit sachlich fundierten Informationen das Ganze nochmal den Bürgern näher gebracht werden kann, damit endlich ein Aufwachen passiert. Und dann natürlich der Bürger oder wir als Bürgerinitiativen, die den Protest vereinigen, noch mehr Gewicht in der Politik bekommen und das Thema auf die oberste Tagesordnung gehoben wird, weil das extrem wichtig ist. Gesundheit ist das Allerwichtigste heutzutage, nicht nur die Energiesicherheit. Und wenn die Gesundheit nicht mehr da ist, dann leidet das Leben. Und das ist keine schöne Option.
KlaTV-Interviewer: Ja. Sie haben jetzt der Aufklärung, also der Information der betroffenen Bürger, die das einfach noch nicht wissen, einen absoluten Fokus gegeben. Und meine letzte Frage wäre jetzt noch, an wen könnte man jetzt die Information weitergeben? Wer ist da jetzt offen für solche Infos?
Olrik Hopfmann-Poller: Hier zählen vor allen Dingen die Landwirte mit dazu, da ja die Windräder oftmals auf Felder gestellt werden, wo entsprechende Produkte produziert werden. Hier zählen die Forstbehörden mit dazu, die natürlich auch die Belange des Tierschutzes im Wald und der Natur mit im Blick haben sollten. Und es zählen vor allen Dingen auch die Wasserschutzbehörden mit dazu, beziehungsweise die Wasserversorgungsfirmen, die natürlich für das Trinkwasser zuständig sind. Weil, wenn es dort zu Gefahren kommt – die Gefahren hatte ich ja vorhin kurz beleuchtet – dann kann das zu extremen toxischen Belastungen führen, die uns alle gesundheitlich belasten können. Ich hatte vorhin die Zahl gesagt, es gibt schon 1500 Orte in Deutschland, die bereits mit PFAS belastet sind.
Und es ist also auch eine Pflicht gegenüber sich selber, seiner eigenen Gesundheit, dass man diese Behörden oder diese Firmen fordert, nachfragt, informiert und darauf hinweist, dass hier Dinge auf die Menschen, auf die Natur, auf die Tiere einwirken können, die gefährlich werden können. Und dann sollten da draus hin entsprechende Informationen erfolgen. Empfehlung ist von mir immer, das zu bündeln und das gemeinsam der Politik vorzutragen, damit man sozusagen mit einer Stimme spricht.
KlaTV-Interviewer: Gut, vielen Dank für diese klaren Möglichkeiten, für die vorgeschlagenen Schritte. Wir werden das auf alle Fälle mit Kla.TV begleiten und auch nach unseren Möglichkeiten unterstützen. Vielen Dank.
Olrik Hopfmann-Poller: Ich bedanke mich für die Unterstützung und hoffe, dass das vielen Menschen jetzt klar wird, dass das ein ganz wichtiges Thema ist und sich jeder damit beschäftigen sollte. Vielen Dank.

von ag./ah
Quellen/Links:
Was Landwirte nicht wissen
https://www.youtube.com/watch?v=33zdkEPwnt0

Studie von Nina Pierpont https://www.windland.ch/presse/Wind_Turbine_Syndrom_Nichtmediziner_Deutsch.pdf

Dokumente zum Thema Windkraft von „pro Heitersberg“
http://www.pro-heitersberg.ch/doku_wind/infraschall.html

http://www.pro-heitersberg.ch/doku_wind/default.html

Bericht einer Familie über ihr Leiden durch eine Windkraftanlage
https://t.me/Eikekanal/16899

FAQ: Die BUND-Positionen zum Thema Windenergie
https://www.bund.net/energiewende/erneuerbare-energien/windenergie/
unter FAQ, „Arbeitet der BUND …“

www.kla.tv/28940
„Schlechter als nur heiße Luft – Die Akte Windkraftanlagen“

Medienquellen:
Leading Edge Probleme:
https://x.com/RainerReelfs/status/1622963332541038593

Erosionsschäden an relativ neuen Windkraftflügeln:
https://www.erneuerbareenergien.de/technologie/onshore-wind/das-rotorblatt-im-visier-achtung-erosionsschaeden-relativ-neuen-windkraftfluegeln

Beispiel für Rotorschaden:
https://www.altenergymag.com/article/2018/04/-the-challenges-of-maintaining-the-leading-edge/28423

https://www.bundestag.de/resource/blob/817020/27c%C2%A2f214cfbeaa

Nutzungsrecht: Standard-Kla.TV-Lizenz

Ergänzendes zu diesem Thema:

Flyer als Druckvorlage A5 ↓
https://www.kla.tv/_downloads/download.klagemauer.tv/2025/FL_Olrik-Windkraft_A5.pdf

Flyer als Druckvorlage A6 ↓
https://www.kla.tv/_downloads/download.klagemauer.tv/2025/FL_Olrik-Windkraft_A6.pdf

Flyer Bürgerintitiative Windkraft ↓
https://www.kla.tv/_downloads/download.klagemauer.tv/2025/Flyer_Windkraft_BI-HopfmannPoller.pdf

„Schlechter als nur heiße Luft – Die Akte Windkraftanlagen“
www.kla.tv/28940

Spende Konto:
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CH58 0900 0000 6519 9178 0

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