Schweizer Medien-Beschwerdestellen - die Katze beißt sich in den Schwanz

15 days ago
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Wie helfen die Beschwerdeinstanzen für das Schweizer Radio und Fernsehen bei Medien-Verleumdungen und -Falschaussagen? Dieser Frage gehen wir anhand eines erlebten Beispieles nach. Stellen Sie sich vor, Sie werden von einem öffentlichen Medienunternehmen, beispielsweise dem Schweizer Radio und Fernsehen SRF, angeschrieben. Sie müssten dann innerhalb eines Tages entscheiden, ob Sie für ein TV-Interview in der Sendung 10vor10 Fragen beantworten wollen. Thema der Sendung: Böswillige Menschen erheben schwere Vorwürfe gegen Sie, lügen was das Zeug hält und werfen Ihnen Desinformation und Verbreitung von Verschwörungstheorien vor. Dass die ganze Sendung Ihnen gegenüber von A-Z lügnerischen Inhalts ist, und Sie im Interview lediglich noch eine kleine Stellungnahme abgeben können, wird schon in der Anfrage des Journalisten ersichtlich. Das steigert in Ihnen nicht wirklich die Motivation zuzusagen. Vielleicht sind Sie gerade in den Ferien oder hatten sowieso schon einen anstrengenden Arbeitstag. Und nun haben Sie nur noch ein paar Stunden Zeit, um für das Interview einzuwilligen, oder aber eine Stellungnahme zu schreiben, von der Ihr Ruf in der Bevölkerung abhängt. Im Hinterkopf haben Sie außerdem, dass alle bisherigen Stellungnahmen und Gegendarstellungen von diesem Medium immer nur stark beschnitten, in einem falschen Zusammenhang, oder einfach gar nicht veröffentlicht wurden. Sie entscheiden sich schließlich trotzdem dafür, eine Stellungnahme zu schreiben. Aber Sie können es nicht lassen, dem Sender klipp und klar aufzuzeigen, dass bisher keine einzige Stellungnahme unzensiert veröffentlicht wurde. Und es sollte zuerst einmal vor der eigenen Haustüre gekehrt werden, bevor in großen Tönen über andere gewettert wird [https://www.kla.tv/28358]. Zwei Wochen später erscheint die angekündigte Sendung zur besten Sendezeit. Darin enthalten sind krasse Falschinformationen, Verdrehungen und knallharte Lügen. Außerdem werden Sie mit ehrverletzenden und verunglimpfenden Bezeichnungen überzogen. Wie zu erwarten war, wird Ihre Stellungnahme nur stark beschnitten und sehr verzerrt wiedergegeben. Die Sendung ist so aufgebaut, dass Ihre Verteidigung zwischen all den Anschuldigungen und Verleumdungen komplett untergeht. So geht das doch nicht! Sie entscheiden sich, eine sogenannte „Beanstandung“ bei der SRG-Ombudsstelle einzureichen, in der Sie auch eine Richtigstellung der Falschinformationen vom SRF verlangen. Als Rückmeldung erhalten Sie die abwimmelnde Erklärung: Die Ombudsstelle habe keine Weisungsbefugnis gegenüber der Redaktion des Senders. Eine Richtigstellung könne nur auf dem Zivilrechtsweg erzwungen werden. Wenn Sie Ihre Kritik als Beanstandung betrachten, müsste das unter Angabe der Gründe mitgeteilt werden, warum die Sendung gegen das rundfunkrechtliche Sachgerechtigkeitsgebot verstoße. Merkwürdig, Sie hatten doch soeben eine vierseitige Begründung eingereicht und zwar mit dem offiziellen Beanstandungsformular. Nachdem Sie das offizielle Formular also ein zweites Mal ausgefüllt und um ein belangloses Form-Sätzchen ergänzt haben, erhalten Sie nun folgende Antwort: Die Ombudsstelle halte daran fest: Der Protagonist der beanstandeten Sendung sei eine glaubwürdige Person, obwohl Sie gerade eine Handvoll hieb- und stichfeste Lügen nachgewiesen haben. Alle Vorwürfe werden abgewiesen. Der weitere Weg wäre, an die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen, kurz UBI, zu gelangen. Nachdem Sie sich mit ein wenig Hoffnung auf den weiteren Weg machen und sich mit zwei Schreiben an die UBI wenden, erhalten Sie erstmal die Antwort, dass Ihre Beschwerde dem SRG-Rechtsdienst weitergeleitet wurde. Moment mal – die SRG-Ombudsstelle hatte diese Beschwerde doch bereits von Ihnen erhalten! Nun gut, Geduld bringt Rosen. Vier Wochen später erhalten Sie zur Kenntnis die Stellungnahme vom SRG-Rechtsdienst gegenüber der UBI. Der Rechtsdienst hält ebenfalls weiter an den Lügen-Aussagen in der beklagten Sendung fest. Als Beleg führt er eine dubiose Zeugenaussage ohne Angabe von Adresse auf. Dieser sogenannte Zeuge ist Ihnen alles andere als wohlgesinnt und wartet nur darauf, Ihnen so richtig eins auszuwischen. Also denken Sie sich nun, dass Sie das Ruder selbst in die Hand nehmen müssen. Sie machen eine Umfrage bei ihren Mitarbeitern, die von den Falschaussagen in jener SRF-Sendung ebenfalls betroffen sind. Ihre Frage an die Mitarbeiter lautet, ob sich die in der Sendung behaupteten Vorfälle so zugetragen hätten. Sie erhalten daraufhin 45 Antworten, welche die Aussagen mit hieb- und stichfesten Argumenten widerlegen und als handfeste Lügen auffliegen lassen. Diese senden Sie an die UBI, welche sie dem SRG-Rechtsdienst weiterleitet. Und dann endlich, sieben Monate nach Ausstrahlung der Sendung, findet eine öffentliche Beratung der UBI statt, zu der Sie eingeladen werden. Selbstverständlich folgen Sie der Einladung. Doch die öffentliche Beratung ist für Sie eine einzige Tortur: Ohne selbst das Wort ergreifen zu dürfen, müssen Sie zuhören, wie die handfesten Falschaussagen der 10vor10-Sendung mit allerlei juristischen Verrenkungen gerechtfertigt werden. Der wortführende Rechtsanwalt des UBI-Gremiums führt sogar noch neue, selbst recherchierte, jedoch komplett irrwitzige Argumente gegen Sie ins Feld. Sie hatten bis zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich geglaubt, dass das Rechtssystem sich für die Partei einsetzt, welche Unrecht erlitten hat. Sie hätten nie damit gerechnet, das komplette Gegenteil erleben zu müssen. Die wenigen Stimmen, die sich für Ihre Rechtfertigung einsetzen, werden schließlich von der SRF-freundlichen „demokratischen“ Mehrheit des UBI-Gremiums abgeschmettert. Doch die Niederlage schmerzt nur kurz. Denn später erfahren Sie, dass, selbst wenn Ihre Beschwerde bei der UBI erfolgreich gewesen wäre, dies voraussichtlich nur eine kleine Notiz auf der UBI-Homepage Monate nach Ausstrahlung der verleumderischen Sendung zur Folge gehabt hätte. Welchen der hunderttausenden Zuschauern, die sich diese Sendung angeschaut haben, käme es in den Sinn, Monate später auf der UBI-Seite nachzusehen, ob diese Sendung den wahren Tatsachen entsprochen hat? Eine Richtigstellung im gleichen Sendeformat und zur gleichen Sendezeit wie die Ausgangssendung könnten Sie nur auf dem Zivilrechtsweg – also vor Gericht – erzwingen, wofür Sie einen Haufen Geld und Zeit investieren müssten. In der Zwischenzeit ist Ihr Ruf aber sowieso schon ruiniert.
Wie Sie erahnen können, geschätzter Zuschauer, ist dieses Beispiel real. Kla.TV hat es selbst genau so erlebt. Den Link zum detaillierten Wortlaut der Kla.TV-Beschwerdeschreiben an die Ombudsstelle und an die UBI finden Sie unterhalb der Sendung. Ebenso finden Sie unterhalb der Sendung die 45 Zeugenaussagen, welche den Sachverhalt bestätigen. [https://www.ivo-sasek.ch/antworten/books/antworten-nach-jahr/page/srf-10vor10-seltener-blick-hinter-die-kulissen-von-klatv-12032024-beschwerde-von-lois-sasek-an-die-unabhangige-beschwerdeinstanz-fur-radio-und-fernsehen] Und bestimmt sind wir nicht die Einzigen, denen solches Unrecht widerfahren ist. Der lange Weg einer Beschwerde mit dem Ziel einer Richtigstellung hätte – im besten Falle – einen kleinen Eintrag auf der UBI-Seite zur Folge gehabt, den wahrscheinlich niemand gesehen hätte. Zusammenfassend kann gesagt werden: Die Schweizer Beschwerdestellen für Radio und Fernsehen, welche Teil des Schweizer Rechtssystems sind, lassen einen im Stich, sobald sie ernstlich gebraucht werden. Es ist wie beim Ausdruck „Die Katze beißt sich in den Schwanz“. Man kehrt immer wieder zum Ausgangspunkt zurück und steckt somit in einem Teufelskreis fest.
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Walzenhausen, 30. März 2024

Betreff: Beanstandung zur 10 vor 10 - Sendung vom 12. März 2024

Sehr geehrte Damen und Herren
Hiermit erhebe ich Beschwerde zur 10 vor 10 Sendung des SRF am 12. März 2024. Gemäss Art. 4 des Radio- und Fernsehgesetzes liegt in der Sendung ein Verstoss gegen das Sachgerechtigkeitsgebotes vor. Aus diesem Grund reiche ich diese Beanstandung ein. Die Gründe, warum die 10 vor 10 Sendung gegen das Sachgerechtigkeitsgebot verstösst, sind unten detailliert aufgeführt (Beanstandungen 1 – 5).

Betroffenenbeschwerde von:
Frau
Loisa Sasek
Produktionsleitung Kla.TV
Nord 33
9428 Walzenhausen
Tel. 071 888 14 31
lois.sasek@kla.tv

Beschwerde betrifft folgende Sendung:

10 vor 10 Sendung vom 12. März 2024
Zeit der Ausstrahlung: 21:50 Uhr
Link zur Sendung: https://www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/10-vor-10-vom-12-03-2024?urn=urn:srf:video:fa6d885b-707e-49b3-bcf3-8f627eb1b7e7
Sequenzen: 00:25-00:35 | 05:27-12:42

Grund der Beschwerde

1. BEANSTANDUNG
Falsch ist:
10 vor 10 Sprecher:
«Ausstieg aus dem Sekten-TV: Die ehemalige Leiterin von Kla.TV spricht über die zweifelhaften Methoden beim Kanal.» (Min. 00:25-00:35)

Richtig ist:
Frau Christ war zu keiner Zeit «Leiterin von Kla.TV». In der Kla.TV-Arbeit hatte Frau Christ eine technische Support-Funktion, niemals aber eine Leitungsfunktion inne. In der 10 vor 10 Sendung entsteht der Eindruck, dass eine gewichtige «Insiderin» von Kla.TV zu Wort komme. Das entspricht nicht der Wahrheit. Frau Christ hatte im ersten Jahr von Kla.TV lediglich begrenzte Unterstützungsaufgaben.

2. BEANSTANDUNG
Falsch ist:
10 vor 10 Sprecher:
«Sie [Miriam Christ] war jahrelang Teil dieser Fake-News-Fabrik [Kla.TV].»
SRF-Sprecherstimme:
«Miriam Christ kennt Kla.TV und die Produktion der Fake-News-Produktion der Sekte gut. Vor ihrem Ausstieg leitet sie jahrelang die Kla.TV-Studios in der Schweiz und betreut die Produktion der Beiträge» (Min. 09:23-09:40)

Richtig ist:
- Kla.TV wurde im Sommer 2012 gegründet. Miriam Christ hat ihre Tätigkeit bei der OCG im September 2013 beendet. Die Aussage «einer jahrelangen Tätigkeit bei Kla.TV» ist eine Falschaussage und entlarvt Miriam Christ als unseriöse Quelle, die SRF ungeprüft und ohne fachgerechte Recherche übernommen hat.
- Frau Christ war nicht mit der Leitung der Schweizer Kla.TV-Studios beauftragt.
Dies kann ich als Produktionsleiterin von Kla.TV mit Sicherheit sagen. Die Aussage «einer jahrelangen Leitungsfunktion» ist eine Falschaussage. Frau Christ stand wie oben erklärt für gelegentliche technische Rückfragen zur Verfügung.
- Dass Frau Christ die Kla.TV-Redaktionsarbeit gut kenne, muss ebenfalls als Falschaussage gewertet werden, aufgrund folgenden Sachverhalts: Einen Monat bevor Miriam Christ ihre Tätigkeit bei der OCG aufgab, wurde sie angefragt, ob sie in der redaktionellen Arbeit zum Thema Wirtschaft & Finanzen der Handexpress-Zeitung «S&G» unterstützen möchte, deren Inhalte teilweise als Grundlage für Kla.TV-Sendungen verwendet wurden. Bevor es aber dazu kam, verliess uns Frau Christ. Einen vertieften Einblick in die Arbeitsweise der S&G-Redaktion gab es daher nicht.
- Aufgrund der Tatsache, dass Frau Christ im Sommer 2012, zum Start von Kla.TV im Raum Luzern ihren neuen 80% Job antrat, blieb Frau Christ kaum Zeit für eine Tätigkeit bei Kla.TV oder der S&G-Redaktion.

3. BEANSTANDUNG
Falsch ist:
Miriam Christ:
«Ich habe damals selber Beiträge geschrieben und der einzige Fakten-Check, der stattgefunden hat, ist, dass der Link angeklickt wurde und man geschaut hat, gibt es diese Berichterstattung wirklich. Aber es wurde uns nie gesagt, wir müssten auf seriöse Quellen achten. Sondern man hat wirklich auch komische, unverifizierte Seiten besucht und den Inhalt wiedergegeben. Die Devise war: Hauptsache es ist widersprüchlich zu den Massenmedien.» (Min. 09:53-10:19)

Richtig ist:
Diese Aussage von Frau Christ ist falsch. Kla.TV legt grossen Wert auf eine möglichst seriöse Quellenlage und legt diese dem Publikum im Sendungstext offen. Dies mit dem Ziel eine freie Meinungsbildung durch die Quellenangaben zu fördern. Die Kla.TV-Redaktion hat niemals Anweisungen gegeben, die darauf schliessen lassen, dass der Wert einer Quelle am Grad der Widersprüchlichkeit zu den Aussagen der Massenmedien gemessen werden soll.
Dass Frau Christ die von ihr eingereichten S&G-Artikel auf unseriöse Weise recherchiert hat, sehe ich als ein Beweis dafür, dass sie die Redaktionsarbeit von Kla.TV nicht verstanden hat und ein vertiefter Einblick in die Arbeitsweise der Kla.TV-Redaktion fehlte. Miriam Christ hat hier Falschaussagen verbreitet.
Übrigens: Personen, die Quellen auf diese Weise verwenden, wie Miriam Christ es beschreibt, ihnen werden im Kla.TV-Team weitere Schulungen angeboten und sie werden nicht ohne journalistisches Sachverständnis in Leitungsfunktionen befördert.
Dass diese unkonventionelle Vorgehensweise von Frau Christ damals bei der S&G-Redaktion nicht bemerkt wurde und Kla.TV es nach Miriams Aussagen verwendet hat, bedauern wir sehr. Wie SRF bestimmt auch, arbeiten wir ständig an der Weiterbildung und Schulung unserer Redakteure.

4. BEANSTANDUNG
Falsch ist:
Miriam Christ:
«Ich bereue, dass ich dazu beigetragen habe, dass Kla.TV so gross geworden ist.» (Min.12:15-12:19)

Richtig ist:
Wie bereits in der 2. Beanstandung erklärt, war Frau Christ lediglich während einem Jahr in die Kla.TV-Arbeit mit involviert und dies in einer technischen Support-Funktion.
Damals war Kla.TV noch in den Anfängen und ist nicht mit dem Stand von heute zu vergleichen. Die einzelnen Videobeiträgen hatten ein paar hundert Aufrufe. Es kann also nicht die Rede davon sein, dass Frau Christ dazu beigetragen hätte, dass Kla.TV gross geworden ist. Diese Behauptung von Frau Christ ist Hochstapelei, wie auch die anderen erwähnten Aussagen von ihr. Dass Kla.TV heute eine grössere Reichweite erreicht hat, ist den vielen treuen Mitarbeitern zu verdanken, die in den letzten Jahren trotz zahlreicher Verleumdungen und Anfeindungen der zwangsfinanzierten Massenmedien unbeirrbar, hochmotiviert und ehrenamtlich mitgeholfen haben, zahlreiche gewichtige Videobeiträge zu veröffentlichen.

5. BEANSTANDUNG
Während der 10 vor 10-Sendung wird unser Internet-TV-Sender mehrfach mit ehrverletzenden und verunglimpfenden Bezeichnungen überzogen:
• Sekten-TV (Min. 00:28)
• Krude Verschwörungstheorien [würden bei Kla.TV verbreitet] (Min. 05:55)
• Fake-News-Fabrik (Min. 06:02)
• Fake-News-Produktion der Sekte (Min. 09:27)
Dabei werden im «10 vor 10»- Bericht keine Gründe genannt, die solche rufschädigenden Bezeichnungen rechtfertigen würden: Keine einzige Aussage in den über 20.000 Videobeiträgen wird als nachweislich falsch entlarvt. Keine einzige unseriöse Quelle wird konkret genannt. Dies, obwohl die Aussagen von Miriam Christ den SRF-Zuschauern den Eindruck vermitteln, dass diese reichlich vorhanden sind.
Wir weisen diese Bezeichnungen entschieden zurück – sie entsprechen nicht der Wahrheit, sondern es handelt sich dabei um verleumderische, ehrverletzende und rufschädigende Titel.

FAZIT
Das SRF begibt sich durch die Veröffentlichung der zahlreichen Falschaussagen rechtlich auf dünnes Eis.
Hiermit fordern wir eine Richtigstellung in «10 vor 10» zu den oben genannten Falschaussagen. Die Richtigstellungen sind zur selben Sendezeit, im selben Sendeformat ungekürzt zu veröffentlichen!
Ansonsten sehen wir uns gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten.

Mit freundlichen Grüssen

Loisa Sasek
Produktionsleitung Kla.TV

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Walzenhausen, 16. August 2024

Betreff: b.997 Fernsehen SRF, Sendung «10vor10» vom 12. März 2024,
Beitrag «Seltener Blick hinter die Kulissen von Kla.TV»

Sehr geehrter Herr Dr. Pierre Rieder,
Sehr geehrte Frau Barbara Lehmann (SRF-Rechtsdienst)

Hier meine Äusserung zur Stellungnahme von Barbara Lehmann/SRF-Rechtsdienst:
Die Ausführungen von Barbara Lehmann sind aus folgenden Gründen ungeeignet, einen Verstoss des beanstandeten Beitrags gegen das Sachgerechtigkeitsgebot (Art. 4 Abs. 2 RTVG) zu widerlegen:

1. Zur falschen Behauptung der Leitungsfunktion (Rn. 15 ff.):
Barbara Lehmann räumt nun ein, dass das SRF mit der Bezeichnung «Leiterin von Kla.TV» ungenau gearbeitet und es eine «Verkürzung» der Bezeichnung «Leiterin der Kla.TV-Studios in der Schweiz» gewesen sei. Doch auch das stimmt nach wie vor nicht, da Miriam Christ wie gesagt bei Kla.TV nur technische Support-Funktion hatte. Mit der Produktionsleitung, d.h. inhaltlichen, redaktionellen und personellen Führung von Kla.TV, hatte Miriam Christ zu keinem Zeitpunkt etwas zu tun. Ein Vergleich zu der sogenannten «Verkürzung» des SRF: Das ist, wie wenn sie den «Bürgermeister von Nebraska» als Verkürzung «Präsident der Vereinigten Staaten» nennen würden. Das sind zwei komplett verschiedene Positionen.
Das SRF schenkte einer E-Mail von Simon Sasek Glauben, aus der es entnimmt, dass «Miriam Christ […] eine wichtige und leitende Figur bei Kla.TV» gewesen sei. Die von Simon Sasek in der E-Mail beschriebenen Tätigkeiten von Miriam Christ bei Panorama-Film mögen grösstenteils zutreffen. Bekanntlich soll man aber Äpfel und Birnen nicht miteinander vergleichen. Panorama-Film produzierte einige christliche Spielfilme und begleitete christliche Grossveranstaltungen mit einem Kamerateam. Nur weil Miriam Christ lange vor der Entstehung von Kla.TV bei Panorama-Film kleine technische Verantwortungen trug (ab 2006) und viel Zeit vor Ort im Studio verbrachte (was Simon Sasek fälschlicherweise als Stabs- und Leitungsfunktion innerhalb der ganzen Film-Arbeit der OCG in Walzenhausen darstellt), war sie noch lange nicht die Leiterin von Kla.TV, wie SRF zu bester Sendezeit vor der ganzen Schweiz behauptete. Kla.TV entstand zu einer Zeit (2012), wo Miriam Christ bereits nicht mehr in Wolfhalden (Nachbardorf von Walzenhausen) wohnte und ihre Karriere sie voll und ganz einnahm. Sie hatte ab diesem Zeitpunkt kaum mehr Kapazität und war daher nur noch für einige wenige technische Belange zuständig. Von Miriam Christ als «ehemaliger Leiterin von Kla.TV» zu sprechen, die bereut, dass sie «dazu beigetragen habe, dass Kla.TV so gross geworden ist», ist und bleibt eine hochstaplerische Lüge.

Miriam hatte bereits ab dem Jahr 2011 (vor Kla.TV-Gründung) nicht mehr viel Kapazität, um bei Panorama-Film zu unterstützen, da sie ihren Bachelor-Abschluss und ein Praktikum in Adliswil machte und dann noch weiter wegzog nach Luzern. Dort wollte sie ein Kla.TV-Studio aufbauen, doch dazu ist es nicht gekommen.

2. Zur unrichtigen Darstellung der Tätigkeitsdauer und -rolle (Rn. 19 ff.)
Miriam Christ konnte also schon denklogisch nicht mehrere Jahre eine «Stabs- und Leitungsfunktion» (Rn. 17, 20) bei Kla.TV ausüben, wenn der Sender – der inhaltlich nichts mit Panorama-Film zu tun hat – erst kurz vor ihrem Ausstieg gegründet wurde.

Ich bleibe bei meiner Feststellung, dass Miriam Christ zu keinem Zeitpunkt – auch nicht für ein Jahr – die Kla.TV-Studios in der Schweiz leitete. Barbara Lehmann hält diese Feststellung «gemäss Recherchen der ‹10v10›-Redaktion» für «nicht korrekt» (Rn. 20). Dabei stützen sich diese «Recherchen» offensichtlich nur auf die eigene Behauptung von Miriam Christ und auf eine einzige Mail von Simon Sasek.
Da hier offensichtlich Wort gegen Wort steht, habe ich nun Kla.TV-Redakteure, -Leiter und
-Mitwirker, die in den ersten Monaten (bis zu Miriams Austritt) bei Kla.TV mitgewirkt haben, befragt. Ebenso die vom SRF-Zeugen erwähnten Familien Vxxxxxx, Sxxxxxxxxxxx, Txxxxxxxx und Rxxxx, sowie Erin Gxxxxxxxx. Anbei lesen Sie bitte die über 45 Zeugenaussagen von Kla.TV-Mitarbeitern, die in den ersten Monaten bei Kla.TV mitgewirkt haben. Jeder hat seine Stellungnahme mit eigenen Worten verfasst, wie/ob eine Zusammenarbeit mit Miriam Christ stattgefunden hat und wenn ja, wie jedes einzelne seine «Funktion» wahrgenommen hat. Bitte bedenken Sie, dass jedes Schreiben von den Zeugen aus eigenem Willen selbst verfasst und formuliert wurde. Ganz anders hat das SRF gehandelt.

Ein Zeuge hat bei uns ausgesagt, dass ihm ein Rechtsanwalt von SRF ein vorgefertigtes Schreiben mit offensichtlichen Falschinformationen zu Miriams «Leitungsfunktion» zur Unterzeichnung zugeschickt habe. Da der vom SRF angeschriebene «Zeuge» sich nicht korrumpieren liess, konnte dieses vorgefertigte Schreiben in der SRG-Stellungnahme vom 27.06.2024 nicht beigelegt werden. Ein weiterer angefragter Zeuge wollte nicht vor dem SRF aussagen, da Miriam Christ «keine grosse Nummer» bei Kla.TV war (Aussage liegt uns als Beweismaterial vor). Es liegt überdies eine Zeugenaussage vor, dass Miriam Christ in einer Sprachaufnahme zugegeben habe, dass hier Falschinformationen im Spiel seien, aber dass der «Zeuge» das vorgefertigte Schreiben trotzdem unterschreiben soll.

Kurzum: Ich habe nicht wie das SRF ein vorgefertigtes Schreiben zur Unterschrift verschickt, sondern lediglich Mitwirker der ersten Kla.TV-Monate gebeten, mir zu schildern, wie sie Miriam Christs Mitarbeit bei Kla.TV erlebt haben und ob es den Aussagen des SRF bei «10vor10» entspricht.

Die Zeugenaussagen belegen, dass Miriam Christ nie inhaltlich-redaktionelle Verantwortungen oder gar Leitungsfunktionen hatte, sondern lediglich für technische Belange unterstützte.

3. Zu den inkorrekten Angaben zum Fakten-Check und zur Quellenverwendung (Rn. 22 ff.):
Barbara Lehmann weist meine Aussage, dass Miriam Christ die Redaktionsarbeit von Kla.TV nicht verstanden hat und ein vertiefter Einblick in die Arbeitsweise der Kla.TV-Redaktion fehlte, als «nicht korrekt» zurück (Rn. 21). Dies begründet sie mit der von ihr missverständlich angenommenen Leitungsfunktion, die bereits unter 1. und 2. widerlegt wurde.

Dass meine Aussage korrekt ist, zeigt schon allein die Aussage von Frau Christ, Quellen würden nicht auf Seriosität geprüft, sondern nur angeklickt, ob der Link überhaupt existiert. Bettina Bxxxx, die von Anfang an die Redaktionsleitung von Kla.TV und S&G innehat, es also wissen muss, schreibt dazu in ihrer Zeugenaussage: «Entweder verdreht Frau Christ hier bewusst einen Zusammenhang oder sie verwechselt etwas: Dieser von ihr genannte ‹Link-Check› gehört zum Ablauf der Setzerei einer S&G. Hier wird beim Drucksatz geprüft, ob alle Links funktionieren, da sich beim Setzen immer wieder mal Fehler einschleichen können. Zur Prüfung der Seriosität der Berichterstattung gibt es bei Kla.TV seit Anbeginn ein separates Team, das den Autoren auf die Finger schaut und jede Quelle, die zitiert wird, auf Seriosität und Echtheit prüft. Das ist das sogenannte Quellen-QS-Team». (Zahlreiche weitere angefügte Zeugenaussagen von Redaktionsmitarbeitern belegen dies zusätzlich).

Hätte Frau Christ vertiefte Einblicke in die Redaktion gehabt, hätte sie dies gewusst. Dass sie selbst solche grundlegenden Dinge durcheinanderbringt, zeigt, dass sie keinerlei inhaltlich-redaktionelle Erfahrung bei Kla.TV hat – oder dass sie bewusst lügt. Dies ist keine Schutzbehauptung, wie Frau Lehmann mir unterstellt (Rn. 28), sondern der zwingende Schluss aus dem zuvor Gesagten. Das SRF muss deshalb an den Ausführungen von Miriam Christ zweifeln (vgl. Rn. 24).

Eine illegal erworbene Bewusstseinsschulung aus dem Jahr 2015, welche an die OCG-Mitwirker zur allgemeinen Orientierung verschickt wurde, als Miriam Christ schon Jahre nicht mehr bei der OCG war, als Beweis anzufügen, dass bei Kla.TV keine Schulungen für das Verifizieren von Quellen und für seriösen Journalismus angeboten würden, ist absolut widersinnig und wahnwitzig. Von Seriosität keine Spur! Adressaten dieser Schulung waren OCG-Mitwirker, nicht aber speziell Kla.TV-Redakteure. Schon thematisch ging es nicht um Verifizierung von Quellen und Journalismus. Nur weil das SRF eine «Schulung» gefunden hat, die dieses Thema nicht behandelte, ist es denklogisch falsch, daraus zu schliessen, es gebe keinerlei solche Schulungen. Dass es sehr wohl spezielle Schulungen und Weiterbildungen für Redakteure bei Kla.TV gibt, ergibt sich ebenfalls aus den Zeugenaussagen, z.B. von Brigitte K., die schreibt: «Ich bestätige ausserdem, dass die Redaktionsmitarbeiter bei Kla.TV eine regelmäßige Schulung durchlaufen, weil ich es selbst schon erfahren habe».

Bedenken Sie hierbei, welche Vorwürfe die SRF-Rundschau sich gefallen lassen muss: Es dürfe nicht frei recherchiert werden, sondern vorgefertigte Meinungen der Redaktion müssen publiziert werden (siehe Anhang Nr. 3, Artikel aus dem «Rheintaler»). Den Reportern würde nur sehr wenig Wertschätzung entgegengebracht, die thematische Planung sei völlig unzureichend und dem Redaktionsleiter Poletti wird Thesenjournalismus vorgeworfen – ein vernichtendes Urteil! Sollte das SRF nicht zuerst vor der eigenen Haustüre kehren, bevor es sich auf völlig haltlose Aussagen einer Hochstaplerin stützt, die jeglichem Beweis entbehren?

Abschliessend noch eine kurze Stellungnahme zu den Absätzen 22-27 bezüglich Quellenverwendung von Kla.TV: Frau Lehmann hätte mit nur einer ganz kleinen Recherche mühelos selber herausfinden können, dass die unter Rn. 26 genannten Beispiele allesamt mit Quellen sauber belegt sind. Siehe Anhang Nr. 4. Ich erinnere daran, dass nicht die Quellenlage von Kla.TV, sondern diejenige von SRF äusserst dünn ist. Daran ändert sich auch nichts, wenn SRF nun mit irgendwelchen fadenscheinigen Anschuldigungen fehlender Quellenbelege daherkommt.

4. Verleumderische und ehrverletzende Bezeichnungen
Ich bleibe dabei: Alle von mir beanstandeten Aussagen in der «10vor10»-Sendung entsprechen nicht der Wahrheit. Frau Christ und der verantwortliche SRF-Journalist Gianluca Galgani verbreiten diskriminierende, weil komplett falsche Aussagen. Das ist in höchstem Masse persönlichkeits- und ehrverletzend. Barbara Lehmann und der SRF-Rechtsdienst wissen doch, dass die Veröffentlichung unsachgemässer Tatsachen sowie die Anstiftung falscher Zeugen einen Straftatbestand darstellen1!

FAZIT
In dem beanstandeten Beitrag werden zahlreiche falsche Tatsachenbehauptungen unwidersprochen veröffentlicht. Das Publikum wird dadurch in seiner Meinungsbildung hochgradig manipuliert und kann sich deshalb kein zuverlässiges Bild über das Thema der Sendung machen.

Die Sendung erzeugt beim Publikum den Gesamteindruck, als wäre Frau Christ eine gewichtige Insiderin von Kla.TV, die die Redaktionsarbeit genauestens kennt. Diesen Eindruck gewinnt das Publikum gerade deshalb, weil im Beitrag der Satz „Vor ihrem Ausstieg leitet sie jahrelang die Kla.TV-Studios in der Schweiz…“ vorkommt und Frau Christ vor laufender Kamera schildern darf, wie angeblich in der Kla.TV-Redaktion gearbeitet wird. Der Beitrag soll dem Publikum vermitteln, Frau Christ hätte inhaltlich-redaktionell großen Einfluss und weitreichende Erfahrung bei Kla.TV gehabt. Dementsprechend werden in dem Beitrag auch die Inhalte und die redaktionelle Sorgfalt von Kla.TV kritisiert («wirre Theorien», «abstruse Aussagen», «Fake-News-Fabrik», einziger Faktencheck sei angeblich, Links anzuklicken etc.).

Das SRF hat in diesem Beitrag grundlegendste journalistische Sorgfaltspflichten missachtet. Gerade aufgrund der hohen Relevanz der Pressefreiheit und des Redaktionsgeheimnisses war vom SRF ein erhöhter Sorgfaltsmaßstab zu erwarten, wenn es solche harten Anschuldigungen gegen unseren Sender zu bester Sendezeit erhebt. Wie geschildert, ist die Quellenlage des SRF äusserst dünn und unzuverlässig. Wesentliche Aussagen des Beitrags lassen sich leicht als Falschaussage entlarven.

Aus diesen Gründen muss meine Beschwerde Erfolg haben. Der Antrag der Beschwerdegegnerin, die Beschwerde abzuweisen, ist unbegründet und kann daher nicht durchgreifen.
Ich lege Ihnen meine Beschwerde vom 24. Mai 2024 an die UBI, an welcher ich nach wie vor festhalte, noch einmal bei. Barbara Lehmann und der SRF-Rechtsdienst müssen wissen:
1. Spätestens, wenn wir dazu gezwungen sind, in einem nächsten Schritt vor Gericht zu gehen, behalten wir uns vor, Schadensersatz einzufordern für alle Beteiligten, die ihre kostbare Zeit opfern mussten, um diese böswilligen Verleumdungen zu entschärfen – und dies entsprechend dem Stundenansatz der Berufsgattung jeweiliger Zeugen.
2. Eine Richtigstellung in «10 vor 10» zur selben Sendezeit, im selben Sendeformat und in derselben Länge ist für uns nach wie vor unverzichtbar.
Es wäre schön, wenn das SRF selber diese Falschaussagen in einer neuen Sendung richtigstellen würde, ohne dass wir dies gerichtlich erzwingen müssen.

Mit freundlichen Grüssen

Loisa Sasek
Produktionsleitung Kla.TV

Anhang (Total 57 Seiten)
• Anhang 1 (4 Seiten):
Beschwerde vom 24. Mai 2024
• Anhang 2 (51 Seiten):
45 Zeugenaussagen
• Anhang 3 (1 Seite):
Artikel aus dem Rheintaler vom 22.06.2024
• Anhang 4 (1 Seite):
Quellenbelege für die Auszüge aus Kla.TV-Sendungen

Anhang 1
(4 Seiten)

Siehe oben (Seite 1-4).

Anhang 2
(51 Seiten)

45 Zeugenaussagen

1.) Zeugenaussagen der sieben Hauptleiter aus der Kla.TV-Produktionsleitung, die direkt mit Loisa Sasek zusammenwirkten und an denen sämtliche Studios strukturell angeschlossen waren (8 Seiten):
- Malou Zxxxxx
- Andreas Fxxx
- Matthias Fxxx
- Leni
- Sulamith Fxxx-Xxxxx
- Xxxxxxxx Xxxx
- Stefanie H. (Moderatoren und Sprecher)

2.) Zeugenaussagen der vom SRF-Zeugen genannten Studios und Familien, die angeblich an Miriams Kla.TV-Leitung angeschlossen gewesen sein sollen (7 Seiten):
- Mathias Vxxxxxx und Exx N. (Studio Graubünden)
- Kaleb Txxxxxxxx und Adina Xxxxxx xxxxx Xxxxx (Studio Bern)
- Erin Gxxxxxxxx (Studio Zürich)
- Janoush Sxxxxxxxxxxx (Studio Solothurn)

3.) Zeugenaussagen der Redaktionsleiterin Bettina B. und Redaktionsleitern, sowie Redaktionsmitarbeitern und Mitarbeiter aus der Quellen-Qualitätssicherung (21 Seiten).
- inkl. Zeugenaussage der Eltern Karl-Heinz (Redaktion) und Sabine Christ

4.) Zeugenaussagen von weiteren Kla.TV-Mitarbeitern (14 Seiten).

_____________________________________________________________________

1.) Zeugenaussagen der sieben Hauptleiter aus der Kla.TV-Produktionsleitung, die direkt mit Loisa Sasek zusammenwirkten und an denen sämtliche Studios strukturell angeschlossen waren:

Zeugenaussage Nr. 1 von
Name: Malou Zxxxxx
Datum: 31.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Da ich in den Anfängen von Kla.TV in der ganzen Produktion involviert war, kann ich sagen, dass Miriam Christ zu keinem Zeitpunkt Kla.TV-Leiterin war.
Zudem zählte ich in den ersten Jahren von Kla.TV zu den 6 vordersten Produktions-Hauptleitern die direkt mit Loisa Sasek (Produktionsleitung) zusammenwirkten. Alle Kla.TV-Studios waren an uns angeschlossen. Das waren die 6 Produktionsleiter, die direkt mit Loisa Sasek zusammenwirkten: Sulamith, Xxxxxxxx, Andreas, Matthias, Leni und ich. Selbst unter diese 6 Hauptleiter fiel Miriam Christ nicht.
Ich kannte Miriam Christ, wir waren befreundet. Als sie 2013 ausstieg war Kla.TV erst ein Jahr alt, somit war Miriam Christ nicht jahrelang ein Teil von Kla.TV.

Zeugenaussage Nr. 2 von
Name: Andreas Fxxx
Datum: 23.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich war von der Gründung an Teil der Produktionsleitung von Kla.TV und kann versichern, dass SRF Falschaussagen in der 10vor10-Sendung verbreitet hat.
Miriam Christ war zu keiner Zeit Leiterin von Kla.TV noch Produktionsleiterin der Schweizer Kla.TV-Studios. Im ersten Jahr von Kla.TV gehörte ich zu den 6 Produktions-Hauptleitern, an die alle Kla.TV-Studios (aus CH, DE + anderen Ländern) angeschlossen waren. Miriam Christ war nicht Teil dieses Leitergremiums.
Vor Gründung von Kla.TV arbeitete ich zeitweise mit ihr zusammen und kenne sie daher gut.

Sie hatte nach ihrem Umzug in den Kanton Luzern grosse Pläne zum Aufbau eines Kla.TV-Studios, wozu es jedoch niemals kam. Entsprechend hat sie höchstens hier und dort technische Unterstützung geboten, aber nach dem Umzug nur noch sehr beschränkt. Miriam Christ hat also in keiner Weise dazu beigetragen, Kla.TV gross werden zu lassen. Dies ist als reines Wunschdenken und Grössenwahn von Frau Christ abzutun.

Weiterhin verletzen mich Bezeichnungen unseres Internet-Senders wie «Fake-News-Fabrik» oder «Sekten-TV». Diese werden ohne eine Beweisführung in den Raum gestellt und entbehren damit jeder seriösen Grundlage. Das ist kein Journalismus. Andererseits ist das SRF schon mehrfach beweisgewaltig der Produktion und Verbreitung von Fake-News in unseren Kla.TV-Sendungen aufgeflogen. Das SRF täte wohl besser, den eigenen Stall zu misten. https://www.kla.tv/SRF

Zeugenaussage Nr. 3 von
Name: Matthias Fxxx
Datum: 31.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
In der angesprochenen Zeit war ich Teil des engsten Leiterteams von Loisa Sasek (Produktionsleitung). Zu diesem Leiterteam zählten 6 Leiter, an denen alle Kla.TV-Studios angeschlossen waren. Miriam Christ gehörte zu keiner Zeit zum Leiterteam von Kla.TV.

Zeugenaussage Nr. 4 von
Name: Leni
Datum: 01.08.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich war seit Beginn von Kla.TV Teil des engsten Leiterkreises von Lois Sasek. Miriam war zu keinem Zeitpunkt in einer derartigen Position.

Zeugenaussage Nr. 5 von
Name: Sulamith Fxxx-Xxxxx
Datum: 1.August 2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Miriam hat jahrelang mit mir in der Archivverwaltung, im Recording und in Veranstaltungs-Liveschnitt-Nachbearbeitungen zusammengearbeitet. Ich war viele Jahre ihre Vorgesetzte, fast solange bis zu ihrem Ausstieg aus der OCG. Zu gewissen Zeiten hatte sie einige Projekte (wie z.B. Liveschnitte nachbearbeiten) selbst anleiten dürfen, mit einem Team von etwa 5-15 Leuten. Zu keiner Zeit hatte sie aber grössere Leitungsfunktionen, geschweige denn war sie in der Kla.TV-Leitung. Miriam gehörte nicht zum engsten Leiterteam, wovon ich jedoch viele Jahre Teil war und genau Bescheid weiss. Gerne gebe ich bei weiteren Fragen Auskunft.
Freundliche Grüsse, Sulamith Fxxx-Xxxxx

Zeugenaussage Nr. 6 von
Name: Xxxxxxxx Xxxx
Datum: 01.08.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich war nach Gründung von Kla.TV im Jahre 2012 Teil des engsten Leiterteams (Produktionsleitung) von Loisa Sasek, das aus insgesamt 7 Leitern bestand (inkl. Stefanie H. die alle Moderatoren und Sprecher anleitete). An uns waren sämtliche Studios angeschlossen. Miriam Christ gehörte nicht zu diesem Leiterteam und war daher zu keiner Zeit «Leiterin von Kla.TV».

Zeugenaussage Nr. 7 von
Name: Stefanie H.
Datum: 30.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich bin seit Beginn von Kla.TV als Moderatorin dabei und seit Start der Hauptcoach für alle Moderatoren und Sprecher bei Kla.TV. Von Beginn an habe ich mit allen Hauptleitern von Kla.TV zusammengearbeitet. Miriam Christ war zu keiner Zeit im Leitungsteam dabei! Ich hätte sonst eng mit ihr zusammengearbeitet, was aber nicht der Fall war. Sie als «ehemalige Leiterin von Kla.TV» zu bezeichnen ist eine grobe Falschaussage, die als Täuschung gewertet werden muss!

Da wir von der ersten Sendung an alle Quellen mitveröffentlichen, ist JEDEM die Möglichkeit gegeben, die Quellen selbst zu prüfen und somit auch die Aussage der Sendung. Wir halten unsere Zuschauer für mündige Bürger und behandeln sie auch als solche, weshalb bei Kla.TV von Anfang an allergrößter Wert auf Transparenz und Überprüfbarkeit gelegt wurde und bis heute gelegt wird.

Außerdem weiß ich als Moderatorin, dass besonders für die Prüfung der Quellen viel Zeit investiert wird! Somit ist die Aussage von Miriam Christ, dass bei Kla.TV die Quellen nicht seriös seien, eine Lüge. Genauso wie die Behauptung «Hauptsache es ist widersprüchlich zu den Massenmedien». So eine «Regel» hat nie bei Kla.TV existiert und gibt es bis heute nicht!

Da ich von Anfang beim Aufbau von Kla.TV nicht nur dabei, sondern sehr aktiv beteiligt war, muss ich der Aussage von Miriam Christ, sie hätte dazu beigetragen, dass Kla.TV so groß geworden sei, vehement widersprechen! Sie hat unseren Sender schon sehr früh nach Start wieder verlassen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch wenige Mitarbeiter und die Zuschauerzahlen waren noch sehr gering. Dass Kla.TV so groß geworden ist, verdanken wir einer sehr motivierten Mitarbeiterschaft, die über viele Jahre hinweg ehrenamtlich den Sender aufgebaut hat. Und einem begeisterten Publikum, welches sich über Jahre immer mehr vergrößert hat. Somit muss auch diese Aussage von Frau Christ als Schwindel gewertet werden!

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2.) Zeugenaussagen der vom SRF-Zeugen genannten Studios und Familien, die angeblich an Miriams Kla.TV-Leitung angeschlossen gewesen sein sollen:

Zeugenaussage Nr. 8 von
Name: Mathias Vxxxxxx, Studioleiter, Stellungnahme von Studio Chur
Datum: 29.07.2024
Anlagen: Struktur-Übersichten von Kla.TV-Beginn (Studios und Leiter-Diagramme) an Loisa Sasek geschickt

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Miriam Christ hatte zu keiner Zeit eine leitende Funktion in unserem Studio. Sie hatte auch keine mitwirkende Funktion. Es gab keinerlei Zusammenarbeit mit Miriam Christ. Darum können wir nicht beurteilen, wie ihre Arbeit bei KlaTV ausgesehen und mit welcher Qualität sie mitgewirkt hatte. Wir waren in den Anfängen ein kleines Team aus Leuten vor Ort. Aus diesem Pool an ehrenamtlichen Mitarbeitern begannen wir unser Team zu konstituieren. Das Klima in unserem Studio war stets wohlwollend, wertschätzend und motiviert. Die Arbeit macht uns auch heute noch Spass, da wir unsere Freizeit für einen wichtigen Zweck einbringen können. Bis der Sendungstext aus unserer regionalen Redaktion in unsere Produktion gelangt, durchläuft er viele Stufen, sodass wir einen gut ausgearbeiteten, klar formulierten und gut recherchierten Text erhalten. Die Art und Weise, wie Miriam Christ Kla.TV beschreibt, entspricht nicht dem, was wir in der Praxis erleben.

Zeugenaussage Nr. 9 von
Name: Exx N., Studioleiterin Chur (mit Mathias V.)
Datum: 29.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich war im Churer Sendungsteam (zu Beginn von Kla.TV war ich mit Mathias V. die Leiterin) und Miriam Christ war in keiner leitenden Funktion.
Wir haben bei Kla.TV treu und sorgfältig mit mehreren Teams Satz für Satz recherchiert. Erst nach sorgfältiger Überprüfung kamen Sendungen zustande.

Zeugenaussage Nr. 10 von
Name: Kaleb Txxxxxxxx (Studio Bern)
Datum: 30.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Mein Name ist Kaleb Txxxxxxxx und ich bin Mitarbeiter von Kla.TV, xxx Xxx xxx Xxxxxxxxx xxxxxxx Xxxxxxx xxxxxxxxx xxxxxx. Ich xxxxxx xxx Xxxxxxxxx xxx XXXxxxxxxxxxxxxXxxx xxx Xxxxx bin seit der Gründung (Juli 2012) dabei und investiere seit Jahren meine Zeit an freien Tagen und Feierabenden, damit sich jeder Bürger mit Hilfe der bei uns veröffentlichten Gegenstimmen eine objektive Meinung zur Weltlage bilden kann. Wie alle Kla.TV-Mitarbeiter, investierte ich hunderte Stunden ehrenamtlich in meiner Freizeit in dieses Projekt.

Ich bin erschüttert wie verdreht und diffamierend, der 10vor10-Beitrag von SRF vom 12. März 2024 über Kla.TV war. Wäre Miriam Christ eine langjährige Mitarbeiterin, oder sogar die Leiterin von Kla.TV gewesen, würde sie nie solche Lügen über die Mitarbeiter von Kla.TV erzählen. Frau Christ war nie die Leiterin von Kla.TV, geschweige denn war sie «jahrelang Teil dieser Fake-News-Fabrik». Von Miriam Christ habe ich nie einen Sendungstext, einen Auftrag, oder sonst etwas für die Online-Plattform von Kla.TV erhalten, xxx xxx xxx xxxxxxxxxxxxx xxx.
Erst durch die erwähnte SRF-Sendung habe ich erfahren, dass Frau Christ die Leiterin von Kla.TV gewesen sein sollte. Es ist mir unerklärlich, wozu man solche Lügen erfinden muss. Jeder, der nur ein wenig recherchiert, wird sehen (z.B. in unserer Rubrik «Kla.TV Rückblicke»  https://www.kla.tv/Rueckblicke), wie seriös wir arbeiten und, dass Lois Sasek, die Produktionsleiterin von Kla.TV ist (https://www.kla.tv/Rueckblicke/26533).

Und noch eine Frage an den gesunden Menschenverstand: Opfert jemand jahrelang seine Freizeit um aus Spass sich irgendwelche Fake-News auszudenken? Die Antwort ist klar: NEIN! Warum gibt SRF trotzdem einer solch haltlosen Verleumdung eine Plattform, Zitat Miriam Christ: «Ich habe damals selber Beiträge geschrieben und der einzige Fakten-Check, der stattgefunden hat, ist, dass der Link angeklickt wurde und man geschaut hat, gibt es diese Berichterstattung wirklich. Aber es wurde uns nie gesagt, wir müssten auf seriöse Quellen achten.»?

Das ist eine grobe Ehrverletzung der hunderten Kla.TV-Mitarbeiter/innen, die ihre Freizeit investieren, um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wir fördern den offenen Meinungsaustausch, was die Aufgabe von Medien, wie dem SRF, ist. Statt diesem Auftrag nachzukommen, verleumdet das SRF Menschen, die sich für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden einsetzen. Das ist wirklich traurig. Aber das Blatt wendet sich: Die SRF-Zuschauer werden sehen, wer aufrichtig ist und wer sich in Falschheit kleidet.

Zeugenaussage Nr. 11 von
Name: Adina Xxxxxx xxxxxx Xxxxx (Studio Bern)
Datum: 03.08.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich bin Adina Xxxxxx Xxxxx, ich war lange Zeit Hauptleiterin vom Studio Bern. Ich habe das Studio Bern mit meinen Freunden zusammen von Beginn an aufgebaut und arbeite bis heute ehrenamtlich im Studio Bern mit. Bin also seit der Gründung von Kla.TV mit dabei. Ich war also in dieser Zeit, in der Miriam Christ laut ihren Aussagen bei Kla.TV aktiv war, die Hauptleiterin vom Studio Bern.
In meinen Erinnerungen hatte Miriam Christ nie eine grosse/wichtige Rolle im Studio Bern. Ich wusste zwar, dass sie in der Nähe wohnt, habe sie aber nicht als aktive Mitarbeiterin in Erinnerung. Sie war nie meine Vorgesetzte oder die Leiterin vom Studio Bern.
Soweit ich weiss war Miriam Christ auch nie Leiterin der Schweizer Studios.

Zeugenaussage Nr. 12 von
Name: Erin Gxxxxxxxx
Datum: 30.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Mein Name ist Erin Gxxxxxxxx und ich bin seit 2014 in unterschiedlichen Funktionen wie Schnitt, Kamera, Set- und Produktionsleitung bei Kla.TV.
Aussage SRF:
«Die ehemalige Leiterin von Kla.TV spricht über die zweifelhaften Methoden beim Kanal.»
«Vor ihrem Ausstieg leitet sie jahrelang die Kla.TV-Studios in der Schweiz und betreut die Produktion der Beiträge»

Aussage Simon Sasek:
«Mirjam Christ übte über mehrere Jahre einer Stabs- und Leiterfunktion innerhalb der ganzen Film- Arbeit der OCG in Walzenhauasen aus, zu der auch kla.tv gehört. Dazu gehörten die Filmdatenspeicherung der OCG-Produktionen, Mitverantwortung in der Produktion von „Dokumentarfilmen“ und Videoproduktionen von Kla.tv/OCG und die inhaltliche sowie personelle Leitung der schweizerischen Kla.tv Studios, wie beispielsweise des Studios Zürich, Erin Gleisberg…»

Statement von Erin Gxxxxxxxx
Es ist nicht wahr zu behaupten, dass Miriam Christ die Schweizer Leitung von Kla.TV war. Diese war schon von Beginn an bei Loisa Sasek.
Miriam Christ war vor ihrem Ausstieg für ein paar Monate meine Ansprechperson für technische Fragen, da ich gerade im Selbststudium das Schneiden und Produzieren von JugendTV-Sendungen (nicht Kla.TV!) erlernte. In dieser Zusammenarbeit ging es nur um technischen Support welchen ich bekommen habe, wenn ich im Selbststudium angestanden bin.
Da ich mit Miriam Christ zu dieser Zeit eng zusammengearbeitet habe, kann ich bezeugen, dass Sie nie die Leitung von den Schweizer Kla.TV-Studios hatte. Sie hat mich technisch unterstützt.
Zudem ist es eine glatte Lüge zu behaupten, dass Miriam Christ meine Kla.TV Leiterin war, da ich zu diesem Zeitpunkt erst lernte, JugendTV-Sendungen zu schneiden und ein eigenes Green Screen Studio zu betätigen. Erst später, nach dem Austritt von Miriam Christ, wechselte ich in die Kla.TV-Produktion, wo ich bis heute mit voller Freude mit dabei bin!

Zeugenaussage Nr. 13 von
Name: Janoush Sxxxxxxxxxxx (Studio Solothurn)
Datum: 02.08.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich und meine Familie haben mit Miriam Christ zusammengearbeitet, zur Zeit als sie in Luzern wohnte und ihr Bachelor-Studium abgeschlossen hatte. Wir produzierten zu dieser Zeit spanische Kla.TV-Sendungen in unserem Studio Solothurn. Der Grundgedanke lag darin, dass sie uns in jeglichen technischen Arbeiten wie Filmaufnahme, Tonaufnahme, Tonverarbeitung und in der Videobearbeitung Support leistet und zusätzlich coacht, damit wir dies nach gewisser Zeit alles selber machen können. Ich habe nie von ihr selber gehört, dass sie mit Loisa zusammen die ganze Kla.TV-Arbeit leitet, sondern sie nur in der technischen Produktion unterstützt. Natürlich hat sie auch unsere Spanisch-Sendungen geQSt (Qualitäts-Sicherung gemacht), was die Videobearbeitung anbelangte. Die Entscheidung, ob die Sendung aber so veröffentlicht werden kann, lag aber immer bei Loisa. Ich kann die Aussagen von Loisa in ihrem Schreiben zu hundert Prozent bestätigen und habe es genauso geschrieben, wie es in meinen Erinnerungen lag.

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3.) Zeugenaussagen der Redaktionsleiterin Bettina B. und Redaktionsleitern, sowie Redaktionsmitarbeitern und Mitarbeiter aus der Quellen-Qualitätssicherung:

Zeugenaussage Nr. 14 von
Name: Bettina Bxxxx, Redaktionsleitung Kla.TV und S&G seit Beginn
Datum: 2.8.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Frau Christ hatte nur kurze Zeit – von Nov. 2012 bis Sept. 2013 – in der Redaktion von S&G mitgewirkt. Diese Zeit war eigentlich eine Schnupperzeit, in der sie insgesamt nur 8 Artikel für die S&G geschrieben hatte, die gleichzeitig auch zu Kla.TV-Sendungen verarbeitet wurden (5 davon sind auf Kla.TV hochgeschaltet). Erst im August 2013 wurde sie dann von mir angefragt, ob sie Freude hätte an einer verbindlichen Zusammenarbeit in der Redaktion, genau zur Unterstützung ihres Vaters im Themenbereich Wirtschaft/Finanzwelt (Korrespondenz von damals ist als Beleg in unserm Archiv). Damals hatte sie begeistert zugesagt. Doch zu einer verbindlichen Mitarbeit ist es nie gekommen, da Frau Christ im September 2013 die OCG verlassen hat.

Somit hatte sie keinen wirklichen Einblick, wie wir in der Redaktion arbeiten. Das zeigt auch ihre Aussage, dass Quellen nicht auf Seriosität geprüft, sondern nur angeklickt werden, ob der Link überhaupt existiert. Entweder verdreht Frau Christ hier bewusst einen Zusammenhang oder sie verwechselt etwas: Dieser von ihr genannte «Link-Check» gehört zum Ablauf der Setzerei einer S&G. Hier wird beim Drucksatz geprüft, ob alle Links funktionieren, da sich beim Setzen immer wieder mal Fehler einschleichen können.

Zur Prüfung der Seriosität der Berichterstattung gibt es bei Kla.TV seit Anbeginn ein separates Team, das den Autoren auf die Finger schaut und jede Quelle, die zitiert wird, auf Seriosität und Echtheit prüft. Das ist das sogenannte Quellen-QS-Team (QS steht für Qualitätssicherung).

Somit ist völlig falsch, was Miriam Christ in der SRF-Sendung sagt:
«Ich habe damals selber Beiträge geschrieben und der einzige Fakten-Check, der stattgefunden hat, ist, dass der Link angeklickt wurde und man geschaut hat, gibt es diese Berichterstattung wirklich. Aber es wurde uns nie gesagt, wir müssten auf seriöse Quellen achten. Sondern man hat wirklich auch komische, unverifizierte Seiten besucht und den Inhalt wiedergegeben. Die Devise war: Hauptsache es ist widersprüchlich zu den Massenmedien.» (Min. 09:53-10:19)
SRF muss diese eindeutige Falschaussage richtigstellen!

Zeugenaussage Nr. 15 von
Name: Karl-Heinz und Sabine Christ die Eltern von Miriam Christ
Datum: August 2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Wir kennen Miriam Christ seit 35 Jahren und müssen bezeugen, dass Miriam Christ niemals eine gewichtige Rolle bei Kla.TV inne hatte. Uns liegt ein Brief im Original vor, von 2012, in welchem Miriam Christ sich anerbot, ihrem Vater bei der redaktionellen Arbeit der Wirtschafts- und Finanzredaktion zu unterstützen, indem sie Sendungstexte für ihren Vater abtippte. Ich als Vater bin seit 2012 Experte für Finanz- und Wirtschaftsfragen dieser Themenredaktion und kann ihre Tätigkeit in der Vergangenheit sehr gut einschätzen und muss attestieren, dass sie zu keiner Zeit irgendwelche gewichtige Stellungen und Tätigkeiten für Kla.TV ausübte. Wenn der SRF das tun würde, was er Kla.TV als Unterlassung vorwirft, dann hätte er durch Recherche herausgefunden, dass Frau Miriam Christ nicht eine Kronzeugin, sondern eine Lügnerin und Hochstaplerin ist.
Das sich Berufen auf Miriam Christ als Insiderin und Kronzeugin zeugt von mangelhafter Recherche!
Der SRF hat sich gerne und willig täuschen lassen, anstatt zu recherchieren. In seiner Gier nach Reichweite und Einschaltquoten hat sich der SRF wie auch die Zeitschrift „Stern“ 1983 durch einen Hochstapler, der angebliche „Hitler Tagbücher“ anbot, verführen lassen. https://de.wikipedia.org/wiki/Hitler-Tageb%C3%BCcher.

Ich gebe dem SRF den guten Rat, in Zukunft seine Quellen besser auf Glaubwürdigkeit und Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Der Vater Karl-Heinz August aus dem Hause Christ

Zeugenaussage Nr. 16 von
Name: Priska Bxxxxx.
Datum: 18. Juli 2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich war in den Anfangszeiten schon vor der Gründung von Kla.TV, ab 2010 in der Redaktion der S&G dabei (allerdings hiess sie anfänglich AZZ – Anti Zensur Zeitung). Mit Miriam Christ hatte ich nie zu tun. Ich kannte sie zwar persönlich, aber in der Redaktion hatten wir keinerlei Berührungspunkte. Die redaktionelle Leitung lag schon damals bei Bettina Bxxxx. Als Redaktionsverantwortliche meiner Region war ich direkt an sie angeschlossen. Ich kannte auch alle Verantwortlichen anderer Regionen und wir hatten immer wieder alle miteinander regen Austausch. An den überregionalen redaktionellen Sitzungen mit Bettina war ich immer dabei und Miriam Christ hatte nie daran teilgenommen.

Was ich zu der Aussage von Miriam Christ «Ich habe damals selber Beiträge geschrieben und der einzige Fakten-Check, der stattgefunden hat, ist, dass der Link angeklickt wurde und man geschaut hat, gibt es diese Berichterstattung wirklich. Aber es wurde uns nie gesagt, wir müssten auf seriöse Quellen achten. Sondern man hat wirklich auch komische, unverifizierte Seiten besucht und den Inhalt wiedergegeben. Die Devise war: Hauptsache es ist widersprüchlich zu den Massenmedien.» (Min. 09:53-10:19) zu sagen habe:
Wenn Miriam die Quellen nur prüfen musste, ob sie sich öffnen lassen, dann hatte sie auch nur diese Aufgabe. Diese Aufgabe gehörte aber nicht zur eigentlichen Arbeit der Redaktoren. Wir von der Redaktion waren beim Schreiben von Artikeln von Anfang an angewiesen worden, vertrauenswürdige Quellen für unsere S&G Artikel zu benutzen. Auch wenn Quellen unsere Meinung unterstützten, hatten wir doch eine Liste, welche Quellen nicht vertrauenswürdig waren. Als Beispiel eine damals bekannte Quelle, die wir nicht benutzten, war „Schall und Rauch“.

Die fertiggeschriebenen Artikel von uns Redaktoren gingen dann in eine andere Abteilung der Redaktion. Dort wurden von eigens zu diesem Zweck geschultem Personal die Beweis-Quellen der Artikel nochmals auf ihre Vertrauenswürdigkeit überprüft.

Erst dann wurden die verschiedenen Artikel zu einer neuen S&G zusammengestellt. War die neue S&G gesetzt, machte dann jemand nochmals Qualitätssicherung, ob sich die Quellen immer noch öffnen liessen (manchmal kommt es vor, dass durch die Manipulation beim Setzen sich etwas am Link verändert und er sich nicht mehr öffnen lässt). Diese Aufgabe hatte dann scheinbar Miriam inne.

Die Aussage von Miriam stimmt bezüglich der redaktionellen Aufgabe von uns „Schreibern“ der Artikel nicht. Sie beschreibt einzig den letzten Schritt in der Redaktion, bevor die neue S&G zum Druck freigegeben wurde. Falls sie doch einmal als Gastautor einen Beitrag geschrieben haben sollte, dann ohne genaue Kenntnis unserer internen Abläufe. Sicher wurden aber auch diese Quellen vor der Freigabe zum Setzen qualitätsgesichert.

Die Aussagen von Miriam Christ in der Sendung 10 vor 10 entsprechen nicht der Wahrheit.
Priska Bxxxxx

Zeugenaussage Nr. 17 von
Name: Manuel Wxxxxxxx
Datum: 2.8.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Mein Name ist Manuel Wxxxxxxx – Redakteur seit der Gründung von Kla.TV im Jahr 2012 – also jahrelang. Nicht wie SRF dies von Miriam Christ lügenhaft angibt, von einer Person, die nur wenige Monate irgendwo ein kleiner Teil des mittlerweile weltumspannenden Senders war. Habe Miriam Christ auch bis zur SRF-Sendung gar nicht gekannt und nie wahrgenommen. Und dies obwohl wir seit dem Start von Kla.TV zahlreiche Redaktions-Treffen hatten.

Die Aussagen des SRF-Beitrags zu Kla.TV bewerte ich als Lügenberichterstattung im Hochgrad! Es wird mit der SRF-Sendung der Eindruck erweckt, dass Kla.TV bewusst Fake-News produziert. Und dies wird den Zusehern mit der Lüge präsentiert, man hätte es hier mit einer jahrelangen Kla.TV-Leiterin zu tun. Aussagen SRF: «Die Fake-News-Fabrik», «Die ehemalige Leiterin von Kla.TV spricht über die zweifelhaften Methoden beim Kanal.» Aussage Miriam Christ: «Der einzige Fakten-Check, der stattgefunden hat, ist, dass der Link angeklickt wurde und man geschaut hat, gibt es diese Berichterstattung wirklich.» Es wird der Eindruck erweckt, Kla.TV würde bewusst Fake-News (also Falschberichterstattung) produzieren und dies ohne die Fakten tatsächlich auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.

Das Kla.TV eben genau 180 Grad entgegen der Darstellung des SRF arbeitet, das beweisen unsere 20.000 Sendungen. Jeweils mit genauer angeführter Quellenangabe, für jedermann einsehbar.

Hier nur drei Beispiele mit fundierter Quellenangabe. Zahlreiche Beweismittel findet man in Form von Video-Ausschnitten, Foto-Material und Original-Aussagen ausserdem in den Sendungen:
AKTE ORF: Korruption und politische Verflechtung im grossen Stil | www.kla.tv/25502
AKTE ORF: Versteckte Einflussnahme | www.kla.tv/25652
Wie man erkennt, sind die Aussagen eindeutig und seriös belegt. Anschliessend musste sogar der Österreichische Verfassungsgerichtshof feststellen, dass der ORF verfassungswidrig agiert. (siehe: https://www.vfgh.gv.at/medien/ORF_Gesetz_Gremien.php)
Die Drahtzieher hinter 9/11 | www.kla.tv/26964
Hier sieht man neben umfänglichen Beweismaterial z.B. die Original-Aufnahmen des WTC-7- Einsturzes oder wie etablierte Medien wie BBC oder CNN kurioserweise schon vor dessen Einsturz davon berichteten.

Die Devise von Kla.TV lautet eben nicht «Hauptsache es ist widersprüchlich zu den Massenmedien». Die Kla.TV-Sendungen entstehen, indem wir gravierendes Beweismittel und Aussagen von Whistleblowern, Augenzeugen, fachkundigen Experten usw. aus aller Welt zugesandt bekommen. Damit solche gewichtigen, jedoch sehr oft von den Medien unterdrückten und zensierten Fakten vor der Bevölkerung überhaupt ans Licht kommen, darum gibt es Kla.TV.

Es ist auch komplett falsch dargestellt, Kla.TV würde die Quellen anschliessend nur sehr oberflächlich prüfen: «Der einzige Fakten-Check, der stattgefunden hat, ist, dass der Link angeklickt wurde und man geschaut hat, gibt es diese Berichterstattung wirklich». Es ist genau umgekehrt bzw. umfangreicher! Nämlich, dass wir als ersten Schritt – noch bevor überhaupt mit dem Schreiben begonnen wird – die genaue Fakten-Prüfung vornehmen. So wurden wir von Beginn an geschult. Also es kommt eine Fakten-Prüfung davor und eine nachdem der Text fertig gestellt ist, wo Fakten-Prüfer nochmals jeden Satz durchgehen, ob auch alles tatsächlich der Wahrheit entspricht und mit einer seriösen Quellen belegt ist.

So kommt und kam es bereits öfters vor, dass wir bereits in dieser ersten Phase (also bevor mit dem Schreiben begonnen wurde) bemerkt haben, dass bestimmte Fakten nicht der Wahrheit entsprechen (z.B. ein Video von einem Jungen der sich vom Buckingham-Palast abseilt) oder dass eine Aussage, Argumentation vorliegt, die man nicht eindeutig belegen kann. Ist dies der Fall werden solche falsche Fakten nicht berichtet.
Könnte nun die Argumentation noch seitenlang weiterführen.
Schliesse mit folgender Richtigstellung:
Wortlaut SRF: «Teil dieser Fake-News-Fabrik.»
Richtigstellung:
Es heisst korrekterweise: FAKTEN-FABRIK KLA.TV.
In Wahrheit wurde von Seiten des SRF 2 Buchstaben unterschlagen/zensiert!

Manuel Wxxxxxxx – jahrelang Teil der Fakten-Fabrik Kla.TV!

Zeugenaussage Nr. 18 von
Name: Christian M.
Datum: 01.08.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Da ich im Zeitraum März 2012 bis Oktober 2016 die Redaktionsarbeit der S&G unterstützt und dadurch auch seit der Gründung von Kla.TV im Sommer 2012 eng mit der Kla.TV-Redaktion zusammengearbeitet habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass Miriam Christ keine Leitungsfunktion bei Kla.TV inne hatte. Die Strukturen und für uns wichtigen Ansprechpartner und übergeordneten Leiter wurden uns Mitarbeitern bekanntgegeben. Miriam Christ hat hier keine Leitungsfunktion wahrgenommen.
Als ehrenamtlicher Redaktionsmitarbeiter «der ersten Stunde» kann ich zumindest für meine Arbeit bezeugen, dass wir nicht nur jede Quelle, auf die wir in unseren Artikeln verwiesen haben, nach bestem Wissen und Gewissen auf Seriosität überprüft haben, sondern auch jeweils geschaut haben, dass wir kritische Inhalte möglichst auf Basis mehrerer voneinander unabhängiger Quellen absichern konnten. Aus meiner Sicht zeichnet sich die journalistische Arbeit von Kla.TV gerade dadurch aus, dass verwendete Quellen angegeben werden, während die öffentlich-rechtlichen Medien zumindest in Deutschland diese Offenlegung schmerzlich vermissen lassen.
Abgesehen davon erhielt jeder Autor zu seinem S&G-Artikel oder Kla.TV-Medienkommentar von mindestens einem - teilweise auch mehreren - Redaktionsmitarbeitern eine kritische Rückmeldung zur Richtigkeit und Verständlichkeit des Artikels, aber auch zur Sprachwahl und Ausdrucksweise.
Insofern deckt sich die von Miriam Christ dargestellte Oberflächlichkeit in der Berichterstattung nicht mit meiner – im Gegensatz zu Miriam Christ – tatsächlich jahrelangen Mitarbeit in der Redaktion. Wir haben nicht nur die Quellen genau geprüft und dazu auch noch gesichert, um jederzeit auskunftsfähig zu sein, sondern haben in jedem einzelnen Artikel großen Wert auf eine möglichst neutrale und objektive Wortwahl gelegt. Es ist zudem ein Markenzeichen von Kla.TV, dass auf die Einhaltung des Pressekodex äußerst großen Wert gelegt wird. Nach einigen Jahren Redaktionsmitarbeit habe ich selbst Schulungen durchgeführt und dabei größten Wert auf eine Ausdrucksweise gelegt, die weder reißerisch, noch diskriminierend oder in irgendeiner Weise wertend oder verletzend ist – damit hebt sich Kla.TV auch heute noch wohltuend von der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien ab.
Wer Kla.TV als «Sekten-TV» oder «Fake-News-Fabrik» bezeichnet, offenbart damit in erster Linie die Qualität seiner eigenen journalistischen Tätigkeit. Quellen mit einem derart niedrigen ethischen Standard, wie es der SRF in der «10 vor 10»-Sendung vom 12. März 2024 pflegt, würden in Kla.TV nicht unkommentiert veröffentlicht werden. Hierbei sei an Ziffer 9 «Schutz der Ehre» aus dem Pressekodex erinnert: «Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen.»

Zeugenaussage Nr. 19 von
Name: Erika F.
Datum: 19.7.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich war zum Zeitpunkt der Gründung von Kla.TV bereits seit über einem Jahr leitende Redakteurin der «Stimme und Gegenstimme» (S&G) und kannte auch alle Mitarbeiter von Kla.TV. Daher kann ich sicher sagen, dass Frau Christ bei Kla.TV nie eine leitende Funktion hatte.

Die Aussage von Frau Christ, es hätte in der S&G-Redaktionsarbeit keine ausreichende Prüfung stattgefunden, kann ich nur als unwahr zurückweisen. Wir haben von der ersten Stunde an genau, seriös und zuverlässig gearbeitet, das ist der Lebensstil aller leitenden Mitarbeiter in der Redaktion und bei Kla.TV bis heute! Und darin wurden und werden auch alle Mitwirkenden immer wieder geschult. Darum sind unsere Werke so gross geworden, allem voran Kla.TV!

Natürlich behaupten wir nicht, es wären uns niemals Fehler unterlaufen, doch wie es ein bekanntes Sprichwort sagt: „Nicht der Start wird gekrönt, sondern das Ziel“ (siehe oben).

Ich möchte noch erwähnen, dass die zeitweilige Mitarbeit von Frau Christ in der S&G-Redaktion in keinem Fall geeignet war, alle Zusammenhänge unserer Arbeit zu sehen oder beurteilen zu können, dazu war sie als Mitwirkerin gar nicht nah genug dran.
Meine Zeugenaussage möchte ich mit einem Wort abschliessen, das mich durch mein Leben begleitet und sich immer wieder als zutreffend erwiesen hat:
„Die Macht der Ohnmächtigen ist die Lüge, doch sie wird nicht bestehen. Die Macht der Wahrheit ist mächtig, bleibt mächtig, und hat schon gesiegt.“

Zeugenaussage Nr. 20 von
Name: Nicole Sch.
Datum: 18.07.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich arbeite seit vielen Jahren in der Redaktion von Stimme & Gegenstimme mit. Dass Miriam Christ bei Kla.TV eine leitende Funktion innegehabt haben soll, habe ich erst durch die SRF-Sendung gehört. Das stimmt nicht: Sie war zu keiner Zeit in einer leitenden Funktion, dies hätte ich mitbekommen. Tatsächlich habe ich diesen Namen nie bei Redaktionssitzungen gehört, was sicher vorgekommen wäre, wenn sie eine wichtige Funktion bekleidet hätte.

Ich bin als Redakteur und auch als Quellen-QS (Qualitätssicherung) bei S&G tätig und wurde sehr gut geschult, worauf es bei den Quellen ankommt. Jede Quelle wird auf Seriosität geprüft, dann wird geschaut, ob der Inhalt des Textes auch tatsächlich so in der Quelle steht und schlussendlich wird geprüft, ob sie beim Anklicken aufgeht, wenn sie in der S&G gesetzt ist. Es ist bei uns obligatorisch, dass wir nur wahrheitsgetreue und fundierte Quellen verwenden. Die Aussage von Frau Christ ist deshalb nicht richtig.

Zeugenaussage Nr. 21 von
Name: Thomas Z.
Datum: 01.08.2024

Wie hast Du/habt Ihr die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV erlebt?
Entsprechen die Aussagen von 10vor10 (SRF) Deinem/Eurem Erleben?
Ich schreibe seit Beginn Sendungsbeiträge für Kla.TV und arbeite seit ein paar Jahren leitend in einer unserer Redaktionen. Ich habe die Mitarbeit von Miriam Christ bei Kla.TV nie wahrgenommen. Wusste nicht, dass sie in unserem Sender überhaupt jemals eine Funktion gehabt haben soll.

Die Aussage, dass die Quellen bei Kla.TV nicht geprüft werden, stellt eine böswillige Verleumdung dar. Sie schildert in der Sendung ein persönliches Erlebnis aus dem 1. Jahr Kla.TV. Die Kla.TV-Redaktionen haben sich jetzt in den zehn Jahren beständig weiterentwickelt und verbessert. Aus einer Begebenheit vor zehn Jahren auf alle Mitwirkenden zu schließen ist nur wenig aussagekräftig. Die Kla.TV-Redaktionen sind international auf viele Länder und Regionen verteilt. Wie Frau Christ die Quellenprüfung all der vielen Redaktionen pau

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