UPSIDE DOWN

1 month ago
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Kopfüber stürzen sich Jim Sturgess und Kirsten Dunst in ein Liebesabenteuer
Lieder malen Bilder. Und Träume? Regisseur Juan Diego Solana kam die Idee zu „Upside Down“ über Nacht. Ausgeschlafen kreierte er zwei unterschiedliche Welten: die eine zerstört und bevölkert von bitterarmen Menschen, die andere ein Paradies, dessen Bewohner den verwahrlosten Planeten ausbeuten. Kopfüber stehen diese Paralleluniversen zueinander – mit jeweils eigener Schwerkraft, nur durch den Transworld-Büroturm verbunden. Als der kleine Adam vom tristen Planeten auf der Suche nach einer Heilpflanze auf einen Berg klettert, verliebt er sich trotz Kontaktverbots in Eden, die auf der reichen Erde umherwandert. Regelmäßig treffen sie sich an der Stelle, wo sich ihre Welten fast berühren. Bis ein Unglück die beiden trennt ... Jahre später entdeckt Adam (Jim Sturgess) in einer TV-Sendung seine tot geglaubte Liebe wieder. Er ergattert einen Job bei Transworld und nimmt unter Gefahren Kontakt zu Eden (Kirsten Dunst) auf. Nur hat die junge Frau nach dem Unfall am Berg ihr Gedächtnis verloren und erkennt ihn nicht mehr. Doch Adams Anziehungskraft überwindet ihre Amnesie. Er erobert Eden zurück und trickst auch noch mit einer wissenschaftlichen Entwicklung die Obersten des privilegierten Planeten aus. Was nach einer interessanten Sci-Fi-Variante von „Romeo und Julia“ klingt, ist leider leb- und lieblos verfilmt. Konstruierte Dialoge und hölzerne Schauspieler wecken die Sehnsucht nach einem dritten Planeten.

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