Daimler-Benz und die Argentinien-Connection: von Rattenlinien und Nazigeldern Teil 3-3

1 month ago
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von Gaby Weber
Der Mythos: Bei Kriegsende liegt das Reich in Schutt und Asche, und nach wenigen Jahren blühen industrielle Landschaften. Tabu ist die Frage, ob das deutsche Wirtschaftswunder auf den Gewinnen der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschine beruht. Sie stammen aus der "Arisierung" des jüdischen Vermögens, aus dem Zahngold der KZ´s, aus der Ausbeutung der Arbeitskraft der Zwangsarbeiter, aus der Plünderung der Zentralbanken und der Einverleibung der Fabriken in den besetzten Ländern.
Man weiß, diese Gewinne wurden in der Schweiz versteckt. Man weiß nicht, wie diese Gewinne in den Kreislauf der Nachkriegswirtschaft geleitet wurden.
Die in Südamerika lebende Investigativ-Journalistin Gaby Weber hat jahrelang recherchiert, in der argentinischen Zentralbank, dem Innenministerium, der Fremdenpolizei. Sie hat das Archiv der "Comisión 11" in einem Keller einer privatisierten Bank gefunden. Ihr Ergebnis: Nazigeld wurde gewaschen über den Umweg Zürich, Montevideo und Buenos Aires.

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