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Elemente des Klimatotalitarismus | Von Felix Feistel
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/elemente-des-klimatotalitarismus-von-felix-feistel
Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Der Klimawandel ist längst zu einer ideologischen Vorstellung in den Köpfen von Politikern und Heranwachsenden geworden. Jede Naturkatastrophe wird reflexhaft dem Klimawandel in die Schuhe geschoben. Seien es Starkregen und Überflutungen wie im Ahrtal, oder Dürren, aber auch kühle und verregnete Sommer, alles soll angeblich vom Menschen verursacht worden sein. Wie man den menschlichen Anteil an Naturkatastrophen feststellen will bleibt dabei das Geheimnis der Propagandisten dieser Ideologie. Denn was unterscheidet eine Flutkatastrophe im 21. Jahrhundert von einer, die dreihundert Jahre zuvor stattgefunden hat? Wann ist eine Katastrophe menschengemacht, wann ist es einfach ein natürliches Ereignis? Sind alle Katastrophen heute zwangsweise menschengemacht, weil ja angeblich ein Klimawandel stattfindet, der, wie ja alle wissen, menschengemacht ist?
Es ist ein religiöses Weltbild, das sich da formiert hat, in dem die Welt und alles, was auf und in ihr stattfindet, beständig im Lichte des angeblichen Klimawandels interpretiert wird. Der Klimawandel ist die Brille, durch die diese Menschen die Welt betrachten, ähnlich wie die Menschen in früheren Zeiten ständig einen Gott für alles, das sich auf der Welt ereignete, verantwortlich machten. Waren es früher Thor oder Gott, welcher Überflutungen und Gewitter hervorbrachten, so ist es heute der Mensch selbst, der sich damit selbst auf eine Stufe mit Gott stellt. Doch im Gegensatz zu der kontrollierenden und herrschenden Macht einer Gottheit zeitigt das menschliche Handeln heutzutage unbeherrschbare, unkontrollierbare Folgen, die selbst den Verursacher überfordern. So zumindest die Vorstellung.
Schnelle Maßnahmen müssen daher erfolgen, um dem Klimawandel abzuwenden. Dabei müssen wir alle Opfer bringen, um dieses Ziel zu erreichen. Und hier beginnt die Ideologie, die man von außen betrachtet als drollige Religion betrachten könnte, einen totalitären Charakter zu entfalten. Denn mittels moralischen Zwanges und der Politik wird diese Religion, gewissermaßen als Staatsreligion allen Menschen aufgezwungen. So werden die sichere Energieversorgung zerstört, und zugunsten ineffektiver und umweltzerstörender Technologien (1) eingestampft. Auch die Heizungen sollen ersetzt, das Benzinauto soll von ebenso umweltzerstörenden Elektroautos abgelöst, und letztendlich soll jedem ein CO2 Budget zugewiesen werden. Verbote und Einschränkungen sind die gängige Vorgehensweise, um angeblich das Ziel zu erreichen, den Klimawandel zu verhindern.
Der Totalitarismus weist nach Hannah Arendt mehrere Merkmale auf, die an dieser Stelle schon im Hinblick auf die sogenannte Coronapandemie untersucht wurden, die wir aber auch in der Klimapolitik beobachten können. Der erste Aspekt ist, dass der Totalitarismus die Trennung zwischen politischer und privater Sphäre einreißt. Das Politische dringt in das Privatleben ein, und politisiert das Private. Jede private Entscheidung wird dann an politischen Maßstäben gemessen. In jeder Entscheidung oder Einstellung zu einem Thema oder einer Sache drückt sich nicht nur eine rein private Meinungsäußerung aus, sondern eine Haltung zur gesamten politischen Thematik, zum totalitären System. Jede private Regung wird damit zur Nagelprobe der Gehorsamkeit und Zugehörigkeit.
Wie schon der Coronatotalitarismus greift auch der Klimatotalitarismus tief ins Privatleben ein. Die Akteure wollen uns vorschreiben, welche Autos wir zu fahren haben, wie wir unsere Wohnungen und Häuser heizen sollen, ob wir überhaupt in den Häusern leben dürfen, in denen wir leben. Die Frage über die Ernährung wird schnell zu einem Ausschlusskriterium aus der Debatte oder dem Freundeskreis, wenn man sich als Fleischliebhaber entpuppt, noch dazu wird die Lebensmittelversorgung mit Gewalt in eine angeblich klimafreundliche industrielle Ernährung umgewandelt. Selbst die Urlaubsreise wird zu einem politisch aufgeladenen Thema, wenn sie per Flugzeug durchgeführt wird. Im Zeichen des Klimawandels soll immer mehr des persönlichen Verhaltens reglementiert werden, bis hin zur absoluten Kontrolle über jede menschliche Regung. Hier hilft die ständig ausgebaute Überwachung, mit der bereits heute der persönliche CO2 Fußabdruck zumindest vermeintlich bestimmt werden, und in einem nächsten Schritt eines individuellen CO2 Budgets a...
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