Pressekonferenz zur Demo Berlin: So wollten die Behörden die Demo verhindern@kla.tv🙈

3 months ago
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Also, dann eröffnen wir offiziell die Pressekonferenz. Schön, dass so viele da sind. Ich glaube, der SWR wollte auch vorbeikommen und noch einen O-Ton machen. Wenn er schon da ist, kann er nach hier vorne kommen. Und ja, es gab im Vorfeld der Demonstration wieder verschiedene Versuche der Versammlungsbehörde, die Demonstration kleiner zu machen und zu verhindern. Danke an Herrn Flüttwig, der kann das sicherlich auch rechtlich danach ausführen. Deswegen haben wir das so hinbekommen, dass weitgehend alles gestattet ist. Großer Kritikpunkt ist noch: Verkaufsstände sind verboten, solange sie nicht vom Bezirksamt genehmigt ist. Viele haben hier angemeldet beim Bezirksamt, rechtzeitig. Und das Bezirksamt hat einfach sich nicht zurückgemeldet und sich totgestellt. Und die Polizei setzt das jetzt leider durch. Das heißt, es haben sich viele Menschen hierher gemacht. Und das finde ich einfach nicht in Ordnung, dass das Bezirksamt Mitte hier seine Arbeit verweigert. Und natürlich wird auch die Demonstrationen dadurch behindert.
Ansonsten hat es der eine oder andere vielleicht schon gesehen: Der Demo-Aufzug ist relativ lang. Das heißt, wir freuen uns, was dann alles kommt. Es gibt hier 40 Infostände. Es kommen zusätzlich 25 Demo-Lkw. Wir werden ab morgen auch das Querdenken-Camp hier organisieren auf dieser Straße. Da werden, jetzt geht es ja drunter und drüber, da werden wir auch mehr Zeit haben. Also wer von der Presse auch ein längeres Interview möchte, gerne morgen hier nochmal vorbeikommen. Vielen Dank. Wir sind den ganzen Tag da und dann können wir auch länger sprechen.
Ja, ich wollte auch noch kurz was sagen. Im Prinzip auch nochmal eine Bitte an die Pressevertreter. Bitte hinten am Stern Fotos machen, Videos machen. Wir haben den Stern nicht gekriegt wegen der Bauarbeiten, die Sie dort hinten sehen. Man sieht, da fährt der Verkehr, da ist gar nichts. Angeblich sollte da aufgebaut werden für VeloCity. Und das hat tatsächlich die Polizei auch gegenüber dem Verwaltungsgericht nochmal gesagt, dass der Bereich dort hinten komplett gesperrt ist. Deswegen ist der Stern nicht für diese Versammlung und dass er für die Versammlung zur Verfügung stehen kann. Wir sehen, dass das nicht stimmt. Das nennt man allgemein einem Prozessbetrug. Und ich hätte gerne da einfach Videos, Fotos und so weiter heute über den ganzen Tag, dass man dem Gericht dann im Hauptsacheverfahren mitteilen kann, dass die Polizei hier eindeutig vor Gericht gelogen hat, um uns diesen Stern nicht zu geben, um uns diesen symbolischen Ort, an dem wir ja 2020 die zweite Groß-Demo gemacht haben. Und da würde ich halt einfach um Unterstützung bitten, immer mal wieder da hinten Fotos, Videos zu machen. Und das ist ja auch ein sehr guter Punkt. Damit wir das dokumentieren können und es dann an Querdenken, über die Querdenken-711-Seite zu schicken. Dankeschön.
Und ansonsten am besten ist es, Sie stellen Fragen, wir antworten. Herr Beilbeck, haben Sie schon eine Rückmeldung, wie viele Teilnehmer sind jetzt auf dem Aufzug, der losgelaufen ist? Also ich habe nur die Info, dass er ungefähr 40 Minuten lang ist. Da kann sich ja jeder ausrechnen mit dem Demonstrieren. Wir demonstrieren ja heute ohne, da gibt es ja keine Abstände. Und von daher habe ich die Vermutung, dass die Versammlungsfläche hier nicht ausreicht. Wir haben ja auch im Vorfeld schon der Polizei mitgeteilt, dass wir eine größere Fläche brauchen. Das wurde abgelehnt. Deshalb wollten wir eigentlich noch den Stern haben und natürlich auch auf der anderen Seite die Klingelhöferstraße. Aber die Polizei bzw. im Beschluss steht ja auch drin, dass erweitert wird, wenn es den Bedarf gibt.
Was ist Ihr Kernanliegen heute? Was ist Ihr Kernanliegen heute? Hier siehst du was anliegt. Ja, mein Kernanliegen ist schon wie 2020 das Thema Grundrechte. Natürlich kommt auch das Thema Frieden dazu, das Thema Aufarbeitung und insbesondere auch das Thema Veränderung. Es haben sich ganz viele Initiativen jetzt gefunden. Das sehen wir ja auch hier an den vielen Ständen, die da sind, aber auch an den Demo-Lkws, die jetzt sagen: Ich baue mir die Welt, wie sie uns gefällt.
Die Gegenseite ignoriert uns ja in der Form, dass sie sagt, uns abwertet. Das ist jetzt mal ein Optimismus. Und deshalb werden wir heute viele Veränderungsangebote vorstellen.
Was kostet Ihre Veranstaltung? Wie finanzieren Sie die? Haben Sie die Möglichkeit, auf Ihr von bisher das Vermögen zuzugreifen? Und haben die Ausgaben, die heute anfallen, nicht Einfluss oder müssten die nicht Einfluss haben auf die Anklagevorgabe der Staatsanwaltschaft Stuttgart? Kann ich da noch was sagen? Ja, also ich glaube, das ist eine sehr gute Frage. Die Demo finanziere ich im Moment so, dass ich ja ein bisschen arbeite in Form des digitalen Aktivisten. Ich habe ja kein Bankkonto mehr. Das heißt, es gibt noch eine große Lücke und ich hoffe, dass diese Lücke heute geschlossen wird. In der Form, dass sich eben Menschen finden, die dann auch was in die Spendendosen reintun. Es gibt aber auch die Möglichkeit, direkt Demo-Equipment zu bezahlen. Also wenn es jetzt Unternehmer gibt, gibt ein Formular auf unserer Webseite, da kann man sagen, ich bin bereit, jetzt reinzuboxen. Ich bin bereit, den ganzen Turm zu zahlen.
Für mich ist es einfach so, ich nehme immer die Herausforderung an, die auf mich zukommt. Jetzt ist es einfach so, dass die Situation die ist, dass ich kein Konto habe, um dort die Spendengelder zu sammeln. Und das nehme ich jetzt, ich bin ja Pionier, als Hausaufgabe, dass wir uns jetzt überlegen, wie können wir Demos in Zukunft auch dezentral finanzieren. Die dezentrale Finanzierung wird eben so aussehen, dass Menschen einfach Teile der Demo bezahlen können, ein Gitter, einen Boxenturm, ein Podest, eine Kamera. Wieviel kosten sie? Ungefähr 150.000 bis 200. 000 Euro.
Und Sie antworten jetzt auf die Frage zur Staatsanwaltschaft? Ja, also die Frage, die Sie gestellt haben in Bezug auf, ob das Auswirkungen auf das Verfahren hat. Diese Frage ist tatsächlich Teil dieses Verfahrens. Das war auch schon Teil der Haftprüfung, das Oberverwaltung, das Oberlandesgericht in Stuttgart ist ja davon ausgegangen, dass man Geld, was man für eine Versammlung geschenkt oder gespendet bekommt, dass man das sofort ausgeben muss. Da haben wir danach gefragt. Okay, wenn ich am 31.12. eines Jahres 500 Euro um 17 Uhr gespendet kriege, bis wann muss ich es ausgegeben haben? Weil das Oberlandesgericht sich gar nicht vorstellen konnte, dass Herr Ballweg ja noch weiter Veranstaltungen macht und dass das Geld, was Sie vermeintlich gefunden haben wollen bei ihm, dass er das nicht für die Versammlungen ausgegeben haben soll.
Wir haben ja aber mittlerweile nachgewiesen, auch über die steuerlichen Erklärungen, dass Herr Ballweg mehr Geld ausgegeben hat, als er eingenommen hat. Und wir wissen jetzt auch nicht, ab 2. Oktober geht es in Stuttgart los, also wer interessiert ist, am 2. Oktober geht es in Stuttgart los. Das ist die Hauptverhandlung. Wahrscheinlich hat das Gericht sich gedacht, Mensch, es gibt so viele Querdenker in Deutschland, deswegen machen wir mehr als 70 Verhandlungstage. Ich nehme mal an, wir haben da wahrscheinlich 50 Zuschauer und die haben sich gedacht, dass sie vorbeikommen können, um Herrn Ballweg persönlich zu sehen. Also wir haben 70 Verhandlungstage. Ich weiß nicht, worüber das Gericht verhandeln will, also was Sie da prüfen wollen. Wir sind sehr gespannt, wir sind ein tolles Anwaltsteam und wir freuen uns ein bisschen darauf, weil genau das, was Sie sagen. Die sind eigentlich völlig blank, die haben nichts in der Hand. Es ist mittlerweile schon über die steuerlichen Erklärungen nachgewiesen, dass mehr Geld ausgegeben wurde, als eingenommen worden ist. Aber was Sie sagen, selbst wenn jetzt die Staatsanwaltschaft ihre Behauptung aufrechterhalten würde, ja, aber es ist doch noch mehr Geld dageblieben, dann müssten Sie das zum Beispiel jetzt hier davon in Abzug bringen.
Und ja, es wird spannend zu sehen, dieses Konstrukt, was die Staatsanwaltschaft da gewählt hat. Vielleicht, wenn jetzt hier so viele Leute sind, sage ich das kurz, Herr Ballweg ist deswegen angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, dass er persönlich Geld, Geld zur Verfügung bekommen hat, was er als persönliches Geld für sich hätte ausgeben dürfen. Er habe aber nicht gewusst, dass es sein eigenes Geld ist, sondern er habe gedacht, es wäre das Geld von der Organisation Querdenken, die wesensfremd von ihm sei. Und deswegen hat er versucht, Querdenken um dieses Geld, was er für sich ausgegeben hat, zu betrügen. Falls das jemand nicht verstanden hat, das geht uns Juristen auch genauso, aber die Staatsanwaltschaft findet, das ist eine Straftat. Kurz gesagt, wer sein eigenes Geld ausgibt, ohne zu wissen, dass es sein eigenes Geld ist, das ist eine Straftat. Also, wenn ihr zu Hause auf dem Küchentisch 10 Euro findet und denkt, oh, da hat jemand 10 Euro verloren, die nehme ich mal und gebe sie aus, und diese 10 Euro sind eure eigenen, dann habt ihr euch strafbar gemacht eines sogenannten versuchten, untauglichen Versuchs.
Habe ich Sie richtig verstanden, dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart, dass Sie mit ihr in Kontakt sind und dass die die Kosten des heutigen Tages ablehnt? Oder habe ich Sie falsch verstanden? Haben Sie mich falsch verstanden? Die Staatsanwaltschaft Stuttgart interessiert sich gar nicht dafür. Also möglicherweise gucken die sich das an? Vielleicht haben wir sie mittlerweile in den vielen Gesprächen, die Herr Ballweg mit denen ja auch hatte, davon überzeugt. Vielleicht haben die jetzt mittlerweile auch mal in die RKI-Files reingeguckt. Also es kann ja durchaus sein, dass die mittlerweile auf unserer Seite stehen. Das wissen wir nicht. Nein, aber wir sind nicht mit denen in Kontakt. Wir freuen uns auf Frau Dr. Gräfe im Strafverfahren und werden dann mal sehen, was dabei rauskommt. Wie gesagt, 70 Verhandlungstage sind angesetzt. Keine Ahnung warum, aber wir werden natürlich solche Dinge vortragen.
Aber erst mal muss ja der Staat beweisen, dass Herr Ballweg, eine Straftat begangen hat und nicht umgekehrt wir beweisen, dass er keine begangen hat. Genau, und ich möchte noch was zur Verhältnismäßigkeit sagen. Also der Cum-Ex-Prozess war natürlich kürzer und der Prozess in München mit der Wirecard war ähnlich lange. Da ging es aber nicht um 1, 2 Millionen, sondern um große Milliardenbeträge. Und nein, ich habe nichts zurückbekommen. Bisher ist alles beschlagnahmt oder gespendet. Hauptsache, Sie können sich nicht geändert haben, Frau Dr. Gräfe.
Hatten wir noch jemand, eine Frage? Ja, was gab es denn sonst noch für Behinderungen? Also ihr solltet ja erst ohne Backstage-Bereich und weiß der Geier was nicht noch, wie hat sich das entwickelt und wie ist es dann gelungen, ja, das letztendlich zu beginnen? Naja, also was uns aufgefallen ist, also es ging schon damit los, dass am 21. Februar hat Herr Ballweg die Versammlung angemeldet oder angezeigt gegenüber der Behörde in Berlin und es ist nichts passiert. Es kam nur die Antwort zurück, Straße des 17. Juni, Stern – alle nicht frei. Und dann wurde versucht über verschiedene Helfer hier dieses Teams, um Plätze oder Orte zu finden, wo die Demonstration stattfinden könnte. Und die Stadt Berlin ist völlig abgetaucht, hat keine Rückmeldung gegeben. Und die Hofjägerallee haben wir erst gekriegt, nachdem ich mich dann als Anwalt am 17. Juni eingeschaltet habe und gesagt habe, jetzt müsst ihr uns endlich mal sagen, wo können wir diese Versammlung machen. Wir sehen, das hier ist frei, es ist nichts angemeldet, wir wollen das haben, inklusive Stern im Übrigen.
Und dann hat die Polizei, tatsächlich erst dann, also das muss man sich vorstellen, ich glaube am 24. Juli oder so. Also zwischen 17. und 24. irgendwann, war überhaupt erstmal der Ort klar. Und ab dann hat die Polizei gesagt, ja jetzt brauchen wir aber Aufbau. Also die wollten vorher auch schon Aufbaupläne, die wollten wissen, welches Gewicht, wie die Sachen stehen. Und wir haben gesagt, Leute, wir wissen ja noch nicht mal wo, aber ihr wollt schon wissen, wie das Ganze sein soll.
Also von Anfang an wurde eigentlich Druck gemacht, wobei die am Anfang noch relativ nett waren. Und dann war ein erstes Kooperationsgespräch, das war eigentlich relativ gut. Wir waren uns weitestgehend einig und dann wurde aber die Polizeiführung ausgetauscht. Das war also völlig klar, es sollten nicht die Netten, es sollten die anderen hier zuständig sein. Und dann wurde mit unglaublich vielen bürokratischen Hindernissen gearbeitet. Also zum Beispiel sieht das Berliner Versammlungsfreiheitsgesetz gerade nicht vor, dass man zum Beispiel Stände beim Bezirksamt anmelden muss. Das habe ich jetzt aber leider so schnell nicht beim Verwaltungsgericht durchgekriegt, weil das Berliner Versammlungsfreiheitsgesetz zum Beispiel, wenn es hier ein Konzert Rock-gegen-Rechts gibt, dann dürfen natürlich die Künstler ihre CDs, ihre T-Shirts dort anbieten und dann darf da natürlich auch Catering gemacht werden. Und alles ohne Sondernutzungserlaubnis, weil das Gesetz hier sagt, die Sondernutzungserlaubnis ist im Versammlungsrecht inkludiert und das macht die Versammlungsbehörde.
Das werden wir im Hauptsacheverfahren klären, wir lernen ja dazu. Aber es wird eben behindert, es dürfen eben keine Getränkestände da sein, es dürfen keine Essensstände da sein, es dürfen die Künstler, die hier sind, ihre CDs und T-Shirts nicht anbieten, auch nicht gegen Spende. Dann sollten die Wohnmobile verboten werden, weil Wohnmobile ja nicht erforderlich sind für ein Camp. Mit der Begründung, man könne doch in die umliegenden Hotels gehen, ja oder eben zelten hier auf dem harten Boden. Verschiedene Sachen, also es wurde eben bürokratisch behindert, wo es nur ging. Wir sollten also, die Erweiterungsflächen haben sie uns nicht gegeben, den Stern haben sie uns nicht gegeben.
Hier auf der Hofjägerallee soll zum Beispiel hier auf der Ostseite soll das Camp stattfinden und hier auf der Westseite sollen wieder Autos durchfahren. Das heißt also Menschen, die dort nach dem Ansehen der Polizei, sollten die Menschen dort zelten und geschützt sein durch diesen Mittelstreifen. Solche Sachen sind halt passiert. Also immer wieder Kleinigkeiten, wo nur versucht wird zu behindern und deswegen sind wir dann halt natürlich vor Gericht gegangen und haben vor Gericht ja weitestgehend Recht bekommen, also dass eben zum Beispiel die Wohnmobile gibt.
Genau, es sollte kein Backstage-Bereich geben oder nur ein kleiner Backstage-Bereich. Auch hier, es sollte kein Pressebereich da sein, also die Presse soll nicht geschützt sein. Dann hat die Polizei dann sogar gesagt, sie würden einen Pressebereich aufbauen. Das ist ja, das ist ja merkwürdig. Es braucht keinen Pressebereich, aber die Polizei würde einen aufbauen. Und all solche Dinge, also es waren immer wieder diese Kleinigkeiten, die einen dann in Detailfragen bringen, um eine solche, ja ohnehin schon schwierige Organisation zu behindern.
Das allerwitzigste ist, dass in der Erklärung über die sofortige Vollziehbarkeit, also normalerweise ist es ja so, eine Regelung, die eine Behörde trifft, ist nicht sofort vollziehbar. Und da haben sie aus Versehen den Textbaustein noch aus Corona -Zeiten genommen. Da haben sie nämlich gesagt, dass der Pressebereich, so sinngemäß, der Pressebereich ist deswegen nicht sinnvoll, weil in der Abwägung der Interessen wäre ja Leib und Leben anderer wichtiger, als diese Demonstration ohne Pressebereich durchzuführen. Das heißt, es war die Corona-Argumentation, die sie gebracht haben. Das ist der Richterin dann auch aufgefallen. Die hat es dann versucht, noch ein bisschen gerade zu wiegen. Aber tatsächlich ist völlig klar, und das hat man eben gerade auch in dem Gespräch mit dem Polizeiführer gemerkt, aus meiner Sicht, die haben Vorurteile gegen die Menschen, die hier kommen und versuchen aufgrund dieser Vorurteile zu verhindern, dass Menschen hier auf die Straße gehen und ihre Meinung sagen. Ich meine, wir sind hier in Berlin, aus Berlin kommt Nancy Faeser, da muss ich nicht viel zu sagen. Hier ist, dieser Ort ist nicht der Ort der Meinungsfreiheit. Ich muss mich insofern korrigieren, dieser Ort ist heute der Ort der Meinungsfreiheit.
Es ist ein bisschen ein Geheimnis gemacht worden, welche Programmpunkte wir gleich erleben können. Herr Ballweg, können Sie uns schon was verraten? Nein. Okay, ich spoilere ein bisschen, Herr Ballweg wird auf der Bühne stehen. Also wir sagen es deshalb nicht, auch vielleicht mal zu erklären: Die Menschen kommen hoffentlich inzwischen zu Demonstrationen, weil sie für sich demonstrieren möchten und nicht, weil ein Redner XY auf der Bühne steht. Wir hatten es am 01.08.2020 nicht angekündigt. Es sind trotzdem alle gekommen. Auch am 29.08.2020 war nicht viel da. Es hat immer funktioniert, also wir machen wenig von den Personen ab.
Ja, Erik Rusch, Epoch Times. Was soll denn der Inhalt dieses 14-tägigen Camps sein? Was soll da passieren? Ja, wir haben ja, ich habe vorhin erwähnt, die Veränderungsangebote, die es gibt. Und die Demonstration war eine immer gute Vernetzungsvorstellung im Sinne von, dass die Menschen sich kennenlernen. Dass sie wissen, okay, wer bietet denn was an. Das wurde dann, sag ich mal, durch Corona ja verhindert, dass sich diese Initiativen weitergefunden haben und dass man sich vernetzen konnte. Wurde gut durch die Partei DieBasis abgedeckt, die dann ja so eine Organisation dafür gefunden hat.
Aber es gibt doch auch viele parteiübergreifende Initiativen, die jetzt einfach ihre Konzepte vorstellen können. Morgen ist ja zum Beispiel auch nochmal eine große Demonstration dieser Momo-Bewegung für neue Geldsysteme. Also wir werden intensiv über all die Modelle diskutieren, die jetzt so im Feld schweben, egal ob es freie Schulen sind, ob es vielleicht ein anderes Geldsystem ist, ob es andere Technologien braucht, ob es andere Gesundheitskonzepte braucht. Da können alle kommen und können ihre Konzepte vorstellen und finden dann eben Menschen, die sich dafür interessieren. Und dann kann man sich zusammenschließen und kann die Projekte umsetzen. Also das ist dieser Debattenraum, den wir bieten, dass immer Platz ist, die Dinge auszusprechen, aber dann auch sich zu vereinen und die Dinge umzusetzen.
Guten Tag. Sie wissen ja, dass die Mainstream-Medien immer wieder darüber berichten, hier würden sich Rechte treffen. Wie stehen Sie dazu und was sagen Sie dazu? Wie soll ich sagen? Muss ich kurz überlegen. Also ich gebe diesen Nachrichten keine Aufmerksamkeit, weil ich weiß, dass sie falsch sind und dass sie Propaganda sind. Und wir haben das ab der ersten Demonstration auf dem Cannstatter Wasen erlebt. Von daher ist es für mich jetzt keine neue Situation gewesen. Für diejenigen, die dann erst am 1. 8. eingestiegen sind oder später, war es vielleicht eine neue Situation. Aber es gibt ja inzwischen tolle, neue, freie Medien, die auch wahrheitsgemäß berichten. Und denen gebe ich dann gerne meine Energie.
Ist die Kommunikation mit der Polizei besser geworden? Sind die vom Verhalten her besser als, sag ich jetzt mal, vor drei Jahren? Also wir haben natürlich im Vorfeld die Schwierigkeiten gehabt. Aber hier arbeiten wir ja operativ zusammen und bisher gibt es da nichts zu beklagen. Es gibt einen tollen Kontakt, den wir haben. Bisher ist soweit alles gut.
Gibt es Kontakt zum Zug, der jetzt gerade läuft? Ja, ich stehe gerade hier, von daher kann ich Ihnen nichts sagen. Aber wir sollten eigentlich die Bilder dann da oben haben vom Zug. Das wäre dann so das Nächste, was wir hier oben einspielen würden.
Genau. Ist was Größeres noch? Willst du Gott zum Lachen bringen, erzähl ihm deine Pläne. Wir machen jetzt erst mal diese Demonstration, weil alle meine Konten sind gepfändet. Mein Büro ist, also der Verkaufserlös meines Hauses ist auch arrestiert. Das heißt, wir haben diese Demonstration tatsächlich komplett virtuell organisiert, im Sinne davon, dass jeder halt von zu Hause gearbeitet hat. Wir waren die letzten zwei Wochen jetzt in einer wunderschönen Location in der Nähe von Berlin, wo wir alle zusammengearbeitet haben. Da haben wir wieder mal gemerkt, wie wichtig auch diese räumliche Nähe ist. Und ja, da wird es jetzt die Herausforderung sein, das finanziell zu stemmen, weil alles, was ja bei mir auf den Konten eingeht, wird auch wieder gleich weggepfändet.
So, eine Frage machen wir noch und dann machen wir zu Ende. Du müsstest hier nach vorne kommen in den Bereich oder ich wiederhole deine Frage. Wie fühlst du dich gerade? Ja, also ich fühle mich großartig. Es waren jetzt sehr anstrengende Wochen. Dafür sehe ich, hat man mir gesagt, erstaunlich entspannt aus. Es gibt ein großartiges Team, was ihr im Hintergrund schon habt arbeiten sehen. Ich habe den Aufzug gesehen, ich habe gesehen, die Menschen sind alle wieder da. Ich freue mich darüber, dass so viel Veränderung herrscht in Deutschland und dass wir es mitgestalten. Und wir machen heute den Startschuss dazu, diese Veränderung wieder zu kanalisieren und euch wieder zusammenzubringen. Vielen Dank.
Und der Hut für die Spenden. Entschuldigung? Und der Hut für die Spenden. Ja, es wird nachher tatsächlich Spendendosen geben, aber im Moment sind wir noch beim Vorbereiten. Das wäre ganz toll. Kann man so machen. Dankeschön. Danke. Ja, dann vielen Dank. Wir machen dann das Programm hier oben. Wird jetzt hoffentlich bald der Aufzug erscheinen. Und dann können wir sehen, wie der reinkommt. Ab 15 Uhr gibt es dann Meditation. Da ist wieder unser wunderbarer Mönch, der Dada, hier mit seinem Team. Und dann geht es auch pünktlich um 15.30 Uhr los. Vielen lieben Dank.

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