Anthroposophische Leitsätze 1 bis 3 - Erkenntnisweg - Michael-Mysterium

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ANTHROPOSOPHISCHE LEITSÄTZE 1 bis 3
DER ERKENNTNISWEG DER ANTHROPOSOPHIE
DAS MICHAEL-MYSTERIUM

„Anthroposophische Leitsätze als Anregungen
vom Goetheanum ausgegeben

Menschen sein, die gewisse Fragen über das Wesen des Menschen und die Welt
so als Lebensnotwendigkeit empfinden
I.Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte. Sie tritt im Menschen als Herzens- und Gefühlsbedürfnis auf. Sie muß ihre Rechtfertigung dadurch finden, daß sie diesem Bedürfnisse Befriedigung gewähren kann. Anerkennen kann Anthroposophie nur derjenige, der in ihr findet, was er aus seinem Gemüte heraus suchen muß. Anthroposophen können daher nur Menschen sein, die gewisse Fragen über das Wesen des Menschen und die Welt so als Lebensnotwendigkeit empfinden, wie man Hunger und Durst empfindet.

Anthroposophie vermittelt Erkenntnisse, die auf geistige Art gewonnen werden
2. Anthroposophie vermittelt Erkenntnisse, die auf geistige Art gewonnen werden. Sie tut dies aber nur deswegen, weil das tägliche Leben und die auf Sinneswahrnehmung und Verstandestätigkeit"gegründete Wissenschaft an eine Grenze des Lebensweges führen, an der das seelische Menschendasein ersterben müßte, wenn es diese Grenze nicht überschreiten könnte. Dieses tägliche Leben und diese Wissenschaft führen nicht so zur Grenze, daß an dieser stehengeblieben werden muß, sondern es eröffnet sich an dieser Grenze der Sinnesanschauung durch die menschliche Seele selbst der Ausblick in die geistige Welt.

Es ist ein irrtum zu glauben des Menschen Erkenntnisfähigkeit endet an den Grenzen der Sinnesanschauung
3. Es gibt Menschen,die glauben, mit den Grenzen der Sinnesanschauung seien auch die Grenzen aller Einsicht gegeben. Würden diese aufmerksam daraufsein, wie sie sich dieser Grenzen bewußt werden, so würden sie auch in diesem Bewußtsein die Fähigkeiten entdecken, die Grenzen zu überschreiten. Der Fisch schwimmt an die Grenze des Wassers ; er muß zurück, weil ihm die physischen Organe fehlen, um außer dem Wasser zu leben. Der Mensch kommt an die Grenze der Sinnesanschauung; er kann erkennen, daß ihm auf dem Wege dahin die Seelenkräfte geworden sind, um seelisch in dem Elemente zu leben, das nicht von der Sinnesanschauung umspannt wird.“, Rudolf Steiner, GA26, S. 14-15

Bei Interesse sehen Sie bitte gerne auch:
Anthroposophische Leitsätze - Einführung: https://www.youtube.com/watch?v=xtTOSYZUcYU
Anthroposophische Leitsätze 1 bis 3: https://www.youtube.com/watch?v=M88Q0Dw3kJk
Anthroposophische Leitsätze 4 und 5: https://www.youtube.com/watch?v=xJ5R5ljYxAA
Anthroposophische Leitsätze 6 und 7: https://www.youtube.com/watch?v=GjwK-YVb-n8
Anthroposophische Leitsätze 8 bis 10: https://youtu.be/dBlwq_gOZs4
Anthroposophische Leitsätze 11 bis 13: https://www.youtube.com/watch?v=v3XLQfI9yAA
Anthroposophische Leitsätze 14 bis 16: https://youtu.be/OrQNaYcMhYQ

Mit herzlichen Dank und Grüßen
Gerhard Anger

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Vielen Dank
Gerhard Anger

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