Podoljaka: Russische Truppen in New-York

4 months ago
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Washingtons Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine hat einen Wendepunkt erreicht: Russische Truppen haben sich ins Ortsinnere von New-York durchgekämpft.
Naja, oder darf etwa nur der Ami seinen kleinsten Käffern laute Namen wie Venedig, Sankt Petersburg oder Paris geben? Natürlich nicht, dachte man sich seinerzeit in Kiew – und benannte das Dörfchen Nowogorodskoje zwischen Tschassow Jar und Awdejewka, also grob nördlich von Donezk, kurzerhand um.
Dafür dürfen russische Soldaten jetzt eben New-York von der jahrelangen ukrainischen Besatzung befreien, bemerkt Juri Podoljaka.
Wirklich wichtig ist dabei, dass dies unter anderem durch schlechte Moral beim ukrainischen Militär möglich gemacht wurde: Immerhin soll es laut mehrerer Quellen gerade dieser Teilabschnitt der Front sein, wo ganze sechs benachbarte ukrainische Bataillone gleichzeitig den Befehl zum Gegenangriff verweigert haben sollen.

Bisher eher still war es lange Zeit am Frontabschnitt Cherson. Doch auch dort aktiviert das russische Militär die Kampfhandlungen und nimmt die Inseln im Dnjepr-Delta nach und nach unter seine Kontrolle.

Erfahren Sie mehr in der Analyse des Frontgeschehens im Ukraine-Krieg von Juri Podoljaka zum 28. Juni 2024.

Juri Podoljaka ist ein ukrainisch-russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Ansichten seit dem Beginn der Sonderoperation in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen.

Podoljaka stützt sich dazu einerseits auf offen zugängliche Daten. Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits analysiert er Insiderquellen. Neben Quellen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der russischen Volksrepubliken Donezk und Lugansk sind dies nach eigenen Angaben auch solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, zu denen er aufgrund alter Beziehungen aus seiner Zeit als ukrainischer Journalist noch in Kontakt steht. Um es im Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken: Juri Podoljaka ist vornehmlich ein OSINT-Analyst.

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