Der Herr Der Ringe | Band 1 | Die Gefährten | Buch 1 | Der Ring wandert | Komplette Lesung

9 months ago
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Der Ring wandert
Bilbo Beutlin, der sechzig Jahre nach seiner Reise zum Einsamen Berg seinen einhundertelfzigsten Geburtstag gebührend feiern möchte, veranstaltet ein riesiges Fest zu seiner und seines adoptierten Neffen Frodos Ehren.
Während seiner Festrede löst sich der ältere Hobbit dank seines Zauberrings in Luft auf und verlässt kurz darauf für immer das Auenland. Frodo jedoch vererbt er all seine Habe, inklusive seines Zauberrings, den er aber besonders schweren Herzens zurücklässt.
Nach jahrelangen Forschungen kehrt er schließlich ins Auenland zurück und warnt Frodo, dass der Ring in Wahrheit der Ring der Macht von Sauron, dem Dunklen Herrscher, ist, der gerade wieder in seinem Land Mordor erstarkt und nun mit aller Macht nach dem Ring sucht, um die Freien Völker Mittelerdes zu unterjochen. Er erklärt Frodo, dass der Ring nur im Schicksalsberg, seiner Herstellungsstätte mitten in Mordor, vernichtet werden könne, woraufhin sich Frodo dazu entschließt, den Ring zumindest bis zu den Elben nach Bruchtal zu bringen, um seine Mitbewohner im Auenland nicht zu gefährden.
Während ihrer Reise müssen die drei Hobbits schnell einsehen, dass Saurons Diener schon bis ins Auenland vorgestoßen sind und entkommen den unheimlichen Schwarzen Reitern, Saurons Ringgeistern, immer nur sehr knapp und einmal unter Mithilfe von Elben, die durch das Auenland ziehen, um Mittelerde zu verlassen. Schließlich erreichen die drei nach der Überquerung des Brandyweins mit den Bockenburger Fähren und mit Hilfe des Bauern Maggot Frodos neues Haus in Krickloch, wo sie Merry (Meriadoc Brandybock), Pippins Vetter, bereits erwartet.
Merry, Pippin und Sam haben bereits von Frodos Plan nach Bruchtal zu gehen, erfahren und brechen mit Frodo am nächsten Morgen in den Alten Wald auf, dessen Bäume den Legenden zufolge böse und feindselig sein sollen.
Tatsächlich versperren ihnen die Bäume so den Weg, dass sie schließlich zu einer besonders großen Weide kommen, die in den Hobbits eine unerklärliche Schläfrigkeit weckt und es dadurch schafft, Merry und Pippin in ihrem Stamm einzuschließen, wenngleich Frodo noch von Sam vor dem Ertrinken gerettet werden kann.
Tom, der Herr des Waldes, der Wasser und der Hügel, lädt die Hobbits in sein Haus ein, in dem sie die nächsten beiden Tage rasten.
Danach wollen die Halblinge die Hügelgräberhöhen durchqueren, schlafen aber zu Mittag ein und erwachen erst wieder, als sich bereits ein unheimlicher Nebel in den Hügeln ausgebreitet hat. In diesem verlieren sie sich und werden beinahe von einem Grabwicht für alle Ewigkeit in einem Hügelgrab eingeschlossen, bevor sie Tom abermals aus ihrer misslichen Lage rettet und bis zur Straße, die in die Stadt Bree führt, begleitet.
In Bree verbringen sie die Nacht im Gasthaus zum Tänzelnden Pony und treffen dabei auf den Waldläufer Streicher, dessen wahrer Name Aragorn ist und der sich als Freund Gandalfs herausstellt. Streicher bietet ihnen an, sie durch die Wildnis bis nach Bruchtal zu führen, worauf Frodo nach kurzem Zögern auch eingeht.
Außerdem bringt sie der Waldläufer dazu, die Nacht nicht in den Zimmern in Hobbitgröße zu verbringen, was sich als kluger Rat erweist, sind doch die Hobbitzimmer am nächsten Tag völlig verwüstet von den Schwarzen Reitern, die bereits am Vortag in Bree gesichtet worden sind.
In den nächsten Tagen durchwandert die Gruppe den Chetwald und die Mückenwassermoore, bevor sie schließlich auf der Wetterspitze, einem ehemaligen Wachposten des nördlichen Menschenkönigreiches, lagern. Dort werden sie jedoch von den Ringgeistern eingeholt, die Frodo an der Schulter verwunden, bevor sie von Aragorn vertrieben werden. Die verfluchten Klingen der Ringgeister lassen die Wunde nicht heilen und Frodos Zustand verschlimmert sich in den Folgetagen, an denen sie unter anderem an Bilbos Trollen vorbeikommen, immer mehr.
Zuletzt treffen sie auf den Elb Glorfindel, mit dem sie die letzten Tage bis nach Bruchtal reisen. Kurz vor der Furt des Bruinen, hinter dem die Elbenzuflucht liegt, greifen die neun Schwarzen Reiter abermals an und zwingen den geschwächten Frodo dazu, mit dem Pferd davonzupreschen. Er entkommt zwar über die Furt.

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