Rockefeller-Dynastie: Dem Weltgeschehen einen Schritt voraus?

10 months ago
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20.01.2024 | www.kla.tv/27869

„Rockefeller ist sicher einer der bekanntesten Namen der Welt und um sein Vermögen – oder besser, um das Vermögen des Rockefeller-Clans – gibt es unzählige Gerüchte. Eines kann jedenfalls als sicher gelten: Die offiziellen Schätzungen über den Reichtum der Rockefellers sind ganz sicher zu niedrig angesetzt.“ Mit diesen Worten startet das Kapitel „Rockefeller Fundation“ des Buches „Inside Corona“. Der Autor Thomas Röper zeigt darin auf, dass die Rockefeller Fundation noch heute einen wesentlichen Einfluss auf das Weltgeschehen hat. Auch wenn in den Mainstream-Medien heutzutage kaum über die Rockefellers berichtet werde, sei deren Einfluss auf Politik, NGOs und Medien nicht zu unterschätzen. Kla.TV hat für Sie die Nachforschungen Röpers zusammengefasst und mit eigenen Recherchen über die Geschichte und globale Vernetzung der Rockefeller-Dynastie ergänzt.

Wie groß ist der Reichtum der Rockefellers heute?
John Davison Rockefeller Senior, der Gründer der Rockefeller-Dynastie, hat im 19. Jahrhundert das Ölimperium Standard Oil Company aufgebaut, das am Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA praktisch der Ölmonopolist war. Er galt als einer der reichsten Männer der Geschichte und ging mit rund 900 Mio. Dollar Vermögen in den Ruhestand. Dieses Vermögen würde einem heutigen Wert von 300 Mrd. US-Dollar entsprechen. Heute zählt der Clan gemäß offiziellen Medienberichten nicht einmal mehr zu den 600 reichsten Familien der Welt. Anstatt ihr Vermögen in hudert Jahren zu mehren, soll ihr Reichtum immer mehr verringert worden sein. Doch wie kann das sein? Röper schreibt in seinem Buch: „Es ist ausgesprochen schwierig, das Vermögen des Clans korrekt zu schätzen, denn sie sind wahre Meister darin, ihr Vermögen zu verschleiern.“

Konnten die Nachkommen des mächtigen US-Unternehmers John D. Rockefeller nicht mit Geld umgehen?
David Rockefeller, Enkel von John D. Rockefeller Senior, ist die wohl bekannteste und wichtigste Figur der Rockefeller Familie. Bis zu seinem Ableben im Jahr 2017 trug er das Zepter der Familiendynastie und verfügte über großen Einfluss auf die internationale Politik. Es ist davon auszugehen, dass er die Macht der Familie ge-schickt ausgebaut, anstatt verkleinert hat. Er galt neben den Rothschilds als Welt-bankier. 1960 übernahm er die Führung der Chase Manhattan Bank. Mitte der 1970er Jahre wurde sie zur drittgrößten Bank der Welt. Im Jahr 2000 fusionierte die von David Rockefeller kontrollierte Chase Manhattan Bank mit der Bank der Morgan Familie und es entstand die heutige JPMorgan Chase. Sie ist die größte US-amerikanische Bank und gemäß dem Wirtschaftsmagazin Forbes im Jahr 2022 das viertgrößte an einer Börse notierte Unternehmen. Die Familie Rockefeller und die Familie Morgan hatten schon spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts Kontakt zueinander. Kurz zusammengefasst: Die Rockefellers pflegen Beziehungen zu den wichtigsten Familien der Hochfinanz. Beispielsweise auch zum mächtigsten Finanzkonzern BlackRock. BlackRock ist der größte weltweite Vermögensverwalter, der mit Stand vom Januar 2022 zehn Billionen US-Dollar verwaltet. Nur als ein Bei-spiel sei erwähnt, dass David Rockefeller 2016 ein Mittagessen zu ehren von Larry Fink veranstaltete. Larry Fink ist Gründer, Vorsitzender und CEO von BlackRock. Wie damals die New York Post schrieb, waren an dieser Feier weitere wichtige Freunde aus den Hochfinanzkreisen anwesend. Allein diese Verbindungen zeigen auf, dass die Nachkommen von John D. Rockefeller nicht nur selbst ein gutes Handling im Finanzbereich aufweisen – sie haben auch Kontakt zu den wohl mächtigsten und angesehensten Vermögensverwaltern.

Wie kamen die Rockefellers zu ihrem Reichtum?
Ursprünglich kam die Familie Rockefeller aus einer deutschen Siedlung namens „Rockefeld“, deren Gebiet zum heutigen Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz gehört. Die Familie wanderte im 18. Jahrhundert nach Amerika aus. Bekannt wurden sie erst durch den Unternehmer John D. Rockefeller und seinen Bruder William, die im 19. Jahrhundert das Ölimperium Standard Oil Company aufbauten, womit sie zum Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA praktisch das Ölmonopol hatten. Rockefeller konnte den Ölpreis nach Belieben bestimmen und Geld und Macht anhäufen. Der Präsidentschaftskandidat Theodore Roosevelt versprach deshalb, im Falle seiner Wahl, gegen das Rockefeller-Monopol vorzugehen. Am 15. Mai 1911 ordnete der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten die Entflechtung des Unternehmens an, woraufhin der Aktienkurs deutlich sank. Die Standard Oil wurde in 34 kleine Konzerne aufgeteilt. In der Annahme, dass sich der Aktienkurs erholen würde, kaufte Rockefeller die Aktienpakete der einzelnen Unternehmen auf. Am späteren Anstieg des Börsenkurses verdiente er nach vorsichtigen Schätzungen 200 Millionen US-Dollar; was 1901 einem heutigen Wert von ca. 7.3 Milliarden US-Dollar entsprach. Aus der „Entflechtung“ von Standard Oil sind praktisch alle heutigen Ölkonzerne der USA hervorgegangen. Wie NTV und andere Medien im Jahr 2016 berichteten, hätten sich die Rockefeller-Stiftungen aufgrund des bedrohlichen Klimawandels von ihren Anlagen in fossile Brennstoffe getrennt. Gemäß Röper liegt für eine Trennung von den Aktien im großen Stil jedoch kein Nachweis vor. Eins steht fest, die einstige Entflechtung des Konzerns hat den Rockefellers dazu gedient, ihre Macht noch weiter auszubauen und weiteres Vermögen anzuhäufen.

Welche Strategie verfolgen die Rockefellers?
Henry Kissinger, der einstige US-Außenminister fasste in den 1970er-Jahren die globale Strategie von David Rockefeller folgendermaßen zusammen: „Wenn man das Öl kontrolliert, kontrolliert man ganze Nationen; wenn man die Nahrung kontrolliert, kontrolliert man die Menschen; wenn man das Geld kontrolliert, kontrolliert man die ganze Welt.“
Bereits in früheren Jahren zeigte die Rockefeller-Dynastie ihre Begabung darin, globale Krisen zu ihren Gunsten nutzen zu können. Beispielsweise konnten die Rockefellers von der Weltwirtschaftskrise der 1970er-Jahre – welche dominiert war von einer Ölkrise – stark profitieren und ihre Macht und ihren Einfluss ausweiten. Bis 1971 war der Dollar eine goldgedeckte Währung und dementsprechend einflussreich. 1971 beendete der damalige US-Präsident Richard Nixon diesen Goldstandard des Dollars und das heutige Finanzsystem, auch Fiat money genannt, war geboren. Um die Vorherrschaft der USA zu erhalten, die seit jeher auf dem Dollar beruhte, hat der damalige Außenminister Henry Kissinger unter dem Einfluss der Rockefellers mit Saudi-Arabien den sogenannten Petro- bzw. OPEC-Dollar ausgehandelt, wodurch das Öl auf dem Weltmarkt fast ausschließlich nur noch gegen Dollar verkauft wurde. Die Welt war fortan gezwungen, riesige Mengen an Dollar zu kaufen, um die Ölimporte bezahlen zu können. Da weltweit seit Jahrzehnten ein großer Bedarf an Öl besteht, stärkte dies nicht nur die Dollarwährung und somit den Einfluss der USA ungemein, sondern auch das Geflecht der Rockefeller Öl- und Bankengesellschaften, die dadurch zu Giganten wurden und außerordentlich an Einfluss und Macht gewannen.

Wie kommen die Rockefellers dazu, der Weltgeschichte einen Schritt voraus zu sein?
Die Rockefellers arbeiten nicht nur mit anderen sogenannten „Philanthropen-Beratern“ zusammen, sie pflegen auch Beziehungen zu weiteren mächtigen Menschen auf diesem Erdball – Henry Kissinger, Bill Gates, George Soros, Warren Buffett, Ted Turner und Michael Bloomberg – um nur einige zu nennen. Zudem sind und waren sie Gründungsväter sowie Mitglieder von diversen elitären Klubs und Denkfabriken. So hat David Rockefeller beispielsweise im Jahr 1973 die Trilaterale Kommission gegründet, eine Denkfabrik, die dem Austausch der Eliten von Nordamerika, Westeuropa und Japan dient. Auch sind die Rockefellers mit dem Council on Foreign Relations (CFR) verbunden, der als eine der mächtigsten Denkfabriken der Welt gilt. Mehrere Rockefellers waren und sind Mitglied des CFR. Gemäß der Webseite des CFR gehören die Ölkonzerne Exxon Mobil und Chevron sowie die Bank JPMorgan Chase zu den wichtigsten Förderern des CFR. Auch sind die Rockefellers als Mitglied der Stiftung „The 1001: A Nature Trust“ bekannt. Diese kontrolliert den WWF. Godfrey Rockefeller war sogar langjähriges Vorstandsmitglied und Gründer des WWF. Nicht nur durch das Knüpfen und Pflegen von wichtigen internationalen Beziehungen, auch durch Eheschließungen mit verschiedensten Elitefamilien des Finanzsektors haben die Rockefellers eine besondere Position im Weltgeschehen.

Welche Bedeutung hat die Rockefeller Foundation in unseren Tagen?
Der globale Einfluss der Rockefeller Foundation erwies sich während der Corona-Pandemie größer denn je. Wie Quellen belegen, arbeitete die Rockefeller Foundation bereits im Jahr 2010 an einem 50-seitigen Dokument mit vier Zukunfts-Szenarien – eines davon ein Pandemie-Szenario mit dem Titel „Lock-Step“, dieses ähnelt der COVID-19-Pandemie verblüffend. Es entwirft eine Welt, in der autoritäre Regierungen mit strikter Kontrolle wie beispielsweise Grenzschließungen, Herunterfahren der Wirtschaft und modernster Technologie in Form von biometrischen Pässen und Kontakt-Tracing, die Rechte und Aktivitäten der Zivilgesellschaft zurückbinden.

Kann es sein, dass wichtige Akteure wie die Rockefeller Foundation seit Jahren eine Angst auslösende Pandemie planten?
Diese Frage lässt sich nicht abschließend beantworten. Ein spannender Fakt in Zusammenhang mit COVID-19 ist jedoch, dass die Rockefeller Foundation 1916 die Gründung der Johns Hopkins School of Hygiene and Public Health finanzierte. Sie ist jene Institution, die Event 201 mitveranstaltete und den Medien auf der ganzen Welt die tägliche Anzahl Daten an COVID-Todesfällen und Infektionen lieferte. Auch hat die Rockefeller Foundation 2017 die Anschubfinanzierung für ID2020 bereitgestellt, eine Initiative, um jedem Weltbürger bis 2030 eine global lesbare biometrische Identität zu geben. Die Partner dieses Projektes sind Microsoft, die Impfallianz GAVI und Accenture. Accenture ist einer der weltweit größten Dienstleister im Bereich der Unternehmens- und Strategieberatung. Insbesondere ist Accenture auch bekannt für seine Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum – kurz WEF.

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