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Jetzt möchte Ich euch eure Freunde und Brüder erläutern ❤️ Die 10 Buchstaben H1 L V1 T S S A A S S
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Himmelsgaben
Jesus sagt… Jetzt möchte Ich euch eure Freunde und Brüder erläutern…
Die 10 Buchstaben: H1 L V1 T S S A A S S
Band 3, Kapitel 88 – 27. Mai 1847
1. In der Haushaltung Gottes, Kapitel 3, Vers 12 heisst es… “Siehe, Ich will sie (deine Freunde und Brüder) dir alle beim Namen nennen H1 L V1 T S S A A S S. Sie sollen alle Meinen Vatergruss empfangen und heute noch, wenn sie wollen, sollen ihnen die Pforten der Himmel geöffnet werden, das die Augen ihres Geistes sind, und Ich will noch heute wohnen in ihren Herzen. Nur eines noch sollen sie mit Beharrlichkeit tun, nämlich ihr Fleisch sollen sie reinwaschen aus dem Brunnen, da lebendiges Wasser innen ist, und einen Stab sollen sie nehmen, der zur Hälfte schwarz und zur Hälfte weiss ist; den sollen sie zur Hälfte abbrechen, und den schwarzen Teil sollen sie der Welt unter die Füsse werfen und den weissen Teil für sich behalten zum Zeichen, dass sie mit der Welt und mit ihrem Fleische auf immer gebrochen haben.”
2. Was diese von Anfange an bisher noch nicht verstandenen zehn Buchstaben betrifft, so liegt fürs erste das Heil der Sonne und des Mondes nicht daran, und die Sterne gehen auch ihren Weg fort, ohne sich durch das Unverständnis dieser zehn Buchstaben beirren zu lassen. Jeder von euch aber weiss, dass fürs ewige Leben nur eines not tut; wer auf das sieht und danach trachtet, hat für seinen Geist den besten Teil erwählt, – alles andere kommt zur rechten Zeit als eine freie Zugabe hinzu. Und so hätte auch ein jeder von euch seinem Geiste nach dies kleine Geheimnis schon lange enthüllt haben können, so er sich darum ernstlich und volltraulich in seinem Herzen fragend an Mich gewandt hätte. Statt dessen aber habt ihr wohl öfter schon nachgegrübelt – mit eurem Verstande bei weitem mehr als mit dem Herzen – und daher rührt es dann aber auch, dass ihr dies leichte Geheimnis noch nicht verstehet, und das darum, weil dergleichen Dinge für den Verstand nicht gegeben sind, sondern lediglich nur für das Herz und für den Geist!
3. Auf dass aber euer noch stark unverständiges Herz in rein geistigen Dingen nicht noch länger den leidigen Verstand als Auskundschafter in das geistige Geheimnisrevier aussenden soll wie einen blinden Jäger, der ihm noch nie irgendein fettes Wild heimgebracht hat, sondern allezeit nur ein halbvermodertes Aas, so will Ich euch gleichwohl die unter diesen zehn Buchstaben bezeichneten symbolischen Freunde näher bekanntgeben; und so höret es, und fasset es wohl!
4. H1 bezeichnet die Hölle als fleischliches Angehör der Seele; die Zahl 1 bedeutet die Hoffart, Herrschsucht und den Hochmut eben der Hölle in jedem Menschen und somit auch in euch. Die Hölle ist aber jedes irdischen Menschen innigster Freund, indem sie ihm alles verschafft, was seiner Natur schmeichelt und dieselbe mit allerlei fleischlich behaglichsten Reizen erfüllt.
5. Will Ich nun einen Menschen in Mein Reich aufnehmen und ihn erziehen zum ewigen Leben, so muss Ich auch seine Freundschaft aufnehmen, von der sich der Mensch, solange er auf der Erde lebt, nie völlig zu trennen imstande ist; darum auch die Sünde, als Angehör dieses Freundes, vor Meinen Augen als völlig getilgt erscheinen muss, ohne welche Erscheinlichkeit eine weitere Erziehung eures Geistes nicht denkbar ist und sein kann. Mit anderen Worten gesagt: So Ich euch erhalten will, muss Ich auch um eure Haushölle Meine heiligen Vaterhände schlingen und so euch samt eurer noch bis jetzt sehr intimen Freundin in Meinen Schoss erheben! – Da habt ihr nun den ersten Buchstaben, dessen Enthüllung Ich euch bisher verschwiegen habe, und das aus wohlweisen Gründen.
6. Das darauffolgende L bezeichnet alle möglichen Leidenschaften, die eben aus H hervorgehen. Dass die Leidenschaften auch Freunde des Menschen sind seiner fleischlichen Natur nach und alle von Mir ergriffen, erhoben und in Edles verkehrt werden müssen, wenn des Menschen Geist genesen solle zum ewigen Leben, das wird sich etwa doch wohl allerklarst von selbst verstehen?!
7. V1 bedeutet die Vernunft, gepaart mit dem Verstande, wie ihn die Welt oder die Hölle dem äusseren Naturmenschen gibt. – Dass dieses alle Welt beherrschende Ehepaar nebst der Hölle in jegliches Menschen grösster freundschaftlicher Gunst steht, braucht kaum näher erwähnt zu werden; denn alles lässt ein Mensch eher fahren als diese seine besten und intimsten Hausfreunde. Ist ein Mensch manchmal auch mit seiner anderen inneren Weltfreundschaft eben nicht am zufriedensten, so hat er aber doch gegen diese zwei fast nie oder nur höchst selten etwas Kleinlichstes einzuwenden.
8. Will Ich aber den Menschen zu Mir erheben, so bleibt nichts anderes übrig, als auch diesen seinen intimsten Hausfreunden volle Amnestie zu geben. Ich meine, das dürfte wohl auch jedem von euch sehr einleuchtend sein, indem auch ihr noch bis heute sehr grosse Stücke auf diese eure alten Hausfreunde haltet, obschon ihr wohl einsehet, wie weit man mit ihnen im Lande des Geistes zu kommen imstande ist!
9. Das T bezeichnet das mit dem Verstande gleich emporkeimende Talent, durch welches der Mensch zu allerlei Glanzstufen gelangen kann, auf denen das S (Selbstsucht) vorzugsweise zu Hause ist und mit dieser das zweite S als Schadenfreude, – lauter Hausfreunde des Menschen von der Welt, die Ich auch mit aufnehmen muss, wenn Ich seinen Geist retten will!
10. Aus diesen geht heraus die treue Anhänglichkeit an allen Weltglanz und der Antrieb, stets höher in der Weltgunst und in ihrem Vorteile zu steigen und sich herrschend soviel als möglich über alles in seiner Art zu erheben, wozu ihm sein Freund T den Weg gebahnt hat!
11. Es versteht sich schon wieder von selbst, dass bei der Aufnahme des Menschen nach seinem Geiste die beiden Freunde A (Anhänglichkeit an allen Weltglanz) und A (Antrieb bez. Weltgunst) nicht zurückbleiben können und müssen zur Umkehr und wahren geistigen Veredlung mit aufgenommen werden. Und so schon alles aufgenommen ist, da können auch die beiden letzten S, als allerlei fleischliche Sinnlichkeit, die bei jedem Menschen legionfach ist, und endlich die jedermann wohlbekannte weltliche, überdumme Sittlichkeit, als Mode, Komplimente usw., nicht zurückbleiben.
12. Seht, das sind die im Hauptwerke angeführten Freunde und Brüder in euch, so wie in Meinem Knechte, unter dem aber jedermann verstanden wird. Diesen sollt ihr in euch laut verkünden, dass Ich nach ihnen Meine Hände ausgestreckt habe und habe ihr Böses gewaschen, die Sünde hinweggetan und sie mit den wahren Interessen eures Geistes in Einklang gebracht, auf dass ihr nun, so ihr wollt, ganz ungehindert den treu gezeigten Weg des Lichtes und des Lebens fortwandeln könnet.
13. Wollt ihr aber alles dessenungeachtet diesen euren alten Freunden treuer verbleiben denn Mir, der Ich euch ohne euer Zutun diese grosse Gnade und heiligste Vaterhuld erwies, so steht es euch auch frei. Auch davon wird das Heil der Sonne und des Mondes nicht abhängen, und die Sterne werden ihren Weg nicht verfehlen! – Denn das wisst ihr ja lange schon, dass von Mir aus für den Geist kein Muss besteht! – Ich meine aber, da Ich für euch schon so viel getan habe, so werdet ihr auch das Wenige tun, nämlich fortan stärker und stärker mit eurer Liebe Mir anhangen und eure Brüder nicht im Stiche lassen!
14. Ich hätte euch aber die zehn Freunde eures irdischen Lebens im Fleische wohl schon lange erklären können, wenn das für euch heilsam gewesen wäre; aber da Ich wohl sah, dass diese eure alten Freunde in euch einen starken Lärm geschlagen hätten, so Ich sie euch vor der Zeit mehr als bloss nur dem Anfangsbuchstaben nach bekanntgegeben hätte, und da nur in der Person des Knechtes, so habe Ich solche nähere Bestimmung bisher verzögert.
15. Da ihr sie aber nun habt, so ist es nun auch an euch, sehr ernstlich darüber nachzudenken und den im Hauptwerke verlangten Auftrag, soviel es nur immer eure Kräfte vermögen, an eben diese zehn Buchstaben auszurichten; denn solange ihr die nähere Bedeutung dieser Buchstaben nicht kanntet, da tat Ich für euch, was Ich in der Person des Knechtes vom Knechte selbst und von jedem aus euch verlangte und noch verlange.
16. Nun euch aber dieses Geheimnis enthüllt ist, seid ihr selbst verpflichtet, diesen Auftrag an euch zu erfüllen, ansonst ihr nicht völlig geschickt zu Meinem Reiche sein könntet – denn hier heisst es die Hand an den Pflug legen und sich dabei nicht nach rückwärts kehren! – Ich habe aber euch dennoch auf anderen Wegen stets gezeigt, was im Naturmenschen ist, und was er zu tun hat, den Naturmenschen nach und nach in den geistigen zu verkehren. Und so konntet ihr diese gegenwärtige Enthüllung bisher schon entbehren und seid darum um nichts verkürzt worden und habet den rechten Weg ohne Anstand fortwandeln können, was auch fürder der Fall sein wird, so ihr das treu beachtet, was zu beachten Ich euch treulichst zeige.
17. Vor allem aber haltet euch an die Liebe; die wird euch nicht verlassen! Alles kann vergehen, nur die Liebe bleibt ewig! Wo aber diese ist, da ist alles; denn die Liebe erhält alles und ist überall der Grundstein alles Seins! – Seid daher nicht kleinmütig, nicht traurig, nicht mürrisch, nicht grämig, sondern in allem beherzt, heiter, fröhlichen Mutes und angenehmen und gefälligen Sinnes, Herzens und Geistes, so werdet ihr leichten Weges wandeln und die Pforten des Himmelreiches stets weit geöffnet vor euch haben, wodurch ihr dann ein leichtes Spiel haben werdet, eure vorenthüllten Weltfreunde veredelt in Mein Reich einzuführen, was der heisseste Liebewille Dessen ist, der euch hier durch den Knecht diese grosse Gnade erweist… amen, amen, amen.
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