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Corona-Wahn: Vorbereitung der nächsten "Pandemie" – Interview mit Prof. Dr. Kutschera
Im Folgenden sehen Sie ein Kla.TV-Gespräch mit dem in Deutschland und den USA tätigen Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera. Bekannt ist er für seine Kritik an der Gender-Ideologie sowie zur "Ehe mit Adoptionsrecht für alle". Herr Kutschera forscht auch zum Thema "Bakterielle Krankheitserreger bei Mensch und Tier" und hat vor diesem Hintergrund die Corona-Maßnahmen fachlich kritisiert. Prof. Kutschera ist wissenschaftliches Mitglied der von Prof. Sucharit Bhakdi geleiteten Vereinigung der „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.“ (MWGFD).
Kla.TV:
Herr Professor Kutschera, vor einigen Monaten ist Ihr Buch „Der Corona-Wahn – von der Virusangst zurück zur Klimahysterie“ erschienen. Was hat Sie dazu motiviert, diesen umfassenden und durchaus sehr provokanten Aufklärungstext zu verfassen?
Prof. Kutschera:
Zunächst mal vielen Dank für die freundliche Einladung. Ich möchte auch gleich mit einem dicken Lob an Kla.TV beginnen. Sie haben also ein wichtiges Verdienst, bereits 2020 sehr gute Aufklärungsfilme verbreitet zu haben. Es ist natürlich eine Ehre für mich, dass ich in dieser Tradition hier weiterhin Fakten beisteuern kann.
Ja gut, was waren die Motive? Also in allererster Linie natürlich eigene Forschung und zweitens dann meine Berufserfahrung in Stanford, Kalifornien, vor allem eben auch mit chinesischen Wissenschaftlern. Ich war 2014 ja auch mal Consulting-Professor [beratender Professor] in Peking, China.
Jetzt zur eigenen Forschung. Ich erforsche seit Jahrzehnten Süßwassertiere – da haben Sie ja ein schönes Bild – und da Schwerpunkt medizinische Blutegel und deren Verwandte. Da wieder speziell die Sexualbiologie. Das Thema wollen wir heute natürlich nicht ansprechen, aber eben auch die klassischen Blutegel. Und da möchte ich gleich mal mit einer Demonstration beginnen. Warum ist das wichtig in der heutigen Zeit? Stellen Sie sich vor, ich würde, was ich nicht hoffe, bei einem Unfall den Finger verlieren. Den Finger näht man dann an, kann man heute machen noch in der klassischen Chirurgie, und jetzt würde es sinnvoll sein, einen medizinischen Blutegel ... das ist ein Alkoholexemplar, ein toter Blutegel [im Bild], würde man den hier ansetzen, ja, dann würde letztlich die Zirkulation anspringen und der verlorene Finger würde viel schneller anwachsen. Das heißt, in der plastischen Chirurgie spielen medizinische Blutegel – Hirudo-Therapie [= Blutegel-Therapie] – eine große Rolle.
Jetzt kommen wir gleich zum Thema. In etwa ein bis zwei Prozent aller Fälle überträgt der Blutegel, wenn er beißt – wenn er den Patienten beißt – überträgt er Bakterien. Das heißt, wir erforschen zoonotisch [= Infektionskrank-
heiten, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können] übertragene Bakterien, haben vor allem auch im Blutegelschlund die Bakterienfauna untersucht. Das passt natürlich wunderbar zur Coronavirus-Problematik. Da geht es ja auch um eine Wirt-Parasit-Interaktion. Schauen sie – vor 200 Jahren, wenn sie da in den Tümpel gegangen sind, die Kinder zum Beispiel, wurden immer wieder vom Blutegel attackiert. Kann auch richtig böse ausgehen. Wir haben also einen Parasiten, wir haben einen Wirt. Dann haben wir begonnen mit molekularen Analysen, das heißt, über Gensequenzen [DNA – Sequentierung, Untersuchung genetisch bedingter Erkrankungen] konnte ich zeigen (das habe ich damals in „Nature“ publiziert), dass sich die medizinischen Blutegel auf zwei verschiedene Arten aufteilen. Ich konnte etwa 15 verschiedene Tierarten über Gensequenzen bestimmen. Da sind wir beim Schlagwort PCR-Methode [englisch polymerase chain reaction, deutsch Polymerase-Kettenreaktion], denn ohne PCR gibt es keine Gensequenzen. Die PCR-Technik hat die Evolutionsbiologie [Teilbereich der Biowissenschaften] natürlich als Forschungsgebiet revolutioniert.
Dann habe ich natürlich auch in Stanford, Kalifornien, ganz viel zur mRNA-Forschung [englisch messenger ribonucleic acid, zu deutsch Boten-Ribonukleinsäure] beigetragen. Später dann zur Proteom-Forschung [Das Proteom umfasst die Gesamtheit aller in einer Zelle oder Lebewesen unter definierten Bedingungen und zu einem definierten Zeitpunkt vorliegenden Proteine], da sind wir bei den Impfstoffen, da sind wir bei den Spike-Proteinen [ein aus der Virushülle herausragendes Glykoprotein]. Denn Spike-Proteine werden über Proteomics, also Proteom-Technologie, untersucht.
Darüber hinaus dann später eben auch meine Forschungen zur CO₂-Gaswechselmessung. Wenn sie also zum Beispiel genötigt werden, einen medizinischen Maulkorb umzuschnallen, dann haben wir das Problem, dass sich Kohlendioxid, das sie ausatmen, anhäuft. CO₂-Problematik.
Berufliche Erfahrung, vor allem eben auch: wie ticken die Leute in China? Ich habe also als Consulting-Professor Kollegen beraten, wie man Forschungsprojekte durchführt, und das alles fließt eben in dieses Buch ein. Also, um es kurz zu machen, jahrzehntelange eigene Forschungstätigkeit plus die Berufserfahrung mit chinesischen Wissenschaftlern, die ich in den USA kennengelernt habe und mit denen ich immer noch zusammenarbeite, und eben dann auch die Erfahrung in China. Da könnte man viel darüber sagen, ich habe es jetzt nur kurz umrissen.
Kla.TV:
Okay. Im Vorspann steht der folgende Satz: „Dieser Text enthält schockierende Fakten zu Coronaviren, Klimawandelproblematik und dem grausamen Tod von E.T.A. Hoffmann (Brenneisen-Tortur) sowie von Clemens Arvay (Suizid) [österreichischer Sachbuchautor]. Warum warnen Sie als Autor die Leser vor Ihrem eigenen Buch?
Prof. Kutschera:
Das bin ich schon ein paarmal gefragt worden, jetzt habe ich mal die Chance, das vor laufender Kamera zu beantworten. Sie müssen mal bedenken, ich verdiene mein Geld noch heute als Professor of Biology, ich habe also Projekte vor allem in Kalifornien eben angesiedelt, auch aber in Deutschland. Und meine bisher 16 Bücher habe ich natürlich aus reinem Idealismus verfasst. Also um mal ehrlich zu sein, dieses grüne Buch „Der Corona-Wahn“, um das es hier geht, das habe ich in erster Linie verfasst als Dokumentation für die Nachwelt. Das Buch steht in allen großen Bibliotheken und wird in 30, 40 Jahren vielleicht mal von großer Relevanz sein. Es gibt gute Bücher zum Thema, keine Frage. Meine Kollegen – zum Beispiel Professor Sucharit Bhakdi oder auch Professor Stefan Homburg – die haben natürlich tolle, zusammenfassende Werke verfasst. Aber ich maße mir halt an, das ist quasi ein „Insider-Report“. Ich bin praktisch ein Kriegsberichterstatter an der Front. Und in dem Text habe ich eben auch viele Dinge dargelegt, die halt doch aus eigener Forschungserfahrung ganz anders wirken. Also zum Beispiel, was man den Kindern angetan hat mit dem Testen, wenn man also wirklich die Details einfach kennt.
Dann natürlich wird man sich wundern, was hat es mit E.T.A. Hoffmann zu tun? Sehr, sehr viel, denn die Erstauflage kam 2022 raus, Ende 2022. Das war also das 200. Todesjahr von Hoffmann. Ich bin Mitglied der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft. Ich habe neben Biologie, Chemie auch Musikwissenschaft studiert, beschäftige mich mit E.T.A. Hoffmann seit Jahrzehnten nebenbei. Clemens Arvay, der hat sich ja das Leben genommen, weil er unter anderem als Corona-Kritiker [beispielsweise] bei Wikipedia ganz massiv attackiert und niedergemacht worden ist. Ich habe die zweite Auflage dann eben dem Clemens Arvay auch gewidmet. Da habe ich auch noch mal die Ursachen für seinen grausamen Suizid ausführlich dargelegt. Und das sind alles Berichte – der Tod von E.T.A. Hoffmann – erstmals in der gesamten Literaturgeschichte: Was war da los? Er wurde mit Brenneisen zu Tode gequält. Das ist alles hier beschrieben, alles aber mit Fakten belegt. Ich habe über 300 Quellen dargelegt, sodass man eigentlich für diesen Horror-Report, der natürlich auch humorvolle Passagen enthält, – ich würde mal sagen, da braucht man schon starke Nerven. Ich habe ein Glossar beigefügt, wo die ganzen Begriffe erklärt sind. Und deshalb diese Vorbemerkung. Also wer das Buch kauft und liest, der braucht an einigen Stellen starke Nerven, weil ich halt einfach horrende Dinge darlege, für die Nachwelt niedergeschrieben und dokumentiert habe, die nun mal leider so sind. Und ich muss ehrlich sagen, ich kann viele Dinge auch noch heute kaum nachvollziehen: warum zum Beispiel jetzt dieser Maskenwahn, warum Leute gezwungen worden sind, medizinische Masken zu tragen, obwohl vorher schon klar war, dass unter Realweltbedingungen von Laien getragen, diese Masken viel mehr schaden als nutzen. Also in dem Sinne ist diese Vorbemerkung vorgebracht worden.
Kla.TV:
Okay. Zum Buchtitel selber: „Der Corona-Wahn“. Ist das nicht so ein bisschen übertrieben? Die Medien sagen uns ja immer, dass Corona Millionen von Menschen das Leben gekostet hat.
Prof. Kutschera:
Als Wissenschaftler definiere ich natürlich meine Begriffe. Der Begriff ‚Wahn‘, der wurde eben schön definiert von dem Philosophen und Psychologen Karl Jaspers. Ich habe also viele Schriften von Karl Jaspers – seine „Einführung in die Philosophie“ – schon als Student gelesen und das hat mich auch immer sehr beeindruckt. Und Karl Jaspers hat in den 20er Jahren den Begriff ‚Wahn‘ als Fehlbeurteilung der Realität definiert. Das passt 100 % zu der gesamten Situation. Albert Einstein hat dann später mal gesagt, oder soll gesagt haben: „Wahnsinn ist, wenn man immer wieder das Gleiche tut und andere Ergebnisse erwartet.“
Da möchte ich mal ein Beispiel nennen. Unsere Schulkinder wurden mit Tests gequält. Die Tests sind toxisch. Da wurde ein Biohazard-Beutel [englisch für Biogefährdung] beigelegt. Ich habe das im Buch auch wunderschön dokumentiert: 99,99 % aller Tests bei Kindern sind negativ. Die wenigen positiven Tests, die waren wahrscheinlich falsch positiv. Weil Kinder, und jetzt kommt mal was ganz, ganz Wichtiges für die Politiker hier: bei Kindern wird die Aufnahme viraler Erreger und natürlich auch von SARS-CoV-2-Viren in der Nasenschleimhaut – darüber läuft die Aufnahme im Wesentlichen – kaum vollzogen, weil die Rezeptoren bei Kindern kaum ausgebildet sind! Kinder waren nie, wenn sie normal gesund aufgewachsen sind, irgendwie besonders gefährdet. Hinzu kommt die Kreuzimmunität [Form der Immunität, bei der der Kontakt mit einem Erreger gleichzeitig eine Immunität gegen einen anderen, heterologen Erreger bewirkt]. Schauen Sie, Kinder rennen mit der Rotznase rum. Wenn sie eine normale Erkältung haben, nicht viraler Art, dann ist das zu 30 % durch Coronaviren verursacht. Nicht SARS-CoV-2, sondern genetisch verwandte andere Coronaviren. Sodass Kinder also eine Kreuzimmunität mitbringen. Bei mir war das ganz konkret so, als das Corona-Theater – der Corona-Wahn – startete, hatte ich eine richtig schöne, nicht fiebrige Erkältung. Diese Erkältung hat mir eine wunderschöne Kreuzimmunität gebracht. Sodass der Begriff ‚Wahn‘, der Begriff – da stehe ich dahinter – es ist eine Fehlbeurteilung der Realität.
Dann, wie ist es mit den Millionen Toten? Da können wir mal in eine aktuelle Ausgabe von „Science“ [seit 1880 erscheinende, wissenschaftliche Zeitschrift] schauen (da werden wir nachher noch darauf zu sprechen kommen). Da finden Sie die Zahl – angeblich weltweit 7 Millionen – an oder mit Covid-19 verstorbenen Menschen. Da sage ich Ihnen eins: Es werden real vielleicht 2 Millionen sein. Das ist natürlich viel und auch schlimm. Ich würde nicht bezweifeln, dass die Coronaviren, also SARS-CoV-2-Viren als neue Spezies, virale Spezies, schlimm wäre. Aber wenn Sie 8000 Millionen betrachten, 8 Milliarden Erdenbürger, da sind 2 Millionen Todesfälle. Soll es die gegeben haben (ich habe Zweifel) – das ist nichts. Wir haben über 99,99 % der Erdbevölkerung, hat von der Pandemie nichts mitbekommen. Das ist was ganz, ganz, ganz Klares. Eine Pandemie ist in der Biologie eine, die ganze Population erfassende, tödliche Seuche. Es gab weder in Deutschland noch weltweit eine Übersterblichkeit. Eine Pandemie ohne Übersterblichkeit ist wie Essen ohne Nahrungsaufnahme. Wenn ich also sage, ich habe so einen Teller, da habe ich Schnitzel drauf. Dann sage ich, ich esse das jetzt. Dann kommt jemand her und sagt, aber ich habe gar nichts gegessen. Dann sage ich: ich habe gegessen ohne Nahrungsaufnahme. Das ist wie Pandemie ohne Übersterblichkeit. Da würde jeder psychisch gesunde Mensch sagen: der Typ, der da vor dem Teller sitzt und sagt, er isst ohne Nahrungsaufnahme, der ist wahnsinnig. Die Politiker, die permanent von einer Pandemie ohne Übersterblichkeit faseln, denen tue ich eben, Kraft meiner Fachkompetenz, einfach das Wort ‚Wahn‘ zubilligen. Daher kommt es.
Kla.TV:
Sie schreiben und begründen ja auch, dass die meisten Corona-Maßnahmen mehr geschadet als genutzt haben. Stichwort Masken, Tests, – Sie haben Masken schon angesprochen, Lockdowns usw. War das alles tatsächlich überflüssig?
Prof. Kutschera:
Das Wort lautet: Nein. Passen Sie auf. Es gibt natürlich absolut sinnvolle Maßnahmen, um virale oder bakterielle Infektionen zu minimieren. Das kommt auch aus meiner eigenen Forschung. Wir haben ein teures Forschungsprojekt gehabt, wo wir eben untersucht haben: Wie kann man diese, bei 1-2 % der Patienten einsetzende Infektion, die durchaus unangenehm sein kann, verhindern? Da haben wir eine spezielle Folie entwickelt. Die ist inzwischen patentiert. Eine Folie. Man kann eine Folie darüber setzen, der Blutegel beißt da durch, dann haben wir also eine 99%ige Reduktion der Infektion einer Bisswunde durch Blutegel!
Jetzt komme ich wieder zur Corona-Problematik. Wenn man z.B. Winterviren – also die ganzen Atemwegserkrankungen verursachenden Viren sind Winterviren. Da gibt es saisonale Zyklen, die tauchen im Winter auf, verschwinden im Sommer und tauchen wieder auf. Das ist eine Wirt-Parasit-Interaktion. Da könnte ich jetzt auch ganz viel drüber sagen. Natürlich macht es z.B. Sinn, Großveranstaltungen in geschlossenen Räumen im Winter einfach zu verbieten. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Raum, ein Rockkonzert, da sind also 1.000 Leute drin, und ein paar haben ganz kräftig Grippe oder Schnupfen – weil sie eben das Rockkonzert wahrnehmen wollen – die husten und schnupfen da rum, – da haben Sie eine wunderschöne epidemische Lage von lokaler Tragweite. Nämlich in diesem Raum. Also, z.B. das Untersagen grundsätzlich von Wintergroßveranstaltungen bei geschlossenen Räumen wäre eine sinnvolle Maßnahme, unabhängig von Covid-19. Es ist ebenfalls absolut sinnvoll, Räume zu lüften. Es gibt wissenschaftliche Studien – da habe ich in dem Corona-Wahn-Buch alle zitiert. Man kann zeigen, dass – wenn Klassenzimmer oder auch z.B. Straßenbahnen oder Züge – wenn man dort eine moderate Luftzufuhr, also einen moderaten Luftstrom hat, dann bringt das mehr realen Schutzeffekt als irgendwelche sinnlosen Maulkörbe, die nämlich nach kurzer Zeit – nach zwei Stunden im Innenbereich, bakteriell und durch Pilzhyphen [= Pilzfäden] kontaminiert sind. Ich habe in dem Buch auch diese Ekelmasken alle gezeigt, was da gewachsen ist, das sind horrende Dinge: Aspergillus Niger [häufiger Schimmelpilz] z.B. oder auch humanpathogene Bakterien. Also lüften macht absolut Sinn.
Dann werden Sie sich wundern, selbst die PCR-Tests machen Sinn. Stellen Sie sich vor, ich hätte jetzt klassische Symptome, die auf eine Covid-Erkrankung hinweisen. Also trockener Husten, Fieber, Atemprobleme. Ein Arzt würde jetzt professionell eine Probe nehmen. Mehrfach. Dreimal. Und dann würde er die PCR-Technik so einsetzen, dass es Sinn macht – nämlich den Thermocycler [= ein Gerät, das die Temperaturzyklen einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) selbstständig durchführt] unter 24 drehen, unter 24 Vermehrungszyklen. Und das wäre positiv, dann wäre das absolut sinnvoll. Da könnte man sagen, diese Symptome, also diese offensichtliche Erkrankung, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch SARS-CoV-2-Viren hervorgerufen. Was aber gemacht wurde, war etwas völlig anderes. Man hat symptomlos Gesunde getestet, hat den Thermocycler auf 30, also CT-Wert auf 30 gestellt, und da werden nur noch virale Fragmente vermehrt. Also in der Praxis wurden eben wirklich sinnlose, gesundheitsgefährdende Dinge wie „Maskerierung“ von Kindern, Testen mit giftigem Material, zum Beispiel, da … die Lockdowns haben überhaupt nichts gebracht. Das war schon Mitte 2020, gab es schon wissenschaftliche Studien in den USA, die „Revolver News“, das muss man mal lesen, gab es schon 50 Seiten Report, die gezeigt haben, dass die Maßnahmen sinnlos sind. Um noch mal Kla.TV zu loben: Sie haben das wunderbar an die Öffentlichkeit gebracht. Dafür Gratulation.
Kla.TV:
Dankeschön. Zu den sogenannten Corona-Impfungen noch mal. Sie schreiben, dass diese mRNA-Injektionen mehr Schaden als Nutzen gebracht haben. Und derzeit werden schon wieder für Menschen über 60 sogenannte Booster-Impfungen empfohlen. Wie passt das?
Prof. Kutschera:
Also ich muss es einfach kurz sagen, ich komme eigentlich aus der Tümpel-Süßwasserbiologie und bin da aus Stanford, Kalifornien, vor vielen Jahren… Und damals Mitte der 80er Jahre – jeder Biologe, der was werden wollte, musste Genforschung machen. Ohne Genforschung lief nichts. Genforschung lief damals aber auf dem Niveau der Messenger-RNA, denn die Messenger-RNA ist ein Gen-Transkript [Übertragungsvorgang von DNA in RNA]. Wir haben also mRNA isoliert und haben da eben entsprechende Publikationen damals verfasst. 2007, also wesentlich später wieder, war dann die Proteom-Technologie [Das Proteom umfasst die Gesamtheit aller in einer Zelle oder Lebewesen unter definierten Bedingungen und zu einem definierten Zeitpunkt vorliegenden Proteine] so weit gereift, dass ich wieder nach Stanford gegangen bin. Da bin ich heute noch als Visiting-Scientist. Und da haben wir dann das Proteom untersucht. Das heißt also, die gebildeten Proteine in einer Zelle, bis zu 2000 Proteine konnten wir mit den Standardmethoden detektieren. Ich bin wirklich Insider, wenn ich über mRNA-Technologie und über Spike-Proteine rede, denn ich habe die Techniken eigenhändig durchgeführt, ich kenne mich aus.
Jetzt zu den Booster-Reihen. Es ist so, um das kurz zusammenzufassen: Diese mRNA-Lipid-Nanopartikel-Injektionen, die als Impfung verkauft werden, das hat mit Impfung nichts zu tun, sondern es ist eine Gen-Transkript-Therapie (das ist das richtige Wort). Die Logik ist die folgende, und das muss auch mal bei Kla.TV klar gesagt werden – wenn Sie eine durchschnittliche Charge abbekommen, das kommt [hängt] ja von der Charge ab, das ist quasi ein Chargen-Lotto. Die Charge kann überhaupt nichts enthalten, die kann hochtoxisch sein (sind 5 % verunreinigt), die kann im Mittelfeld liegen. Wenn Sie eine durchschnittliche Charge zufällig abbekommen, dann werden in der Tat innerhalb von ein paar Tagen Antikörper gegen das Spike-Protein gebildet. Und jetzt ist die Logik die folgende: Man kann im Reagenzglas, nachdem man Blutproben abgenommen hat, nicht mit Blutegeln, sondern in dem Fall anders (braucht man keinen Blutegel dazu), man kann in der Tat zeigen, dass die sogenannten Geimpften oder auch die sogenannten Geboosterten, dass da im Blutserum ein Anstieg an Antikörpern stattfindet. Der nimmt aber dann nach vier Monaten wieder ab, geht dann ins Negative und führt dann letztlich zu einer Immunsuppression. Die Logik ist aber jetzt die: Die Firmen sagen: Ein Anstieg dieser Antikörper nach dieser mRNA-Injektion, der führt jetzt theoretisch über ein Modell, das in „Nature Medicine“ [= Zeitschrift aus dem Bereich der bio-medizinischen Forschung] publiziert ist (mit Eichkurve), zu einer Schutzfunktion. Die Firmen argumentieren: Es kommt wirklich zum Anstieg der Antikörper-Levels und das führt jetzt zu einer theoretischen Schutzfunktion. Man kann jetzt noch einen Schritt weiter gehen, man kann sagen: Ich bin frisch geimpft mit mRNA, ich gehe in einen geschlossenen Raum, da hustet mich jemand an, der hochgradig infiziert ist mit SARS-CoV-2-Viren, der also Covid-19-Erkrankung zeigt. Und unter diesen völlig irren Bedingungen sollte es dann theoretisch zu einer Schutzfunktion kommen. Das stimmt ja auch, aber das hat mit der Realwelt nichts zu tun. Die Nebenwirkungen, die negativen Effekte überwiegen jetzt bei weitem, wir haben erstens die Lipid-Nanopartikel, die hochgradig entzündlich wirken und giftig sind. Da haben wir zum Beispiel Polyethylenglykol drin, stellen Sie sich vor, die deutsche Frau hat Angst vor Kosmetika, weil da PEG drin ist. Das PEG lässt sich aber injizieren. Also die Lipid-Nanopartikel sind schon mal problematisch. Die mRNA wurde chemisch modifiziert, das heißt also, es ist eine Pseudouridin-mRNA, die ist ebenfalls mehr als problematisch, weil der Körper mit einem Agens [wirksame Substanz] letztlich konfrontiert wird, was evolutionär überhaupt nicht vorgesehen ist. Und drittens haben wir die Spikes. Wir haben also erstens toxische beziehungsweise entzündungsauslösende Lipid-Nanopartikel, wir haben modifizierte mRNA, die problematisch sind, und wir haben die toxischen Spike-Proteine. Deshalb würde ich also lieber auf Vorsorge setzen, als auf ein weiteres boostern. Ich würde lieber das Immunsystem boostern, als mir einen weiteren Booster einverleiben lassen. Und das habe ich in dem Buch eben auch ausführlich begründet. In der heutigen Zeit darf ein Professor ja nicht mehr frei sprechen. Das war früher mal. Alles, was ich hier an provokativen Dingen sage, ist alles nachlesbar. Und wenn jemand mich da jetzt irgendwie verklagen will, dann möge er auf Seite so und so in dem Buch nachgucken, da hat er dann die Quelle.
Kla.TV:
Gleich im ersten Kapitel von Ihrem Buch zitieren Sie ein neues Buch von Bill Gates: „How to Prevent the Next Pandemic“ – „Wie die nächste Pandemie verhindert werden kann“. Offiziell ist ja Corona vorbei – zumindest gibt es keine so gravierenden Maßnahmen mehr wie in den vergangenen Jahren. Kommt demnächst die Folge-Pandemie mit anderen oder schlimmeren Viren oder neuen Viren?
Prof. Kutschera:
Also wann immer ich in Kalifornien tätig bin, wohne ich in Palo Alto und ich weiß, wo Bill Gates wohnt. Ich bin ja schon vorbeigelaufen, der hat Polizeischutz, neben dem Nachbarn, dem Zuckerberg, also die sind Freunde. Und wenn man eben viel Kontakt nach Kalifornien hat, bekommt man eben viele Dinge mit, die man in Deutschland weniger gut jetzt eben über die Medien erfährt. Zum Beispiel: Bill Gates träumt davon (das hat er auch schon gesagt, das hat er auch geschrieben), dass er alle viralen Erreger auslöschen will. So ungefähr eine saubere Umwelt für die Menschen – keine viralen Krankheitserreger mehr. Jetzt sage ich Ihnen eins: Viren sind für die Biosphäre extrem wichtig. Es gibt auch gute Viren. Warum? Ein Großteil der Viren attackiert Bakterien. Das sind die sogenannten Bakteriophagen. Und diese guten Viren, die töten Bakterien. Und würden wir jetzt die Viren auslöschen oder ganz drastisch reduzieren, so wie eine CO₂-freie Umwelt – das ist der gleiche Wahnsinn, einfach nur Irrsinn sowas – dann würden sich natürlich die Bakterien überformieren. Bakterien werden von Viren in Schach gehalten. Wir brauchen Viren. Und Menschen sind schon immer in einer mit Viren und Bakterien kontaminierten Umwelt groß geworden. Viren gehören zum Leben, ohne Viren gäbe es riesige Probleme. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich selber gerne virale Erkrankungen, wie zum Beispiel Erkältungen oder Grippe oder gar SARS-CoV-2-Viren, das heißt also Covid-19, abbekomme. Natürlich müssen sich Menschen schützen. Das haben wir aber gerade schon gesagt, wie man das macht.
Jetzt zur nächsten Pandemie. In dem Buch sagt er es: Die nächste Pandemie kommt! Die Affenpocken wurden von der WHO ausgerufen. Das war ein Rohrkrepierer. Das ging hoch und dann war Schluss. Jetzt haben wir im Moment in China das Problem mit ganz massiven viralen Infektionen bei Kindern. Kann ich Sie beruhigen, ich habe da auch Insider-Informationen. Die Biologen, die diese Virus-Cocktails untersucht haben, haben nichts Besonderes gefunden. Es scheint eine Standard-Erkältungswelle zu sein. Das hat wieder damit zu tun, dass besonders in China die Kinder überhaupt keinen Sport mehr treiben. Viele sind inzwischen übergewichtig, die hocken nur noch am Handy – süchtig. Dann geht eben das Immunsystem in die Knie. Wenn dann im Winter ganz normal und ganz natürlich die Winterviren kommen, dann sind die Wirtsorganismen nicht in der Lage, mit dieser Infektion, dieser realen Infektion, fertig zu werden.
Es wird wirklich eine neue Pandemie irgendwann ausgelobt. Mit dem Pandemievertrag möchte die WHO quasi einen Gutschein, dass sie sagen können: „Hallo - wir haben jetzt einen Pandemievertrag. Jetzt kommt die nächste Pandemie.“ Die letzte Pandemie war ja auch keine, weil es keine Übersterblichkeit gab. Also um es nochmal zu sagen: Pandemie ohne Übersterblichkeit ist wie mit dem Handy telefonieren mit leerem Akku. Wenn jemand ein Handy hat und der Akku ist leer und er redet und redet, dann wird man sagen, „was ist denn hier los?“ Dann sagt er: „Ich mache gerade ein Gespräch mit leerem Akku.“ Da wird man sagen: „Es ist eine Fehlbeurteilung der Realität, der ist wahnsinnig.“ Deshalb heißt das Buch auch „Der Corona-Wahn“. Also die nächste Pandemie werden die mit Sicherheit ausloben. Irgendwann kommt die.
Kla.TV:
Sie hatten neulich von einem Artikel in der neuesten Ausgabe von „Nature Science“ gesprochen, dass da schon die nächste Pandemie angekündigt wird.
Prof. Kutschera:
Ja, das können Sie lesen: „Preparing for the next pandemic“ in ‚Science –‘ wird jetzt schon von der nächsten Pandemie gesprochen. Da sind auch die 7 Millionen angeblichen Covid-Toten bei 8 Milliarden Menschen. Das ist völlig irre. Dass die Leute, die für „Science“ schreiben, keinen Taschenrechner benutzen können, keinen Dreisatz rechnen können, das ist absolut erbärmlich sowas. Ich bin froh, dass wir hier das mal diskutieren können. Selbst wenn 7 Millionen gestorben wären, hätten immer noch über 99,9 % überlebt. Das ist bei einer Pandemie nicht so – per Definition nicht. Also man wird sich, mal ganz im Ernst – ich neige dazu, mit kalifornischem Humor hier Witze zu reißen, Sie entschuldigen – man wird mit Sicherheit irgendetwas aus dem Hut zaubern. Deshalb muss der Pandemie-Vertrag verhindert werden, um es kurz zu machen.
Also vielleicht ein Satz, ein Nachsatz. Die Krankheit X, ich habe ja im Vorwort für das Buch das beschrieben, am 16. Februar 2020 war eine FAZ-Schlagzeile. Die Krankheit X hat einen Namen. 2018 wurde auf einem WHO-Meeting eine durch Coronaviren verursachte Krankheit X aus dem Hut gezaubert. Dann kam etwas Reales. Die SARS-CoV-2-Viren gibt es ja wirklich. Dann haben sie das als Krankheit X definiert. Und ich sage Ihnen eins, die Krankheit Y wird irgendwann aus dem Hut gezaubert werden. Nur dann müssen wir uns wirklich davor verwahren, vor diesem Irrsinn. Das darf nicht noch mal passieren.
Kla.TV:
Sie bewerten die ganzen Corona-Maßnahmen kritisch negativ. Und auch die Impfungen kommen nicht so richtig gut bei Ihnen weg. Wie können wir uns denn Ihrer Meinung nach vor Corona bzw. diesen Viren und grippalen Erkrankungen schützen?
Prof. Kutschera:
Stellen Sie sich vor, Gattung Homo, 2,5 Millionen Jahre alt. Homo erectus [ausgestorbene Art der Menschenaffen der Gattung Homo]. Und jetzt vor etwa 250.000 Jahren ist der anatomisch moderne Mensch entstanden. Während dieser ganzen Jahrmillionen und Jahrtausenden waren wir immer als potenzielle Wirtsorganismen nicht nur meinen Lieblingen, den Blutegeln, ausgesetzt (die haben die Menschen auch attackiert). Sondern eben auch – wenn Sie Blutegel beißen – bakteriellen Infektionen und natürlich auch durch Viren ausgelöste ernste Atemwegserkrankungen und anderen Dingen. Sodass wir also im Grunde sagen können: warum denn nicht ganz einfach das Immunsystem des Wirtsorganismus boostern? Deshalb habe ich in dem Buch am Ende ein Prinzip der biologischen Vireninfektionsabwehr zusammenfassend dargestellt. Ich habe das „Bio-Vir-Up“ genannt, man braucht für alles einen schönen Namen. Um das kurz zu machen: Viren dringen über die Nasenschleimhaut natürlich ein. Kalte Nase ist ganz gefährlich. Kälte, Frieren ist gefährlich. Da können die Viren eindringen. Und wenn wir jetzt durch genügend Schlaf, Sport, gesunden Lebenswandel, vor allem durch Vitamin D, uns das Immunsystem aktiv erhalten, dann sind wir viel, viel weniger empfindlich. Das ist noch mal klar zu sagen. Warum rede ich jetzt von der Evolution? Wir stammen ja aus Afrika. Wir sind abgebleichte, ehemals dunkelpigmentierte afrikanische Abkömmlinge. Wir haben hier in Mitteleuropa viel zu wenig Sonne. Wir leiden chronisch unter Vitamin D-Mangel. Wir haben hier in Deutschland seit Wochen kaum Sonnenschein. Wo kommt Vitamin D vor? Eigelb, Pilze, Fisch. Das war es schon. Ich würde also dringend raten: Eigelb, Pilze, Fisch, auch vielleicht Vitamin D-Präparate, aber dann eine kleine Pille pro Woche, nicht zu viel. Zu viel ist immer schlecht. Dann gibt es auch antivirale Nasensprays für Menschen, die Angst vor Viren haben. Da gibt es eine Firma, die stellt das her. Das sind stickoxidhaltige antivirale Nasensprays. Wenn Sie das nehmen und alle paar Tage Ihren Nasenraum damit behandeln, dann bleiben Sie mit größter Wahrscheinlichkeit gesund. Ich würde sagen: boostern Sie Ihr Immunsystem! Und verzichten Sie auf diese potenziell toxischen mRNA-Präparate! Dann werden Sie besser durch die schwierige Zeit jetzt im Winter kommen, als wenn Sie sich diese chemischen Keulen antun. Ich bin kein Mediziner, ich bin Evolutionsbiologe. Ich kann aber alle meine Aussagen begründen. In dem Buch „Der Corona-Wahn“ finden Sie zu jedem Satz, den ich hier ausgesprochen habe, eine Quelle.
Kla.TV:
Vielen Dank. Prof. Kutschera, ich danke für dieses Gespräch und wünsche Ihnen alles Gute.
Prof. Kutschera:
Ebenfalls danke.
von mwi./rh.
Quellen/Links:
U. Kutschera (2023): Der Corona-Wahn – Von der Virus-Angst zurück zur Klima-Hysterie, 2. Auflage, Tredition-Verlag
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