"Der antike ägyptische Schwangerschaftstest: Gerste, Weizen und die Geheimnisse der Keimung"

11 months ago
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In der alten ägyptischen Zeit gab es eine einzigartige Methode, um die Schwangerschaft bei Frauen zu testen. Diese Methode bestand darin, einen Beutel mit Gerste und Weizen zu füllen und die Frau aufgefordert wurde, jeden Beutel einzeln zu bepinkeln.

Die Theorie hinter diesem Test besagte, dass wenn die Gersten- oder Weizensamen in einem der Beutel zu keimen begannen, dies auf eine Schwangerschaft hinweist. Es gab auch eine weitere Interpretation in Bezug auf das Geschlecht des Fötus. Wenn die Gerstensamen zuerst zu keimen begannen, bedeutete dies, dass die Frau einen Jungen erwartete, während das Keimen der Weizensamen zuerst darauf hinwies, dass sie ein Mädchen erwartete.

Obwohl die Theorie zur Geschlechtsbestimmung, die von den alten Ägyptern angewendet wurde, falsch war, lag die Trefferquote des Tests bei etwa 70 Prozent. Dies wird auf das Vorhandensein von Östrogen im Urin der schwangeren Frau zurückgeführt, da angenommen wird, dass es das Wachstum der Samen stimuliert.

Man kann sich die antike Szene in Ägypten vorstellen, in der die Frau ihren Urin in die mit Gerste und Weizen gefüllten Beutel sammelte. Dann wartete sie geduldig, um zu sehen, ob die Samen zu keimen begannen oder nicht. In diesem spannungsgeladenen Moment überkam sie Freude und Gewissheit, wenn sie das Keimen der Samen bemerkte, da sie wusste, dass sie schwanger war. Sie begann sich die kommenden Tage auszumalen und träumte von dem Moment, in dem sie ihr Baby in dieser Welt begrüßen würde, egal ob es ein Junge oder ein Mädchen war.

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