Warum Krieg? – Die große Umverteilung von Arm nach Reich!

1 year ago
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www.kla.tv/27462

Während der Krieg in der Ukraine mit unvermittelter Härte weitergeht, eskalierte der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern im Oktober 2023 und entwickelte sich rasch zu einem weiteren Krieg. Der Ukraine-Krieg forderte inzwischen Hunderttausende von Toten auf beiden Seiten, zwang Millionen zur Flucht und verwüstete große Bereiche der Ukraine. Auch im Gaza-Krieg schnellen die Opferzahlen in die Höhe. Hunderttausende Palästinenser wurden zur Flucht gezwungen und immer größere Bereiche im Gaza-Streifen werden verwüstet. Auch die finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Kriege sind katastrophal. Allein die Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine werden von der Europäischen Investitionsbank auf 1,1 Billionen Dollar geschätzt. Global verursachte der Ukraine-Krieg nur im Jahr 2022 einen wirtschaftlichen Schaden von 1.650 Milliarden US-Dollar. Der Welthandel brach ein und die Preise für Energie und Lebensmittel explodierten, während gleichzeitig die Kriegsparteien und deren Unterstützer anderweitig dringend benötigte Finanzmittel buchstäblich im Krieg verbrannten. Stand 31.07.2023 waren dies folgende Beträge: EU 84,8 Mrd. €, USA 69,5 Mrd. €, Deutschland 20,9 Mrd. € und GB 13,8 Mrd. €. Im Gaza-Krieg haben sich Israel und die USA jetzt auf eine Militärhilfe von knapp 34 Mrd. Euro geeinigt.

Angesichts dieser Zusammenhänge müssten die Kriege eigentlich umgehend gestoppt werden. Wie der Finanz- und Wirtschaftsexperte Ernst Wolff in der nachfolgenden Sendung jedoch erläutert, besteht gar kein Interesse die Kriege zu beenden, wodurch sich auch die „Endlosigkeit“ des Ukraine-Krieges erklärt. Wolffs Ausführungen decken sich mit denen des investigativen US-Journalisten David Sorensen in seinem Dokumentarfilm „Israel - Enthüllung eines Mysteriums“ [www.kla.tv/Israel/27342]. Sorensen belegt dort stichhaltig, dass der Gaza-Krieg gezielt inszeniert wurde. Dies bedeutet, dass auch dieser Krieg ganz offensichtlich gewollt ist. Hören Sie jetzt Ernst Wolff zu den Gründen für diese Kriege.

Sprechtext von Ernst Wolff [www.youtube.com/watch?v=9AbC62o2CUA]:

„Hallo Ernst Wolf hier. Friedrich Schiller hat einmal gesagt, der beste Kaufmann ist der Krieg. Er macht aus Eisen Gold. Genau das gilt auch in unserer Zeit. Wir erleben ja aktuell nach der Ukraine, in Israel und darüber hinaus im Nahen Osten den nächsten Krieg. Begleitet werden beide Kriege durch politische und mediale Kampagnen, in denen es fast ausschließlich darum geht, dem Gegner die Schuld am Krieg zuzuweisen und Kritiker der eigenen Politik zu diffamieren und mundtot zu machen. Dass diese Kampagnen mit gewaltigem finanziellem Aufwand durchgeführt und von zahlreichen internationalen Organisationen, darunter Stiftungen und NGOs unterstützt werden, hat seinen Grund: Sie lenken die Öffentlichkeit von der alles entscheidenden Frage ab, wer sind in diesen Kriegen eigentlich die Gewinner und, abgesehen von den Betroffenen und den Opfern, die Verlierer?

Was bedeutet so ein Krieg wirtschaftlich? Sehen wir uns einmal grundsätzlich an, was die Umstellung einer Friedenswirtschaft auf Kriegswirtschaft bedeutet: Die erste Folge ist, es müssen vermehrt Rüstungsgüter hergestellt werden. Den Auftrag dazu erteilt die Regierung, die das Ganze auch finanzieren muss. Das wiederum tut sie mit Steuergeldern, die zuvor von der Bevölkerung erarbeitet wurden. Es handelt sich also im Grunde um eine Umverteilung. Das Geld der Steuerzahler fließt aufgrund einer Entscheidung der Regierung in die Taschen der Rüstungsindustrie. Nun mag der Einwand kommen, dass die meisten Regierungen ja hoch verschuldet sind und gar nicht über die steuerlichen Mittelverfügen, um die Rüstungsindustrie anzukurbeln. Auch hierfür haben sie eine Lösung: Die Regierungen verschaffen sich das Geld. Dazu geben sie Staatsanleihen heraus, die sie sich von der Zentralbank abkaufen und an die Geschäftsbanken weitergeben lassen. Damit aber fördern sie die Geldschöpfung, denn dieser Vorgang bedeutet nichts anderes, als dass neues Geld aus dem Nichts heraus geschaffen werden muss. Dieses neue Geld aber, erhöht die gesamte Geldmenge und treibt somit die Inflation an. Die wiederum enteignet den einfachen Bürger, der in diesem Fall also nicht mit seinen Steuern, sondern mit dem Verlust seiner Kaufkraft bezahlt. Kriegsverlierer sind also in jedem Fall die einfachen Bürger, die bei der Entscheidung Krieg zu führen auch nicht befragt wurden. Mit anderen Worten, es handelt sich hier um eine erzwungene Wohlstandsumverteilung, von der großen Mehrheit zu einer kleinen Minderheit.

Sehen wir uns jetzt diese Minderheit genauer an. Dazu zählen natürlich in erster Linie die Waffenhersteller, also die Rüstungsindustrie. Im Fall der Ukraine und Israels bedeutet das vor allem die US-Waffenindustrie, die in beiden Ländern der Hauptlieferant ist. Deren Großkonzerne wie Lockheed Martin, Raytheon, Boeing oder Northrop sind allerdings nicht die einzigen Gewinner. Krieg bedeutet ja, dass Waffen in riesigen Mengen gebraucht werden und dass ständig nachgeliefert und neu produziert werden muss. Das facht natürlich den Wettbewerb unter den Rüstungskonzernen an, die weiten ihre Kapazitäten in großem Stil aus. Das allerdings erfordert Investitionen und das Geld dafür bekommen sie nicht geschenkt, sondern in Form von Krediten von den Banken. Es sind also auch die Banken, deren Geschäft durch einen Krieg kräftig belebt wird. Aber das ist in unseren Tagen noch nicht alles, denn wir leben schließlich im Zeitalter der vierten industriellen Revolution, in der die Waffenindustrie technologisch am Tropf der IT-Industrie hängt.

Nur zur Erinnerung: Das Internet war, bevor es zur privaten Nutzung freigegeben wurde, ja auch eine rein militärische Einrichtung. Das heißt, neben der Rüstungsindustrie und den Banken gehören auch die IT-Giganten zu den ganz großen Kriegsgewinnern. So und nun wird es interessant, denn jetzt stellt sich die alles entscheidende Frage: Wer steckt hinter den US-Rüstungskonzernen den Wall-Street-Banken und den IT-Giganten der Silicon Valley? Beginnen wir mit den Rüstungskonzernen: Hauptaktionäre von Lockheed Martin, Raytheon und Northrop sind die Vermögensverwalter Vanguard, State Street und BlackRock. Und auch bei Boeing ist Vanguard größter institutioneller Aktionär. Dasselbe gilt heute für die Banken der Wall Street. Sehen wir uns nur einmal die fünf Größten an, ob JP Morgan Chase, Bank of America, City Group, Wells Fargo oder U.S. Bancorp: Bei allen finden wir unter den Hauptaktionären Vanguard, BlackRock und State Street. Und werfen wir dann zum Schluss noch einen Blick auf die größten IT-Konzerne des Silicon Valley. Auch bei Apple, Microsoft, Amazon und Alphabet finden wir die üblichen Vermögensverwalter. Wenn man dann noch bedenkt, dass Vanguard Hauptaktionär von BlackRock ist und dass beide wiederum Hauptaktionäre von State Street sind dann weiß man, wer unsere Welt von heute beherrscht. Die Regierungen sind es jedenfalls nicht!“

Nun stellt sich die Frage: Wer steckt hinter State Street, Vanguard und BlackRock? Nach den Ausführungen von Ernst Wolff, sind es Vermögensverwalter. Sie verwalten jedoch nicht irgendein Vermögen, sie verwalten laut Wolff das Vermögen der Superreichen, zu denen unter anderem die Rothschilds, Rockefellers, Warburgs, Goldman Sachs, Bill Gates, Warren Buffet oder auch Elon Musk gehören. So haben z.B. die Rothschilds rund 2,8 Billionen US-Dollar an BlackRock transferiert und es auf diese Weise schlagartig zum weltweit größten Vermögensverwalter gemacht. Es ist also wieder die kleine Gruppe von Superreichen, die einzig von diesen Kriegen profitieren. Berücksichtigt man noch, dass tonangebende westliche Regierungschefs wie z.B. Joe Biden, Emmanuel Macron, Rishi Sunak und auch der ukrainische Ministerpräsident Wolodymyr Selenskyj eng mit diesen Kreisen verbunden sind, wird es offensichtlich, dass diese Gruppe in ihrem maßlosen Streben nach Macht und Reichtum die Völker planmäßig in Krieg, Elend und Armut stürzt. Deshalb ist es unumgänglich, dass ein weltweites Krisen-Profit-Verbot durchgesetzt wird. Wenn aus Katastrophen jeglicher Art kein Profit mehr generiert werden darf, sondern die so erzielten Gewinne z.B. zum Wiederaufbau oder zur Schadensminderung eingesetzt werden müssen, wird dieses böse Spiel schlagartig enden.

von hag.
Quellen/Links:
Gaza-Krieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Terror-Angriff_der_Hamas_auf_Israel_2023#Massaker_von_Re%CA%BFim

www.rnd.de/politik/tote-in-israel-und-gaza-so-viele-opfer-hat-der-konflikt-bisher-gekostet-NPPTLPU3DZEI7DUTK5KLDIXGGA.html

https://de.euronews.com/2023/10/16/eine-million-menschen-im-gazastreifen-auf-der-flucht

https://www.handelsblatt.com/politik/international/sicherheit-im-nahen-osten-usa-unterstuetzen-israel-mit-milliarden-militaerhilfe/14542392.html

David Sorensen
https://www.mwgfd.org/2023/09/trailer-ist-raus-pressesymposium-am-28-september-2023/

Ukraine-Krieg
https://de.statista.com/themen/8939/russland-ukraine-konflikt/#topicOverview

https://www.n-tv.de/politik/Bericht-schaetzt-Verluste-in-der-Ukraine-auf-fast-500-000-Soldaten-article24336375.html

https://www.iwd.de/artikel/ukraine-krieg-kostet-die-welt-billionen-578968/

https://www.wiwo.de/konjunktur-ifw-welthandel-wegen-des-ukraine-kriegs-stark-eingebrochen/28138432.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/satellitenbilder-zerstoerung-wiederaufbau-ukraine-krieg-russland-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kriegskosten-inflation-wiederaufbau-ukraine-krieg-russland-100.html

https://de.statista.com/infografik/27275/ruestungs-und-waffenhilfezusagen-von-regierungen-an-die-ukraine/

https://www.ifw-kiel.de/de/themendossiers/krieg-gegen-die-ukraine/ukraine-support-tracker/?cookieLevel=not-set

Doku Ernst Wolff
https://www.youtube.com/watch?v=9AbC62o2CUA

Vermögensverwalter
www.kla.tv/24962

Liste der Superreichen
https://www.gruender.de/finanzen/forbes-liste-71487/

Regierungschefs – Handlanger der Finanzelite
https://tkp.at/2022/10/25/neuer-britischer-premier-rishi-sunak-milliardaer-wef-mann-und-goldman-sachs-banker/

https://www.kla.tv/10915

https://www.kla.tv/27145

https://www.kla.tv/WolodymyrSelenskyj/25731

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