Dr. Habig und der Corona-Impfzwang: Ab wann wird Widerstand zur Pflicht?

1 year ago
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„Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“ Diese Worte […] werden meist Bertolt Brecht zugeschrieben, doch sie stammen laut der Website verbraucherschutz.de nicht von ihm selbst. Papst Leo XIII. soll sie vor gut 120 Jahren gesagt haben. Brecht habe das Zitat verkürzt, vollständig heiße es: „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zu Verbrechen.“
Ähnlich lautet es in Artikel 20 Absatz 4 des deutschen Grundgesetzes zum Schutz der demokratischen Grundordnung und der persönlichen Grundrechte bzw. Menschenrechte: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ In Zeiten staatlicher Willkür standen und stehen Menschen vor der Entscheidung: Gehorche ich dem Gesetzesbuch-staben oder meinem Gewissen, meiner Intuition? So auch der Arzt Dr. Habig.
report24.news skizziert ihn so: „Er trotzte dem Corona-Impfzwang und half jenen Menschen, die ohne Impfbescheinigung ihre Existenz zu verlieren drohten: Für unzählige Menschen in Deutschland gilt Dr. Heinrich Habig als Held – für die Justiz ist er ein Verbrecher.“ Praktisch sah Dr. Habigs Hilfe so aus, dass er angesichts dramatischer Impfnebenwirkungen Bescheinigungen für die umstrittene Covid-Impfung ausstellte, ohne die Impfung verabreicht zu haben.
Bilden Sie sich anhand seines eigenhändig verfassten Schlusswortes vor der Urteilsverkündung Ihre eigene Meinung über die Entscheidungsfindung und seine Taten, die ihm nun zur Last gelegt werden.

Schlusswort vor der Urteilsverkündung von Dr. Habig
Hohes Gericht, geehrte Vertreter/Vertreterinnen der Staatsanwaltschaft, geehrte Rechtsanwälte, geehrte Schöffinnen, geehrte Schöffen, liebes Publikum, liebe Freunde, geliebte Jeanne – meine Frau! Lieber Wilfried [Wilfried Schmitz – sein Anwalt], danke für dein außerordentliches Plädoyer. Ich habe noch nie einen Anwalt erlebt wie dich, der sich so engagiert hat, so viel Arbeit investiert hat und sich mit so viel fachfremder medizinischer Materie intensiv zugunsten seines Mandanten beschäftigt hat. Ich danke dir. Mit deiner gelebten christlichen Einstellung hat Gott dich an genau die richtige Stelle gebracht.
Bei meiner Festnahme und beim Anlegen der Handschellen sagte mir der Kommissar: „Es tut mir leid. Sie haben alles richtig gemacht und Sie gehören nicht ins Gefängnis!“ Als ich schließlich in meiner Haftzelle auf der Quarantänestation der Untersuchungshaft gelandet war, auf acht Quadratmeter, empfand ich das wie eine Vollbremsung meines bisherigen Lebens.
Seit mehr als 20 Jahren war ich täglich zusammen mit meiner geliebten Frau und wurde jetzt jäh getrennt von ihr. Täglich habe ich mit ihr zusammen in drei verschiedenen Praxen gearbeitet. Ich konnte plötzlich keinen Patienten mehr behandeln oder beraten. Ich hatte im Laufe meines Arbeitslebens eine gewisse Arbeitssucht entwickelt und ich hatte ein ausgeprägtes Helfersyndrom. Meinem Helfersyndrom konnte ich in der Haft weiter nachgehen. Aber täglich war ich 23 Stunden allein auf acht Quadratmetern. Ich musste mich also mit mir selbst beschäftigen. Später, als ich Arbeit bekam, hatte ich wieder reichlich Gelegenheit, anderen Mitgefangenen zu helfen entweder als Arzt… An dieser Stelle fehlt anscheinend ein kleines Stück, denn es geht von jetzt an mit der Seite 1b weiter.

„Ab dem sechsten Lebensjahr stand mein Berufswunsch fest“
So oft ich konnte, habe ich meinem Onkel in seiner Arztpraxis besucht und durfte in seinem Arztzimmer mit dabei sein, wenn er Patienten untersuchte und behandelte. Wo immer es möglich war, setzte er naturheilkundliche bzw. biologische Therapien und Heilmittel ein, mit großem Erfolg. Er war sehr beliebt und hatte über 3.000 Patienten. Oft hat er mich auch auf Hausbesuche mitgenommen.
Später, während meines Studiums, absolvierte ich bei ihm in einer Landarztpraxis eine Famulatur. [Erklärung: Praktikum] Meine Faszination für diesen Beruf und für die speziellen Therapien meines Onkels sowie der sanfte, gutmütige Umgang meines Onkels mit seinen Patienten wurde noch mehr verstärkt durch diese Famulatur. Als Geburtshelfer hat er alle Kinder seiner Kinder zu Hause zur Welt gebracht, die ich später wieder in meiner Praxis behandeln durfte. Lieber Onkel, es ist alles gut weitergegangen und du hast viele Urenkel.
Im Alter von sechs Jahren musste ich an einer beidseitigen Herniotomie operiert werden – hier ganz in der Nähe, im Elisabeth Krankenhaus. Hier gab es eine weitere, für mich richtungsweisende Begegnung mit dem Chefarzt der Chirurgie, Dr. Schüttemeier, der mir den OP-Saal zeigte, in dem ich operiert wurde, und auch das Skalpell, mit dem ich operiert wurde. Ich war fasziniert und wollte das Krankenhaus überhaupt nicht mehr verlassen, zumal mich der Chefarzt mit auf seine Chefarztvisite nahm und zwar täglich. Als ich nach mehreren Wochen eine zweite Herniotomie machen musste, wunderten sich meine Eltern, dass ich so begeistert war, wieder ins Krankenhaus zu dürfen. Obwohl es damals noch die Äthertropfnarkose gab, die im Nachgang einige körperliche Probleme bereitete, die ich aber billigend in Kauf nahm.
Rückblickend würde ich sagen, dass also schon in der frühesten Kindheit, also hundert Prozent ab dem sechsten Lebensjahr, mein Berufswunsch eindeutig festlag. Ich wollte Arzt werden und nichts anderes, für mich keine zufälligen Begegnungen. Jetzt stand aber erst die Schulzeit an. Ich quälte mich durch die Grundschule, konnte aber dennoch zum Gymnasium. Das Gymnasium wechselte ich mehrfach und kurz vor dem Abitur landete ich in Bergkamen, weil mein Vater dort als Kunstlehrer Studiendirektor werden konnte. Und wir Kinder mussten mit an die neue Wirkungsstätte des Vaters. Gleichzeitig erwarb mein Vater einen alten Bauernhof, den meine Geschwister und ich nach der Schule täglich renovieren mussten. Diese Zeit fiel genau in die Abiturvorbereitung. Ich habe meistens nachts gelernt und den damals erforderlichen Numerus clausus damit verpasst. Deshalb verpflichtete ich mich bei der Bundeswehr zur Ausbildung zum Reserveoffizier, auch mit der Überlegung, eventuell über die Bundeswehr Medizin zu studieren, was ich dann aber wieder verwarf.
Nachdem ich zwei Jahre das Recht und die Freiheit der Bundesrepublik Deutschland auf dem Kampfpanzer Leopard verteidigt hatte, fing ich direkt nach dieser Zeit im Krankenhaus als Praktikant an und fuhr nachmittags und nachts Taxi, um Geld zu verdienen.

„Ich kämpfte im Hörsaal gegen die Müdigkeit, um nichts zu verpassen“
Ich kam im Krankenhaus sehr gut zurecht und konnte dort nach dem Praktikum weiter als Krankenpflegehelfer arbeiten. Ich bewarb mich um eine Ausbildung in der Krankenpflege und absolvierte dort anderthalb Jahre, nur, weil ich dann nach einem Mediziner-Test einen Studienplatz in Medizin erhielt und zwar in Münster. Nebenbei machte ich 4 bis 5 Nachtdienste pro Woche im Krankenhaus Lünen, Sankt Marienhospital, um mir das Studium zu finanzieren, weil ich kein Bafög bekam.
In diesen Nachtdiensten habe ich die praktischen Erfahrungen gemacht, die uns das Studium vorenthalten hatte. Nach den Nachtschichten im Krankenhaus fuhr ich zurück nach Münster, zur Universität, in die Hörsäle. Die besten Vorlesungen der interessantesten Professoren waren immer morgens um 8:00 Uhr. Ich kämpfte im Hörsaal gegen die Müdigkeit, um nichts zu verpassen. Den Schlaf holte ich nachmittags nach.
Ich versuchte, alle Scheine schnell zu machen, um pünktlich die Zulassung zum Physikum zu bekommen. Im Krankenhaus nachts zwischen 1:00 Uhr und 3:00 Uhr war wenig los in der Ambulanz, sodass ich mich in einem Arztzimmer zum Lernen zurückziehen konnte für 2 Stunden.
Dann kam die intensive, vorlesungsfreie Vorbereitungszeit auf das Physikum mit 10-12 Stunden lernen und lesen für acht Wochen, nur unterbrochen durch Joggingläufe um den Aasee in Münster. Nachts wachte ich auf und hatte eine Pulsbeschleunigung, als wenn mir das Herz aus der Brust springen wollte. Ich konsultierte einen Internisten, der bei mir keine physische Störung feststellen konnte, verschrieb mir aber für meine vegetativen Symptome Betablocker, die bei mir aber zu kompletter Apathie und Adynamie [Erklärung: Erschöpfung] führten, was für meine Physikumsvorbereitung eher kontraproduktiv war, weshalb ich sie absetzte und die Läufe um den Aasee intensivierte. 14 Tage vor dem Physikum hatte ich noch einen Zahnarzttermin und bekam zwei Amalgamfüllungen, die bei mir zu einem heftigen Blutdruckanstieg führten. Erst später in meinem Berufsleben erfuhr ich, dass jede Amalgamfüllung 50 % Quecksilber enthält und zu vielen körperlichen Beeinträchtigungen führt.

„Ich sollte meine Ergebnisse fälschen“
Ich schaffte mein Physikum und suchte mir sofort einen Professor, der mir eine Doktorarbeit verschaffen konnte. Der Professor, den ich fand, war Leiter des Hygieneinstituts und gab mir eine Arbeit im Labor, ergo eine praktische Arbeit mit verschiedenen Bakterien, die ich gegen verschiedene Cephalosporine (das sind spezielle Antibiotika) testen sollte. Ich sollte bei all diesen Antibiotika die minimale Hemmkonzentration feststellen, also die Konzentration, die einen Keim vollständig am Wachstum hemmt. Die Kulturen, die ich fertigte, kamen bei einer bestimmten Temperatur für 24 Stunden in den Brutschrank.
Am nächsten Tag holte ich die Kulturen aus dem Brutschrank, zählte die Bakterienkolonien und trug sie in Diagramme ein und fertigte Grafiken danach an. Nach vier Monaten gab ich meine Arbeit sauber gedruckt beim Professor ab. Am nächsten Tag bestellte er mich ein und sagte mir, dass ihm die Ergebnisse bei den Klebsiellen [Erklärung: stäbchenförmige Bakterien] nicht gefallen. Mit diesen Werten könne er nicht nach Tokio zur Firma Takeda fliegen. Ich sollte also meine Ergebnisse fälschen bzw. Korrekturen durchführen, bis der Firma das Ergebnis gefallen könnte.
Es handelte sich um verschiedene Antibiotika, die keinerlei Wirkung bei Klebsiellen zeigten, die immerhin gefährliche Pneumonien bei Kindern auslösen können. Ich sagte dem Professor, dass ich mich an diesem Betrug nicht beteiligen wollte, und zog meine Arbeit zurück. Meine Kommilitonen erzählten mir Ähnliches, erfüllten aber die Wünsche der Professoren ohne schlechtes Gewissen.

„Manchmal arbeitete ich fast 72 Stunden durch“
Für mein bestandenes Physikum bekam ich von einer Pharmafirma ein teures Pathologiebuch als Geschenk nach Hause geschickt. Weshalb, erfuhr ich Jahre später, als ich genau von dieser Firma Besuch in meiner Praxis erhielt, die die Gegenleistung für dieses Geschenk einzufordern versuchten. Sie wollten, dass ich für sie Medikamente austesten sollte an meinen Patienten. Ich bot ihnen an, dass sie das geschenkte Buch wieder mitnehmen könnten. Nach drei weiteren Staatsexamen war ich endlich Arzt und konnte mir aus mehreren Abteilungen aussuchen, wo ich arbeiten wollte, in dem Krankenhaus, welches ich wie meine weiße Westentasche kannte, weil ich hier jahrelang im Nachtdienst gearbeitet hatte. Ich entschied mich für Anästhesie und Intensivmedizin. Ich hatte also den schönsten Beruf der Welt und bekam am Ende des Monats sogar noch Geld dafür. Manchmal arbeitete ich fast 72 Stunden durch, ohne zu schlafen. Ich arbeitete wie in Trance und habe mir trotzdem nie etwas zuschulden kommen lassen. Es gab nie eine Unachtsamkeit oder einen ärztlichen Kunstfehler, weil mir das Leben meiner mir anvertrauten Patienten heilig war. Ein weiteres Erlebnis im Krankenhaus verstärkte und euphorisierte mich bezüglich meiner Berufswahl.

„Mir kamen die Tränen vor Glück – ein Menschenleben gerettet“
Da Schlafen oder Ausruhen im Krankenhaus eher Luxussache ist, schlenderte ich nachts über die Flure der einzelnen Abteilungen, um in Bewegung zu bleiben bis zum nächsten Anpiepsen von der Intensivstation. Um 2:00 Uhr nachts entdeckte ich auf dem Flur einer Station eine Blutspur, die vermutlich von einem Patienten verursacht wurde. Die Blutspur führte von einem Zimmer bis zur Toilette und wieder zurück. Ich ging dieser Blutspur nach und fand einen komatösen, kreidebleichen 5-jährigen Jungen in seinem blutverschmierten Bett. Er hatte eine flache Atmung und einen stark beschleunigten Pulsschlag.
Ich telefonierte sofort mit meinem Oberarzt, der mir sagte, ich solle den Jungen sofort in den OP fahren, er wäre sofort da. Der Kleine hatte im Laufe des Vormittags eine Tonsillektomie, (= Entfernung der Mandeln) mit der Komplikation einer Nachblutung. Über die Zentrale ließ ich den HNO-Arzt anrufen, der nach zehn Minuten im OP erschien. Der Kleine hatte fast die Hälfte seines Blutvolumens verloren und er brauchte mehrere Blutkonserven, um wieder einen normalen Hämoglobinwert zu haben. Der HNO-Arzt hatte starke Schwierigkeiten, die nachblutende Arterie zu finden.
Wir kämpften bis 5:30 Uhr um den Jungen, bis er schließlich um 6 Uhr auf meiner Intensivstation landete. Mittags bei der Visite saß er vergnügt im Bett und mir kamen die Tränen vor Glück. Ein Menschenleben gerettet! Das gibt so viel Motivation und schüttet Glückshormone aus. Wäre keiner zufällig über den Flur geschlendert, was wäre dann passiert? Mit so einem Erfolgserlebnis, ein Leben erhalten zu haben, zum noch richtigen Zeitpunkt, schweben Sie wochenlang auf Wolke sieben. Gut, dass der kleine Patient nie erfahren hat, wie schlecht es um ihn stand. Wir hatten in dieser Nacht alle einen Schutzengel.
Vier Wochen später hatte es mich erwischt. Ich hatte mal wieder drei Tage und Nächte durchgearbeitet, ging erschöpft nach Hause zum Schlafen, wachte nach zwei Stunden auf mit Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen im linken Unterschenkel. Ich schleppte mich zum nahegelegenen Krankenhaus in die chirurgische Ambulanz. Der diensthabende Arzt schien überfordert und legte mir zwei Zugänge im linken und rechten Arm, für je eine Infusion mit einem Antipyretikum (= fiebersenkendes Mittel) und eine Infusion mit einem Breitspektrum Antibiotikum.
Ich hatte inzwischen eine Temperatur von fast 40°C. Im Laufe der Nacht wurde ich zusätzlich in ein Bett gepackt, das vollgefüllt war mit Eiswürfeln, weil meine Temperatur nicht sinken wollte. Ich halluzinierte schon und nahm alles nur wie hinter einer Milchglasscheibe wahr. Ich glaube ich war schon kurz auf der anderen Seite. Jetzt schob man mein Bett auf das Zimmer am Ende des Flurs.
Jeder, der im Krankenhaus arbeitet weiß, was das zu bedeuten hatte. Ich wurde weiter gekühlt und bekam ein Antibiotikum nach dem anderen. Nachts bekam der diensthabende Kollege einen Anruf ausgerechnet von dem befreundeten Kollegen aus der Dermatologie, der ihn zu einem Kaffee in die Dermatologie einladen wollte. Doch der Chirurg sagte dem Dermatologen, er könne nicht weg, weil ein schwerkranker fiebernder Kollege vermutlich die Nacht nicht überstehen würde.
Das interessierte den Dermatologen und er kam rüber zur Chirurgie um zu sehen, was die Ursache des Fiebers sein könnte. Er kam, sah meinen Unterschenkel und sagte seinem Kollegen, dass das die völlig falsche Behandlung sei. Er sagte, ich hätte ein Erysipel (= Wundrose) und bräuchte hochdosiert Penicillin gegen die Streptokokken. Das Fieber ging in der Nacht auf 38°C und später auf 37,5°C und ich konnte morgens wieder aus der Todeszelle auf das normale Zimmer. Zufall? Ich sollte noch nicht sterben. Da hat mal wieder jemand über mich gewacht.
Die Geschichte ist mir erst nach meinem Fieberwahn erzählt worden. Mein Immunsystem war durch die zig verschiedenen Antibiotika so gestört, dass im Darm von den 10²⁵ Bakterien so gut wie kein einziges mehr übrig war. Ich brauchte noch einige Zeit, um mein mikrobiologisches Gleichgewicht wieder herzustellen.

„Jeder von uns ist eine Idee Gottes“
Zurück wieder bei der Arbeit, mit noch vielen tollen Erlebnissen. Täglich war ich im Kreißsaal, um Schwangeren, die schon in den letzten Wehen lagen, einen Periduralkatheter zwischen den Wehen zu legen, um die Schmerzen zu reduzieren. Aus diesem Grund war ich bei sehr vielen Geburten dabei. Jedes Mal ein Erlebnis!
Einmal durfte ich eine Frau im Aufzug entbinden. Das Kind hatte die Nabelschnur um den Hals und war kitzblau. Ich wickelte die Nabelschnur ab und das Kind schrie so laut und der kleine Kopf füllte sich mit Blut und ich konnte sein Herz fühlen. So ein kleines Lebewesen in den Händen halten zu dürfen, empfand ich als Gnade. Ein perfektes Wesen, mit allen Organen und alles an der richtigen Stelle. Ein Wunder der Natur, ein göttliches Wesen.
Mir wurde immer wieder klar vor Augen geführt, dass jeder von uns eine Idee Gottes ist. Jeder von uns ist ein Unikat und unwiederbringlich einmalig. Und die Natur hat es so eingerichtet, dass wir uns gegenseitig schützen und helfen müssen und dass wir uns niemals dazu verleiten lassen dürfen, anderen Menschen Leid zuzufügen. Vor einigen Jahren durfte ich auf Kos, der Wirkungsstätte von Hippokrates, im Rahmen einer Woche für Ärzte, die Naturheilverfahren lernen wollten, den hippokratischen Eid – im Original auf Altgriechisch gesprochen – vom Bürgermeister von Kos hören, im Apollon-Theater, mit Hunderten von weiteren Ärzten. Für meine Frau und mich war das ein ergreifender Moment und ich war in diesem Moment stolz, Arzt sein zu dürfen. Ein absolutes Privileg.
Nach verschiedenen Tätigkeiten in mehreren Krankenhäusern, mit vielen Notarzteinsätzen auf dem Notarztwagen, in Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei, konnten wir durch schnelles, koordiniertes Verhalten und gute Technik viele Menschenleben retten, was uns alle immer sehr glücklich machte und uns das Gefühl vermittelte, genau dafür die Richtigen zu sein.

„Mein Hauptaugenmerk galt den chronisch Kranken und Austherapierten“
Nach den Krankenhäusern fing ich in Gelsenkirchen bei einem Arzt für Naturheilverfahren an, ein halbjähriges Praktikum zu absolvieren. Dieser Arzt war eine echte, natürliche Autorität, mit viel Wissen und noch mehr Erfahrung. Er hat mehrere Bücher über Erfahrungsheilkunde und biologische Therapieverfahren geschrieben und alles in der Praxis zur Anwendung gebracht.
Ich lernte den Umgang mit der Ozon-Sauerstoff-Therapie, der mikrobiologischen Therapie, der adjuvanten Krebstherapie, der Neuraltherapie und der Chirotherapie.
Auf sein Anraten besuchte ich die entsprechenden Kurse und absolvierte die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren. Dann erwarb ich meine erste eigene Praxis von einem alten Knappschaftsarzt, die inzwischen auf wenige Patienten geschrumpft war. Nach kurzer Eingewöhnungszeit kamen immer mehr Patienten zu mir. Vor allem deshalb, weil sie biologisch und mit natürlichen Methoden behandelt werden wollten. Ich erwarb noch zusätzlich die Akkupunktur-Ausbildung mit der klassischen TCH-Ausbildung. Ich versuchte ausschließlich alle Patienten mit Naturheilverfahren zu behandeln, die darum gebeten hatten. Mein Hauptaugenmerk galt den chronisch kranken und austherapierten Patienten, die viele chemische Medikamente einnahmen, aber in Bezug auf ihre Krankheiten keine Verbesserung verspürten. Ganz im Gegenteil. Mit jedem weiteren Medikament ging es ihnen schlechter.
Ich erlernte noch die Neuralkinesiologie und die Psychokinesiologie. Ich konnte vielen schwerkranken Patienten gut helfen. Diese neue Behandlung benötigt viel Zeitaufwand, weil die Patienten vieles anders machen mussten und Erklärung und Hilfe benötigten. Chronisch Kranke wurden gesund und benötigten keine Chemie mehr.
Ich arbeitete mit Zahnärzten zusammen, führte Entgiftungen durch, sowie mikrobiologische Therapien. Was wir in der Praxis schon vor 30 Jahren gemacht haben, erfreut sich inzwischen bei vielen Ärzten und Patienten immer größerer Beliebtheit.
Bei den akut erkrankten Patienten, mit Grippe, Influenza, akuter Sinusitis und akuter Bronchitis, hatten wir komplex homöopathische Cocktails, die wir mit Eigenblut, bzw. ozonisiertem Eigenblut, verabreichten. Diese akuten Therapien halfen schnell und waren nebenwirkungsfrei. Bei Patienten, die häufiger akute Erkrankungen dieser Art hatten, schloss ich noch eine umfangreiche Darmsanierung an. In Zusammenarbeit mit Zahnärzten konnten beherdete Zähne saniert werden, sowie vorhandene toxische Belastungen eliminiert werden. Wir bezeichneten das als Gesundheitsblockaden.
Ziel aller therapeutischen Interventionen war die Wiederherstellung der Autoregulation des göttlichen Immunsystems. Der Patient lernte also, unter anderem auch durch begleitende Veränderung der Ernährungsgewohnheiten, sich dauerhaft ohne Arzt und ohne chemische Medikamente selbst gesund zu erhalten.

„Sie können doch nicht die ganze Menschheit retten“
Das alles war anstrengend und sehr zeitintensiv. Und damit habe ich auch mein Praxisteam sehr in Anspruch genommen. Eines Tages, am frühen Freitagabend, schrie mich meine völlig überarbeitete Sprechstundenhilfe an: „Sie können doch nicht die ganze Menschheit retten.“ Ich war sehr überrascht und sagte spontan. „Aber man kann es doch wenigstens versuchen.“
In der Corona-Zeit haben wir genau dieses Therapiekonzept erfolgreich weiter durchgeführt. Die meisten Patienten, die an Corona erkrankt waren, konnten so innerhalb einer Woche wieder vollumfänglich gesunden, ohne Nachwirkungen. Ein einziger Patient von mir musste für eine Woche ins Krankenhaus.
Zwei weitere hatten hohes Fieber und benötigten intensive Therapie mit Ozon, Sauerstoff und (einer) Hochdosis Vitamin C-Infusionen. Die Therapie dauerte 10 bis 12 Tage, bis alle Symptome beseitigt waren. In meiner Praxis ist während der Corona-Zeit nicht ein einziger Patient daran gestorben. Wir haben täglich den Patienten die Angst vor Corona genommen und ihnen hilfreiche Konzepte an die Hand gegeben, wie sie ihr Immunsystem trainieren und fit halten können.
Ich versicherte meinen Patienten immer wieder, dass wir gemeinsam in Liebe und mit Gottes Hilfe durch diese Krise kommen werden. Meine Patienten wählten den Weg in meine Praxis, um naturheilkundlich behandelt zu werden. Während meiner ganzen Zeit als Arzt, in Klinik und selbständig in eigener Praxis, kam es nie zu einem ärztlichen Kunstfehler. Ich wurde nie verklagt von Patienten oder ärztlichen Standesorganisationen.
Ich habe immer meine ärztliche Schweigepflicht eingehalten und mich an den Hippokratischen Eid und das Genfer Gelöbnis des Weltärztebundes gehalten. Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten, wie im Genfer Gelöbnis gefordert, war mir immer heilig. Ich habe nie etwas gegen den Willen eines Patienten unternommen.

„Wir wurden von Gott dahin gestellt, wo wir gebraucht werden“
Hier in der Untersuchungshaft hatte ich Gelegenheit viel zu lesen, auch Bücher von engagierten mutigen Ärzten und Zahnärzten, die über ihre Erfahrungen während der Coronapandemie erzählten. Auch Briefe von mir unbekannten Kollegen erreichten mich hier und bekundeten ihre Solidarität.
Wir Ärzte haben einen tollen Beruf und geben täglich unser Herzblut für unsere Patienten und bekommen es tausendfach zurück. Wir wurden von Gott dahin gestellt, wo wir gebraucht werden. Es kamen viele neue Patienten zu mir, während der Corona-Zeit, die naturheilkundliche Beratung und Aufklärung wünschten und die sich mit der Wirkung und möglichen Nebenwirkungen der bevorstehenden Impfung beschäftigten.
Ich hatte keine medizinischen Informationen aus den wissenschaftlichen medizinischen Fachzeitschriften, die ich Woche für Woche in meiner Post hatte, so intensiv ich auch danach suchte. Meine Empirie im Umgang mit der jährlichen Grippewelle, grippalen Infekten und Influenza, war das Einzige womit ich den Patienten dienen konnte.
Etwas war vollkommen neu – die Angst und Panik und die Verzweiflung – als ob die Welt untergehen sollte. Wichtig war mir zunächst, mehr Sachlichkeit in die Debatte zu bringen, die Angst zu reduzieren und über sinnvolle Prophylaxe zu sprechen, wie in den vergangenen Jahren bei jeder bevorstehenden Grippewelle.
Zu der bevorstehenden Impfung gab es keine offiziellen Angaben zur Wirkung, bzw. Nebenwirkung. In den Jahren zuvor wurde gerade von älteren Patienten der Wunsch nach einer Grippeschutzimpfung an mich gerichtet. Die Wirkung war schon immer zweifelhaft. Aber die Nebenwirkungen waren bekannt und deshalb ließen sich im Laufe der Jahre immer weniger Patienten impfen. Ich empfahl den Menschen sich anders zu ernähren, gemäßigte sportliche Übungen an frischer Luft durch zu führen und einige sinnvolle und in der Praxis bewährte biologische Therapiekonzepte zu befolgen.
Einige Patienten wollten immer wieder Ozon-Eigenblut-Infusionen und hochdosierte Vitamin-C-Infusionen, sowie intramuskuläre Vitamin-D-Injektionen. Einige ließen sich durch ihre Arbeitskollegen und Medien immer wieder von der panischen Angst anstecken. Für diese Patienten hatte ich eine wunderbare Infusion mit Cholincitrat und Vitamin-B-Komplexen, sowie eine orale biologische Begleitmedikation.
Die Maskenpflicht und flächendeckende PCR-Tests als Schnelltests, sowie labormedizinische PCR-Tests für Flugreisende waren jetzt das vornehmliche Thema in der Öffentlichkeit und damit in der Praxis.

Ein 17-jähriger junger Mann kam notfallmäßig in meine Praxis, mit stärksten Kopfschmerzen und Sehstörungen sowie Sprachstörungen. Mit dem Pulsoximeter stellten wir eine stark reduzierte Sauerstoffsättigung von 92 Prozent fest. Er hatte eine Hyperkapnie mit konsekutiver zerebraler Hypoxie, was die Kopfschmerzen, Sehstörungen und Sprachstörungen erklärte. Dieser Zustand war lebensgefährlich und wurde durch permanentes Tragen einer FFP-2-Maske während einer fünfstündigen Mathearbeit erzeugt.
Mit Sauerstoffinsufflation und einer Ozon-Infusion brauchten wir fast zwei Stunden, um die Sprach- sowie Sehstörungen aufzuheben. Die Kopfschmerzen nahmen zwar an Heftigkeit ab, verschwanden allerdings erst ganz um 23:00 Uhr in der Nacht, also zehn Stunden später. Die normale Sauerstoffsättigung liegt übrigens bei 99 Prozent. Unter 90 Prozent besteht akute Lebensgefahr. Irreversible zerebrale Schädigungen sind bei Werten um 92 Prozent möglich. In der Industrie ist im Übrigen vorgeschrieben, nach 70 Minuten FFP2-Maskenbenutzung mindestens eine Stunde freies Atmen, also ohne Maske an frischer Luft.

„Panik nahm stetig zu“
Die Impfungen standen unmittelbar bevor und die Panik nahm stetig zu. In Recklinghausen eröffnete das erste Impfzentrum 400 Meter von meiner Praxis entfernt.
Einige meiner langjährigen Patienten fragten mich, ob sie sich impfen lassen sollten und ob ich sie dann wegen etwaiger auftretender Nebenwirkungen biologisch behandeln könnte. Obwohl ich überhaupt nicht wusste, was an Komplikationen und Nebenwirkungen auf mich zukommen könnte, bejahte ich und sagte aber, dass ich therapeutischen Erfolg nicht garantieren könne, weil es keine Informationen darüber gab.
Auch telefonisch kontaktierte Kollegen konnten mir nicht weiterhelfen. Es gab nur noch Ratlosigkeit und Hoffnungslosigkeit, die mir aber kein Patient anmerken sollte. Deshalb entschloss ich mich zu diesem Zeitpunkt, es als meine Hauptaufgabe anzusehen und als meine heilige Verpflichtung, meine Patienten in dieser Krise nicht allein zu lassen.
Jetzt kamen noch die Freiberufler und Selbstständigen mit ihren drohenden Geschäftseinbußen und Existenzängsten. Auch das hörte ich mir an und redete beruhigend auf sie ein.
Jeden Abend und jeden Morgen sprach ich mit Gott und bat um Hilfe, weil er mich in meiner Tätigkeit als Arzt nie im Stich gelassen hat und in der Vergangenheit immer für wundersame Heilungen in meiner Praxis gesorgt hatte.
„Ich erinnerte die Patienten an die Macht der Gebete“
Ich erinnerte die Patienten immer an die Macht der Gebete. In der Praxis mehrten sich in den kommenden Wochen anfallsartige Angst und Panikattacken bei vielen Patienten, vor allem bei Müttern mit mehreren Kindern. Es kamen Patienten zu mir, die in Kassenarztpraxen arbeiteten und selber impften und berichteten, von eigentümlichen Häufungen von bestimmten Erkrankungen [wie] Myokarditis [Erklärung: Herzmuskelentzündung], Endokarditis [Erklärung: Herzinnenhautentzündung], Perikarditis [Erklärung: Herzbeutelentzündung] nach Impfungen, von jungen sportlichen Männern nach mRNA- Impfungen. Zufall? Ausnahme? Panik? Psyche? Die Arbeitgeber dieser Patienten wurden auch etwas skeptisch und sahen gewisse Zusammenhänge, trauten sich aber nicht, das auszusprechen.

Zu diesem Zeitpunkt kam ein schwerkranker Patient zu mir in die Praxis, der zweimal bereits in Marburg geimpft war. Die letzte Impfung hatte er vor 14 Tagen. Er hatte hohes Fieber, bekam kaum Luft und kam schleppend die Treppe zu mir in die Praxis hoch. 39,8 Grad Fieber, schneller Puls und Sauerstoffsättigung von 93 Prozent und Schmerzen bei der Atmung. Laborparameter Corona-AK von 35.000, radiologisch eine atypische kleinflächige Pneumonie, [Erklärung: Lungenentzündung] Cephalgien, [Erklärung: Kopfschmerzen] Herzstolpern, Sehstörungen und extreme Müdigkeit und Erschöpfung. Die erste echte Corona-Erkrankung nach zweifacher Impfung. Ein Impfdurchbruch mit schweren Komplikationen. Er kam täglich zur Behandlung. Nach zwölf Tagen war er wieder gesund und wir konnten eine Krankenhausbehandlung vermeiden. Leider mussten wir wegen der schweren Pneumonie noch zusätzlich eine speziell ausgetestete Antibiose durchführen und deshalb anschließend eine Symbioselenkung mit Mutaflor und effektiven Mikroorganismen einleiten. Ich war glücklich, jemanden vor (einer) Krankenhausbehandlung mit konsekutiver Beatmung bewahrt zu haben.
„Jetzt darf ich nicht mehr zu meinem Baby“
Eine sehr junge Mutter kam plötzlich unangemeldet in meine Praxis, weinte und konnte kaum sprechen, so aufgeregt war sie. Nachdem sie sich gefasst hatte, erzählte sie mir, dass sie vor 48 Stunden im Krankenhaus ihr Baby gesund zur Welt gebracht hatte und heute nur für eine Stunde in ihrer Wohnung war, um etwas für das Baby zu holen. „Und jetzt“, schluchzte sie, „darf ich nicht mehr zurück ins Krankenhaus zu meinem Baby, weil ich nicht geimpft bin.“ Eine Polizistin, alleinerziehend mit einem Kind, stand kurz vor ihrer Entlassung bei der Polizei, weil sich ihr Kollege, mit dem sie Streife fuhr, beim Chef über ihren Impfstatus beschwert hatte.
Solche Geschichten häuften sich in meiner Praxis. Viele standen kurz davor, ihre Arbeit zu verlieren. Eine Mutter kam zu mir und sagte weinend „Ich will nicht, dass mein Sohn stirbt.“ Ich fragte, wieso? Mein Sohn hat gestern seinen besten Freund verloren. Er war erst 18 Jahre und immer topfit und starb plötzlich eine Stunde nach einer BioNTech-Impfung. Mein Sohn hat Heulkrämpfe, kann nicht schlafen und ist traumatisiert, weil er so etwas Schreckliches in seinem Leben noch nie erlebt hat. Schwangere Frauen fragten mich, ob ich garantieren könne, dass ihrem Baby nichts passiert, wenn sie sich impfen lassen würden.

„Konnte keinen Schlaf mehr finden“
Ich arbeitete inzwischen in meiner Praxis von morgens 7 bis 24 Uhr und konnte wegen dieser ganzen Eindrücke aus meiner Praxis auch keinen Schlaf mehr finden. Eine über 80-jährige Frau, die einen Heimplatz in einem Altenheim hatte, kam mit ihrer Betreuerin zweimal die Woche für eine spezielle Injektion in die Praxis, weil sie in einer Lungenklinik eine Operation hinter sich gebracht hatte.
Die Betreuerin erzählte mir, dass seit dem Impfprogramm im Altenheim jeden Tag drei bis vier Zimmer frei würden und die betreute alte Frau jetzt keine Impfung mehr haben wollte, weil sie noch nicht sterben wollte. Ich hörte von Patienten, dass sie nach der Impfung Vater, Mutter, Tanten und Geschwister durch plötzlichen Schlaganfall, Herzinfarkt oder Hirnvenen-Thrombose verloren hätten.
Eine mir unbekannte Frau in meiner Praxis, schrie und weinte „die wollen uns alle umbringen“. Ich nahm sie sofort mit ins Arztzimmer und beruhigte sie, weil sie die eh schon aufgebrachte Stimmung durch ihr Geschrei weiter aufheizte. Ich versuchte immer wieder Ruhe zu vermitteln, was nicht einfach war, weil ich auf viele Fragen keine Antwort mehr hatte.
Ein kleines Virus machte die Menschheit völlig verrückt. Viren waren nötig im Rahmen der Evolution, dass wir als Menschen uns überhaupt entwickeln konnten. Bakterien, Viren und Parasiten haben alle eine Aufgabe und sind nicht überflüssig oder böse. Wir haben täglich Kontakt mit Millionen von Viren, die unser Immunsystem trainieren. Millionen Bakterien besiedeln unsere Haut und erzeugen einen PH-Wert, der uns schützt.
In unserem Darm leben 10²⁶ unterschiedlichste Bakterien, die nicht nur unsere Verdauung möglich machen und die Resorption von Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen, sondern auch unser darmassoziiertes Immunsystem repräsentieren, ohne dass unser Leben überhaupt nicht möglich wäre.

„Ich wurde als Arzt daran gehindert, einem Menschen zu helfen“
Jetzt also sollte ein Virus alles verändern. Cholera und Pest haben etwas bewirkt, waren also nötig. Die Spanische Grippe hat weltweit trotz verordneter Mundnasenschutzbedeckung 50 Millionen Tote gefordert – haben wir was gelernt? Die Frage kann sich jeder selbst beantworten. Natürlich gab es auch viele Patienten, die zur Impfung fest entschlossen, mit allen Konsequenzen waren.
Vor meinen Augen ist hier in der Untersuchungshaft, während der Freistunde, ein 52-jähriger Gefangener aus Mazedonien an einem plötzlichen Schlaganfall verstorben, nach der dritten Impfung. Mit mehreren Mitgefangenen haben wir den Patienten in die Position zur Reanimation gebracht und wollten gerade damit beginnen, als wir von einer Krankenschwester und JVA Beamten auf unsere Zellen geschickt wurden.
Ich wurde als Arzt daran gehindert, einem Menschen zu helfen. Ein schlimmes Gefühl, nicht helfen zu dürfen. Der Patient ist vor unseren Augen im Freistunden-Hof ohne adäquate Hilfe gestorben.
Meine Tätigkeit als Arzt, in den letzten beiden Jahrzehnten, war nur möglich durch die ständige Mithilfe meiner geliebten Frau Fatima. Die nicht nur täglich mit mir zusammen in der Praxis gearbeitet hat, sondern mir viele Tätigkeiten abgenommen und viele Patienten ermutigt und getröstet hat, wenn Kummer und Schmerz besonders groß waren. Sie hat mich ermutigt durch zu halten, wenn ich manchmal in der Vergangenheit verzweifelt aufgeben wollte. Sie hat mich begleitet und unterstützt, bei den vielen Seminaren in unserer Praxis, sowie bei meiner Referententätigkeit im In- und Ausland. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Gott hat mir einen Engel an meine Seite gestellt, der jetzt immer noch für mich kämpft. Danke mein Schatz für dieses Leben an deiner Seite.
Noch ein paar Zeilen aus unserer Berufsordnung. § 2 Allgemeine ärztliche Berufspflichten. 1. Der Arzt übt seinen Beruf nach seinem Gewissen, den Geboten der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit aus. Er darf keine Grundsätze anerkennen und keine Vorschriften oder Anweisungen beachten, die mit seiner Aufgabe nicht vereinbar sind oder deren Befolgung er nicht verantworten kann. 2. Der Arzt hat seinen Beruf gewissenhaft auszuüben und dem ihm bei seiner Berufsausübung entgegengebrachten Vertrauen zu entsprechen. Er hat dabei sein ärztliches Handeln am Wohl des Patienten auszurichten. Insbesondere darf er nicht das Interesse Dritter über das Wohl des Patienten stellen.
„Jeder von uns hat eine Aufgabe und seine Lebensberechtigung“
Vielleicht zum Abschluss noch das Wort eines Wissenschaftlers, weil Wissenschaft uns ja die letzten Jahre begleitet hat. Werner Heisenberg, Quantenphysiker: „Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus. Aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“
Jeder Mensch, jedes Lebewesen auf diesem Planeten verdient Respekt, weil wir alle Gottes Wunder sind. Jeder von uns hat eine Aufgabe und seine Lebensberechtigung. Wir haben kein Recht, andere Lebewesen zu töten oder zu vernichten. Wir sind füreinander da und müssen uns gegenseitig helfen. Die göttliche Botschaft ist Liebe. Allumfassende Liebe für die gesamte belebte und unbelebte Welt. Wann fangen wir damit an, diese wunderbare Welt liebevoll zu umarmen? Shakespeare hat einmal gesagt: „Wer die Liebe leugnet, schändet die Seele, die wir Gott schulden“.
Wenn man mich deshalb kriminalisiert, weil ich Menschen geholfen habe, dann ist das eben der Preis, den man für die Verteidigung der Menschlichkeit zahlen muss. Mich erreichen hier Briefe und Postkarten aus ganz Europa mit Ermunterungen und Solidaritätsbekundungen. Ich bin glücklich darüber und stolz, dass es solche Menschen wie euch gibt.
Mir schreiben Bekannte, Patienten, Freunde, Unbekannte, Geimpfte und Ungeimpfte. Ein Mann schrieb mir: „Weil ich von meinem Arbeitgeber genötigt wurde, habe ich mich Ende 2021 zweimal spritzen lassen. Ich danke Gott, dass ich bisher keine bleibenden Schäden spüre. Meine Frau hat widerstanden und ist ungeimpft. Leider gibt es sehr viele gesundheitliche Defizite in meiner Umgebung, die es früher nicht gab. Ich bin jetzt entschieden und entschlossen, nie wieder eine mRNA-Injektion zu nehmen. Wir haben hier im Ort eine kleine Antivaxx-Gruppe gegründet“ (Zitat Ende).
Eine Frau schrieb mir: „Bei fast jedem Genbehandelten im Umkreis gab es Probleme, von leichten bis zum Tod. Mein Neffe ist am 11.06.22 beim Moritzburger Schlosstriathlon verstorben – zweimal gespritzt. Der junge 19-Jährige war Sportler durch und durch und dann eine akute Myokarditis, [Erklärung: Herzmuskelentzündung] laut Obduktion. Der Junge war ein Sonnenschein. Er hat vertraut in das, was ihm vorgelogen wurde. Wie viele solcher Schicksale gibt es weltweit? Die Menschen müssen aufwachen“ (Zitat Ende).
Wir pfuschen in Gottes Werk. Das ist menschliche Hybris. Wir vergehen uns an der Schöpfung, weil wir die Demut vor der Schöpfung verloren haben. Die Fülle dessen, was wir im Leben erleben, auf das zu reduzieren, was die Wissenschaft beschreiben kann, hieße, die unglaubliche göttliche Lebendigkeit eines Menschen auf ein paar Formeln zu reduzieren.
Benjamin Franklin, einer der Gründungsväter der USA, hat einmal gesagt: „Wer bereit ist, wesentliche Freiheitsrechte für kurzzeitige Sicherheit aufzugeben, hat weder Freiheit noch Sicherheit verdient und wird am Ende beides verlieren.“
Vor einigen Jahren wurde ich noch ein drittes Mal vor dem sicheren Tod bei 220 km pro Stunde auf der Autobahn nachts um 1 Uhr durch göttliche Fügung gerettet, als ich durch Verjüngung der Überholspur auf die Rasenfläche neben der Mittelleitplanke gezwungen wurde, für einige hundert Meter, ohne Schäden am Auto. Ich glaube, Gott hat mich noch für etwas Wichtiges gebraucht.
Keine Macht der Welt kann mich daran hindern, die Gebote Gottes einzuhalten. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Das ist das Schlusswort von Dr. Heinrich Habig in dem Prozess gegen ihn, in dem Prozess gegen die Menschlichkeit, in dem Prozess gegen Gott.

von hm.
Quellen/Links:
Zitat von Papst Leo XIII.
https://verbraucherschutz.de/corona-wo-unrecht-zu-recht-wird-wird-widerstand-zur-pflicht-gehorsam-aber-verbrechen/

Schlusswort von Dr. Habig vor der Urteilsverkündung
https://www.epochtimes.de/meinung/das-schlusswort-von-dr-heinrich-habig-jeder-von-uns-hat-eine-aufgabe-und-seine-lebensberechtigung-a4330375.html

https://report24.news/nach-skandaloesem-teilurteil-rapper-setzen-widerstaendigem-arzt-dr-habig-ein-denkmal/

Deutsches Grundgesetz Artikel 20
https://www.bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2013/47878421_kw50_grundgesetz_20-214054

Bildquelle Titelbild: aus Interview Boris Reitschuster mit Dr. Heinrich Habig
https://rumble.com/v3p7po1-october-14-2023.html

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