Lawrow zur Lösung des Nahost-Konflikts: "Wir müssen gemeinsam handeln, nicht einseitig"

Sergei Lawrow äußerte sich am Rande des 3+3 Außenministertreffens in Teheran zum Nahost-Konflikt. Er sei überzeugt, dass niemand im Alleingang Palästinenser und Israelis versöhnen könne. Man müsse auf der Grundlage des kollektiven Potenzials der Länder der Region und der Europäischen Union, wahrscheinlich auch der Vereinigten Staaten, handeln. Denn ohne sie sei es schwierig, etwas zu erreichen, so Lawrow. Der erste "absolut unerlässliche Schritt" zur Lösung des Konflikts sei es, einen "Waffenstillstand, die Lösung humanitärer Fragen und die Erleichterung der Ausreise ausländischer Bürger aus dem Gazastreifen" zu erreichen. Anschließend müsse ein Mechanismus entwickelt werden, um die Situation in umfassender Weise zu lösen.
 
Am 3+3-Außenministertreffen zu Fragen des Südkaukasus nehmen die Außenminister Irans, Russlands, der Türkei, der Republik Aserbaidschan und Armeniens teil. Hauptziel dieses Formats ist es, die Anstrengungen der Länder der Region zur Lösung der intraregionalen Herausforderungen zu bündeln und die gemeinsame Zusammenarbeit zu stärken.
 
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