100 Jahre Henry Kissinger – Globalstratege und Kriegsverbrecher?

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27.05.2023 | www.kla.tv/26113

Heute, am 27. Mai 2023, ist Henry Kissinger 100 Jahre alt geworden.
Wer ist Henry Kissinger?
Welche Bedeutung hat und hatte er für die Welt und die Weltpolitik?

Henry Kissinger, ursprünglich Heinz Alfred Kissinger, wurde am 27. Mai 1923 in Fürth in Deutschland geboren. Die Familie war eine von vielen jüdischen Familien, die vor der Verfolgung in Deutschland flohen, um 1938 in Amerika anzukommen. Laut den offiziellen Angaben war eine der herausragen-den Stationen in seinem Leben, dass er von 1973 bis 1977 Außenminister unter dem US-amerikanischen Präsidenten Richard Nixon war. 1973 erhielt er den Friedensnobelpreis für den Friedensvertrag im Vietnamkrieg. 1980 unterstützte er die Präsidentschaftskandidatur von Ronald Reagan und blieb laut Wikipedia später angeblich politisch weitgehend einflusslos.
Doch wer sich genauer mit Henry Kissinger beschäftigt, erkennt, dass Kissinger zeit seines Lebens großen Einfluss auf die weltweite Politik hatte und aktuell immer noch hat. Hier einige Beweise:

Henry Kissingers Einfluss auf US-Präsidenten
Henry Kissinger traf sich regelmässig mit Jimmy Carter, US-Präsident von 1977 bis 1981, Ronald Reagan, US-Präsident von 1981 bis 1989 George Bush, Präsident von 1989 bis 1993 der 2008 den Henry Kissinger Prize in Berlin verliehen bekam.
Bob Woodward berichtete in seinem Buch „State of Denial“ 2006, dass sich Kissinger regelmäßig mit Präsident George W. Bush und Vizepräsident Dick Cheney traf, um Ratschläge zum Irakkrieg zu geben.
2010 traf sich Kissinger mit Obama im Weißen Haus. Obama war US-Präsident von 2009 bis 2017. Nach Obama wurde Donald Trump US-Präsident, von 2017 bis 2021. Kissinger traf Trump am 17. November 2016, wobei sie globale Angelegenheiten diskutierten. Ein weiteres Zusammentreffen von Kissinger und Präsident Trump erfolgte im Weißen Haus im Mai 2017. Schließlich traf Kissinger auch Joe Biden, den aktuellen US-Präsidenten seit 2021.
Henry Kissingers weltweiter Einfluss auf Politiker und Präsidenten
Regelmäßig traf sich Kissinger mit verschiedenen russischen Präsidenten, unter anderem mit Michail Gorbatschow im Jahr 1987, 1992 und 2012.
Auch mit Wladimir Putin kam Kissinger mehrere Male zusammen. Bei einem Auftritt der Financial Times im Jahr 2022 sagte Kissinger, er habe den russischen Präsidenten in den vergangenen 15 Jahren einmal jährlich getroffen.
Dass sich Kissinger auch mit europäischen Politikern traf, zeigen folgende Aufnahmen:
• Frau von der Leyen und Kissinger 2014 an der Münchner Sicherheitskonferenz
• Angela Merkel erhielt 2020 den Kissinger Prize und traf Kissinger auch bei anderen
Gelegenheiten
• Der französische Präsident Emmanuel Macron empfing Henry Kissinger 2019 im Élysée-Palast
• Der österreichische Bundeskanzler begegnete Henry Kissinger 2022 in New York
• 2022 hielt Henry Kissinger eine Laudatio für Mario Draghi, den damaligen italienischen Ministerpräsidenten

Beim genaueren Betrachten lässt sich erkennen,
dass Kissinger Drahtzieher einer weltweiten Schattenregierung ist.

Kissinger – Drahtzieher einer weltweiten Schattenregierung?
Wie bereits berichtet, war er von 1973 bis 1977 Außenminister in den USA unter Präsident Nixon. Im Anschluss war Kissinger von 1977 bis 1981 Direktor der amerikanischen Denkfabrik „Council on Foreign Relations“, kurz CFR. Dort war er bereits seit 1956 Mitglied. Der CFR wird in der Sendung „Council on Foreign Relations – Die geheime Weltregierung?“ folgendermaßen beschrieben:
„Diese US-amerikanische Denkfabrik feiert diese Tage – genauer am 29. Juli 2021 – ihr 100-jähriges Bestehen und gilt als eine der einflussreichsten privaten Organisationen weltweit. Denkfabriken, auch Think Tanks genannt, sind Vereinigungen, die politische Ideen und Strategien erarbeiten und diese in die Politik einbringen. Obwohl die Macht des Councils unbestritten ist, dürfte er dem Durchschnittsbürger absolut unbekannt sein. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese Organisation.

Hinter dem unscheinbaren Namen ‚Rat für auswärtige Angelegenheiten‘ verbirgt sich so viel Macht, dass das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL schon 1975 als von der ‚einflussreichsten privaten Institution Amerikas und der westlichen Welt‘ schrieb. Wikipedia meint, die Arbeit dieses Netzwerks sei maßgebend für die amerikanische Außenpolitik und Diplomatie des 20. Jahrhunderts gewesen.“
Richard Haass, Präsident des CFR seit 2001, sagte über Henry Kissinger Folgendes: „Was ich hin-zufügen möchte, ist, dass seine Karriere und sein Leben seit Langem mit dieser Institution verbunden sind, ich würde schätzen, fast ein Dreivierteljahrhundert jetzt. [...] Ich bin Dr. Kissingers historischer Arbeit, seiner akademischen Arbeit, als Doktorand vor einem halben Jahrhundert zum ersten Mal begegnet und sie hatte damals und seitdem einen enormen Einfluss auf mich.“

Kissinger ist Gründervater des WEF und rekrutierte Klaus Schwab in den 1960er Jahren auf einem internationalen Seminar in Harvard. Kissinger ist seither der Mentor von Klaus Schwab. Auch zur Familie Rockefeller pflegt Kissinger ein enges Verhältnis und war ein Freund von Nelson und David Rockefeller. Als David Rockefeller 2017 starb, erinnerte sich Kissinger wie folgt: Unter dem Titel „Mein Freund David Rockefeller, ein Mann, der der Welt diente“ schrieb er 2017 in der Washington Post: „Wir trafen uns vor 60 Jahren als Teil einer Studiengruppe beim ‚Council on Foreign Relations‘. Kurz darauf ermutigte er eine Diskussionsgruppe, die später zu dem wurde, was heute als Bilderberg-Gruppe bekannt ist.“
An der jährlichen Bilderberger-Konferenz nimmt Kissinger seit 1957 regelmäßig teil, wie aus der folgenden Liste ersichtlich ist. Kissinger ist zusammen mit David Rockefeller außerdem einer der Gründer der Trilateralen Kommission, die neben der Bilderberger-Gruppe zum Aufbau einer Schattenregierung eingerichtet wurde.
Des Weiteren gilt Henry Kissinger als einer der Gründer der Münchner Sicherheitskonferenz. Deren Vorläufer war die Internationale Wehrkundebegegnung, die 1963 zum ersten Mal stattfand. Das erste Treffen war auf etwa 60 Teilnehmer beschränkt, darunter Helmut Schmidt und Henry Kissinger.

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