Council on Foreign Relations – Die geheime Weltregierung?

1 year ago
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In den aktuellen Zeiten, in denen weltweit eine fast perfekt gleichgeschaltete Corona-Politik betrieben wird, reibt sich mancher verwundert die Augen und fragt sich, warum das so ist. Auch wenn die Maßnahmen national leicht unterschiedlich gehandhabt werden, so wird doch global ein gleicher Ansatz verfolgt, wie das Problem der „Pandemie“ zu bekämpfen sei.
Ähnlich verhält es sich mit der europäischen Außenpolitik, die seit Jahren der Außenpolitik der USA folgt oder zumindest deren Sichtweise und Rhetorik fast 1:1 übernimmt. Beispiele dafür sind die Sanktionen der EU gegen Russland insbesondere seit der Ukraine-Krise 2014 oder die Sanktionen gegen den Iran.
Auffallend ist auch die Gleichschaltung US-amerikanischer und europäischer Politik und Presse, wenn es um die Verunglimpfung unliebsamer Staatschefs und Regierungen geht wie z.B. die von Russland, Weißrussland, China, Nord-Korea, dem Iran, Syrien oder Venezuela.
Ist diese zunehmende Vereinheitlichung der Weltpolitik nur Zufall oder Teil einer globalen Agenda?
Wer diese Frage beantworten will, kommt nicht um den Council on Foreign Relations herum.
Diese US-amerikanische Denkfabrik feiert diese Tage – genauer am 29. Juli 2021 – ihr 100-jähriges Bestehen und gilt als eine der einflussreichsten privaten Organisationen weltweit. Denkfabriken, auch Think Tanks genannt, sind Vereinigungen, die politische Ideen und Strategien erarbeiten und diese in die Politik einbringen. Obwohl die Macht des Councils unbestritten ist, dürfte er dem Durchschnittsbürger absolut unbekannt sein. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese Organisation.

Hinter dem unscheinbaren Namen „Rat für auswärtige Angelegenheiten“ verbirgt sich so viel Macht, dass das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL schon 1975 als von der „einflussreichsten privaten Institution Amerikas und der westlichen Welt“ schrieb. Wikipedia schreibt, die Arbeit dieses Netzwerks sei maßgebend für die amerikanische Außenpolitik und Diplomatie des 20. Jahrhunderts gewesen. Das kommt nicht von ungefähr: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war es der Council on Foreign Relations, der die Rahmenbedingungen für die Vereinten Nationen und den Marshallplan entwarf. Bis in die Gegenwart besetzen Mitglieder des Councils Schlüsselpositionen der US-Regierung. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Magazin Foreign Affairs, welches der Council herausgibt, als „Strategiezeitschrift der US-amerikanischen Außenpolitik“ gilt und von der Tageszeitung Washington Post auch schon als „Bibel des außenpolitischen Denkens“ bezeichnet wurde.
Doch wie kommt ein Zusammenschluss von Privatleuten zu einem derart gewaltigen Einfluss auf die US-Außenpolitik und damit auf die Weltpolitik?
Um die Macht und den im Council wehenden Geist zu verstehen, blättern wir in der Geschichte zurück und werfen einen Blick auf den Ursprung der Denkfabrik. Das Schweizer Forschungsnetzwerk Swiss Policy Research beschreibt das Gründungsmoment folgendermaßen:
Der Ursprung des Council on Foreign Relations liegt im sogenannten „Trauma von 1920“: Nach dem Ersten Weltkrieg hätten die USA erstmals die globale Führungsrolle übernehmen können – doch der Senat entschied sich gegen den Beitritt zum Völkerbund und die kriegsmüde Bevölkerung wählte mit Warren G. Harding einen Präsidenten, der eine „Rückkehr zur Normalität“ versprach und sich zuerst um die Angelegenheiten und Probleme Amerikas und der Amerikaner kümmern wollte. Um einen solchen Rückschlag künftig zu vermeiden und „Amerika für seine weltweiten Pflichten zu erwecken“, gründeten international orientierte Bankiers, Unternehmer und Politiker im Folgejahr in der Finanz- und Handelsmetropole New York den parteiübergreifenden CFR. Durch die Mitarbeit führender Akademiker und Publizisten [...] sollten Ideen für eine aktive Außenpolitik entwickelt und in der Öffentlichkeit beliebt gemacht werden.
Hier zeigt sich ein wesentlicher Faktor, der den Council so schnell ins Zentrum der Macht katapultierte: Er war gewissermaßen ein Kind von Vertretern der US-Hochfinanz. Männer also, die Geld und politischen Einfluss in Fülle besaßen.
Nehmen wir nun drei Männer unter die Lupe, welche als prägende Figuren des CFR betrachtet werden können.

Edward Mandell House: House ist ein gutes Beispiel, welche Macht und welcher Geist sich im CFR vereinigt. Er war der persönliche Berater des damaligen US-Präsidenten Woodrow Wilson und, ebenso wichtig, die entscheidende Kraft des RIIA. Das Royal Institute of International Affairs wiederum war eine Organisation, die 1919 einzig dafür gegründet wurde, ein angloamerikanisches Weltreich aufzubauen. Denn laut Cecil Rhodes, dem Urvater dieser Idee, seien die Briten die „führende Rasse der Welt“ und für die Welt sei es umso besser, je mehr sie davon bewohnen würden.

Walter Lippmann: Lippmann gilt als einer der einflussreichsten politischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Seine Denkweise ist charakteristisch für den CFR. Schon im Alter von 26 Jahren forderte er die globale Vormachtstellung der USA und den Einfluss amerikanischer Konzerne über internationale Unternehmen. Sein Buch „Die öffentliche Meinung“ ist heute ein Standardwerk und zeigt auf, wes Geistes Kind Lippmann war: Da die Wirklichkeit zu komplex und die breite Masse weder fähig noch willig sei, das „allgemeine Interesse“ zu ermitteln, solle eine „spezialisierte Gruppe von Menschen“ die politischen Entscheidungsträger beraten. Diese wiederum sollten die „Kunst der Überzeugung“ – nennen wir es „Manipulationstechniken“ – beherrschen, um dem Volk die getroffenen Entscheidungen als die richtigen erscheinen zu lassen. Auf diese Weise müsse eine einheitliche „öffentliche Meinung“ hergestellt werden, die für den Zusammenhalt der Gesellschaft notwendig sei. Lippmann stellte mit dieser elitären Theorie das Wesen der Demokratie, nämlich das Mitspracherecht aller Bürger, radikal infrage.
Außerdem war Lippmann Mitglied der Fabian Society, einer sozialistischen Organisation, welche für die Eugenik, also die Selektion der „guten Gene“ der Menschheit, eintrat.

Paul Warburg: Der Spross der gleichnamigen Bankiersdynastie war bereits vor der Gründung des CFR ein mächtiger und gefragter Mann. Er war es, der 1903 die Gründung einer US-amerikanischen Zentralbank angestoßen hatte. Mit der Umsetzung seiner Idee entstand die Federal Reserve Bank; eine Notenbank, die sich im Besitz von privaten Banken befindet und die dem US-Staat Geld leiht. Eine übermächtige Organisation also, die laut Kritikern die US-Politik seit jeher fest im Griff hat, weil die US-Regierung als Schuldnerin der Fed, wie sie auch genannt wird, von ihr abhängig ist.
Von Warburgs Sohn und CFR-Mitglied James Warburg ist folgendes, vielsagendes Zitat bekannt: „Wir werden eine Weltregierung haben, ob wir es wollen oder nicht. Die einzige Frage ist nur, ob die Weltregierung durch Eroberung oder durch die Zustimmung der Menschen erreicht werden wird.“

Der Erfolg dieser Herren ließ nicht lange auf sich warten. Schon während des Zweiten Weltkriegs, also ca. 20 Jahre nach der Gründung, war der Einfluss dieser „führenden Akademiker und Publizisten“ auf die US-Regierung so groß geworden, dass im Wesentlichen sie die US-Außenpolitik bestimmten: Die US-Kriegsstrategie, die Grundsätze der Nachkriegsordnung und damit auch die Grundsätze der UNO, der Weltbank und des Weltwährungsfonds waren ein Werk des Councils.
Doch mit der Übernahme der US-Außenpolitik gab man sich noch nicht zufrieden, schon gar nicht, als sich mit dem Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg das US-Einflussgebiet auf Europa und Ostasien ausgeweitet hatte. Das Ziel der Weltregierung im Auge behaltend, wurden auf der ganzen Welt Elite-Netzwerke gegründet, um linientreue regionale Eliten aufzubauen.
Um seine Einflussnahme global ausweiten und kontrollieren zu können, dienen dem CFR unter anderem folgende drei Machtbereiche:

Die Bilderberg-Konferenz
Laut Swiss Policy Research gründete CFR-Mitglied Charles D. Jackson 1954 die Bilderberg-Konferenz, die seit da jährlich stattfindet. Sie dient dazu, amerikanische und europäische Eliten zusammenzuführen. Treffender ist es wohl von Gleichschaltung zu sprechen. Hier treffen sich jeweils hochrangige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Militär, Medien, Hochschulen, Hochadel und Geheimdiensten, um sich über aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen auszutauschen. Verdächtig an diesem Treffen der Mächtigen ist, dass für die Zusammenkunft die sogenannte Chatham House Rule gilt. Diese besagt, dass man nur über Inhalte der Konferenz sprechen darf, wenn nicht über die Identität und Zugehörigkeit anderer Teilnehmer gesprochen wird. So weit kommt es aber meist gar nicht. Die Öffentlichkeit hat bis heute noch nie erfahren, was konkret an den Konferenzen beschlossen oder durch ihre Mitglieder umgesetzt wurde.
Die Mainstream-Medien, deren Vertreter jedes Jahr die Konferenz besuchen, halten sich ebenfalls an die Regel. Meist beschränkt man sich darauf, über ein „Treffen der Mächtigen“ zu berichten und die Kritiker und Skeptiker als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen.
Da diese Konferenzen durch alternative Medien verstärkt ins Bewusstsein rückten, machten die Bilderberger gewisse „Eingeständnisse“:
• Im Jahr 2010 ging die Bilderberg-Konferenz mit einer Website online. Danach wurde dort jeweils die Teilnehmerliste veröffentlicht, zunächst jedoch erst nach der Tagung.
• Die Themen, die angeblich besprochen wurden, kamen später ebenfalls dazu.
• Mittlerweile wird eine Teilnehmer- und Themenliste sogar vorab bekannt gegeben.

Durch diese scheinbaren „Eingeständnisse“ konnten und können die wahren Gründe der Konferenzen geheim gehalten werden.
Welch globalen Einfluss die Konferenz haben muss, ist nicht nur an den Teilnehmerlisten ersichtlich, sondern auch am Umstand, dass sie ein regelrechtes Karriere-Sprungbrett für europäische Politiker auf der Weltbühne zu sein scheint. Angela Merkel (dt. Bundeskanzlerin), Emmanuel Macron (Präsident Frankreichs) oder auch Ursula von der Leyen (Präsidentin d. Europäischen Kommission) traten allesamt nach einer Bilderberg-Konferenzteilnahme ihre jeweiligen Ämter an, um nur einige zu nennen. Eine umfangreichere Liste wird am Ende dieser Dokumentation gezeigt.

Trilaterale Kommission
Während ab 1954 die Bilderberg-Konferenzen europäische und amerikanische Eliten zusammenbrachten, wurde 1972 zusätzlich die Trilaterale Kommission gegründet. Sie dient dem gleichen Zweck, jedoch wurde das Konzept der Gleichschaltung regionaler Eliten nun auf den asiatischen Raum ausgeweitet. Das wird natürlich nicht so kommuniziert. Auf ihrer Webseite steht, es werde eine „gemeinsamere Form der Führung“ benötigt, damit das internationale System die großen Herausforderungen der kommenden Jahre erfolgreich bewältigen könne. So treffen sich jährlich ca. 400 höchst einflussreiche Mitglieder aus dem amerikanischen, europäischen und asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum. Hier finden sich gewichtige Persönlichkeiten wie zum Beispiel der Franzose Jean-Claude Trichet, ehemaliger Chef der Europäischen Zentralbank, oder die US-Amerikaner Henry Kissinger, ehemaliger US-Außenminister und mutmaßlicher Kriegsverbrecher, Larry Fink, CEO des Finanz-riesen BlackRock, und dessen Landsfrau Marne Levine, ehemalige leitende Managerin von Instagram.
Meghan O’Sullivan, Vorsitzende der Nordamerika-Gruppe der Trilateralen, beschrieb 2019 die Vorgehensweise der Kommission wie folgt: „Wir müssen vorankommen, unabhängig davon, ob wir unsere Regierungen dazu bringen können, unseren Rezepten und Empfehlungen zuzustimmen oder nicht.“
Noch direkter beschrieb David Rockefeller, einer der geistigen Väter der Trilateralen Kommission und langjähriger CFR-Direktor, die Machtansprüche dieser elitären Kreise. In seinem Buch „Memoiren“ schrieb er: „Manche [ideologische Extremisten] glauben sogar, dass wir Teil einer geheimen Kabale sind, die gegen die besten Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet. Sie bezichtigen meine Familie und mich als „Internationalisten“ und der Verschwörung mit anderen auf der ganzen Welt, um eine stärker vereinigte globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen – 1ne Welt (one world), wenn man so will. Wenn das die Anschuldigung ist, bekenne ich mich schuldig und ich bin stolz darauf.“

US-Administration
Nirgends lässt sich die Macht und der Einfluss besser betrachten als am Beispiel der US-Regierungen. John J. McCloy, der ehemalige Vorsitzende des CFR und Berater mehrerer US-Präsidenten, formulierte es einst so: „Wann immer wir in Washington einen Mann brauchten, blätterten wir einfach die Mitgliederliste des Councils durch und tätigten einen Telefonanruf nach New York.“
Aus den Reihen des CFR gingen acht Präsidenten und Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten, 17 Außenminister, 20 Verteidigungsminister, 18 Finanzminister und 15 CIA-Direktoren hervor. Die neuzeitliche Geschichte der USA, die mit Kriegen und Kriegsverbrechen schwer beladen ist, ist also auch eng mit dem Council on Foreign Relations verknüpft. Doch er beeinflusst nicht nur die US-amerikanische Regierung; auch die US-Medien sind durch die CFR-Mitgliedschaft vieler ihrer Redakteure und Alpha-Journalisten quasi zu seinem Sprachrohr geworden. Aus diesem Blickwinkel erscheint es auf einmal logisch, warum der damalige US-Präsident Donald Trump, der bei seinem Amtsantritt dem „Establishment“ den Kampf angesagt hatte, derart hysterisch angegangen worden war. Trump ist nämlich kein CFR-Mitglied und handelte mit seiner Politik vielfach den globalistischen Interessen des Councils zuwider. Ebenso einleuchtend ist nun auch, dass seit der Wahl des neuen Präsidenten wieder Ruhe im Blätterwald eingekehrt ist: Viele Kabinettsmitglieder von Joe Biden sind Mitglieder des CFR.
Die USA sind heute genau das, was Isaiah Bowman, einem der Gründerväter des CFR, vorschwebte: Eine Weltmacht, die sich als Erhalter der Weltsicherheit versteht, Macht über schwächere Territorien behält und dabei „auf konventionelle Formen des Imperialismus“, also zum Beispiel der offenen kriegerischen Unterdrückung von Rivalen, verzichtet.

Allein diese drei Machtfaktoren und ihr Wirken – US-Regierung, Bilderberg-Konferenz und Trilaterale Kommission – legen den Verdacht nahe, dass der Council on Foreign Relations tatsächlich eine Organisation mit Weltherrschaftsansprüchen ist.
Der CFR nutzt aber noch weitere Beziehungs- und Informationsnetzwerke, um seine Ansprüche und Interessen zu etablieren. Diese sind so umfassend, dass das Forschungsnetzwerk Swiss Policy Research von einer „Propaganda-Matrix“ spricht.

Transatlantische Netzwerke
Der Politologe Hermann Ploppa bezeichnete den Council on Foreign Relations einst als „Mutter aller transatlantischen Netzwerke“. Diese Netzwerke verfestigen den Geist des Councils v.a. in Deutschland. So z.B. durch die Atlantik-Brücke e.V.: In diesem Verein, der vom damaligen CFR-Präsidenten John McCloy und dem CFR-Mitglied Eric Warburg gegründet wurde, werden junge Nachwuchsführungskräfte, Politiker und Medienleute in die transatlantische Denkweise eingeführt. Ein anderes Beispiel ist die Deutsche Gesellschaft für Außenpolitik, deren englischer Name German Council on Foreign Relations ist. Ähnlich seiner Mutterorganisation betreibt dieser Think Tank Politikberatung.

Medien
Nebst dem großen Einfluss des CFR auf die US-amerikanischen Massenmedien reichen dessen Verbindungen bis zu den weltweit führenden Nachrichtenagenturen. Der langjährige Thomson Reuters-Chefredakteur David Schlesinger ist ebenso CFR-Mitglied wie Isaac Lee vom Vorstand der weltgrößten Agentur Associated Press.
In unseren Breitengraden wird die CFR-konforme Berichterstattung durch transatlantische Tochterorganisationen sichergestellt. Atlantik-Brücke-Mitglieder und -Sympatisanten finden sich quer durch die deutsche Medienlandschaft, von ARD über die Frankfurter Allgemeine Zeitung, von Die Zeit und Süddeutsche Zeitung bis zum ZDF. Medienschaffende sind auch immer wieder zu Gast bei der Bilderberg-Konferenz, wie zum Beispiel der damalige NZZ-Chefredakteur Markus Spillmann, Tamedia-Verleger Pietro Supino oder der Manager der Verlagsgruppe Axel Springer SE, Mathias Döpfner. Nicht zuletzt kommen CFR- Mitglieder in hiesigen öffentlich-rechtlichen Medienbeiträgen zuweilen auch selbst zu Wort – als „Experten“ und natürlich ohne Hinweis auf die Ziele und Denkweise des CFR. Durch diese transatlantisch geprägte Berichterstattung kommt es, dass viele Normalbürger die Welt durch die Brille der Machtelite sehen, ohne dies zu realisieren.

Humanitäre Organisationen
Selbst humanitäre Organisationen sind teilweise in höchstem Maße vom CFR beeinflusst. Die Menschenrechtsorganisationen Human Rights Watch und Amnesty International wurden oder werden von CFR-Mitgliedern geführt. (Suzanne Nossel, Amnesty International-USA-Geschäftsführerin 2012; James F. Hoge Jr., HRW-Vorsitzender 2010-2013; Kenneth Roth, HRW-Geschäftsführer seit 1993)
. Ähnlich steht es mit dem US-amerikanischen National Endowment for Democracy NED (Nationale Stiftung für Demokratie), USAID, der Behörde der Vereinigten Staaten für internationale Entwicklung, und weiteren einschlägigen Organisationen. Dies ist insofern sehr bedeutend, da solche Organisationen immer wieder US- bzw. NATO-Militäreinsätze fordern oder rechtfertigen, wie im Falle des Zweiten Golfkrieges mithilfe der Brutkastenlüge, im Falle des Afghanistankrieges und ebenso in Libyen.

Militär
Hierzu schreibt Swiss Policy Research: „Der CFR unterhält seit Jahrzehnten ein eigenes Ausbildungsprogramm für Offiziere, sodass inzwischen Schätzungen zufolge rund 75 % aller höheren US-Militärs vom CFR ausgebildet wurden – inklusive nahezu aller Generalstabschefs, NATO-Oberbefehlshaber und Gebietskommandeure seit dem Zweiten Weltkrieg. […] Auf diese Weise hat sich der Council eine ideologisch geschulte, imperiale Streitkraft aufgebaut, wie man dies sonst fast nur von totalitären Regimen her kennt.“

Wirtschaft
Wer denkt, der Council betätige sich nur politisch, täuscht sich gewaltig. In seinem seit 1953 bestehenden „Firmenprogramm“ (Corporate Program) tummeln sich nach eigenen Angaben über 120 Konzerne aus dem Finanz-, Gesundheits-, Ernährungs- und Industriesektor wie z.B. die Toyota Motor Corporation, der Finanzdienstleister American Express, der Industriekonzern BASF, der Getränke- und Lebensmittelhersteller PepsiCo oder der Pharma-Riese Johnson & Johnson. Selbst die Tech-Giganten Facebook und Google sind mit von der Partie.

Auch wenn der CFR „nur“ etwas über 5.000 Mitglieder zählt, so ist es doch fast unmöglich, seine Verbindungen gänzlich aufzuzeigen. Es sei darauf hingewiesen, dass sich seine Mitglieder in weiteren Organisationen mit globalem Einfluss wie der CIA oder der US-Notenbank Federal Reserve oder der Weltbank finden lassen. Auch wichtige Untersuchungskommissionen wie die Warren Commission, die den Mord an John F. Kennedy hätte aufdecken sollen, und die 9/11 Commission waren von ihnen durchsetzt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind höchst zweifelhaft, prägen aber bis heute das Bild einer sauberen Weste seitens der US-Regierung bezüglich dieser Ereignisse. Kurzum, ganz nach dem Schriftzug „ubique“, der auf dem Logo des CFR-Magazins Foreign Affairs prangt, ist dieses Netzwerk überall.

Ob sich eine solche Vereinigung, bei der der Begriff „Weltregierung“ tatsächlich sehr nahe liegt, wirklich für das Wohl aller Menschen einsetzt oder einsetzen will, ist fraglich. Wie es die Geschichte zeigt, geht es immer um die Vermehrung von Macht und Reichtum, einhergehend mit Kriegen, Abbau von nationaler Souveränität und der Ermächtigung internationaler Konzerne.

Es ist bemerkenswert, wie eine vergleichsweise kleine Vereinigung es innerhalb von 100 Jahren geschafft hat, eine solche Macht anzuhäufen. Zweifellos ist dies nur gelungen, weil der CFR seine Fäden im Verborgenen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespannt hat. Es ist daher Zeit, diese Ära des verborgenen Machtmissbrauchs aufzudecken.
Helfen auch Sie mit, diesem Weltregierungsstreben ein Ende zu setzen, indem Sie diese Fakten in Ihrem Umfeld weiterverbreiten und von Ihnen gewählte Politiker darüber informieren.

Unvollständige Liste von Politikern, welche nach dem Besuch einer Bilderberger-Konferenz die Bühne der Weltpolitik betraten:

Deutsche Bundeskanzler:
- Helmut Schmidt: Konferenzteilnahme 1973 – Bundeskanzler ab 1974
- Helmut Kohl: Konferenzteilnahme 1980 und 1982 – Bundeskanzler ab 1982
- Angela Merkel: Konferenzteilnahme 2005 – Bundeskanzlerin ab 2005

Internationale Regierungschefs:
- Margaret Thatcher: Konferenzteilnahme 1977 – britische Premierministerin ab 1979
- Tony Blair: Konferenzteilnahme 1993 – britischer Premierminister ab 1997
- Bill Clinton: Konferenzteilnahme 1991 – US-Präsident ab 1993
- Alfred Gusenbauer: Konferenzteilnahme 2006 – österreichischer Bundeskanzler ab 2007
- Emmanuel Macron: Konferenzteilnahme 2014 – französischer Präsident ab 2017

Weitere Politiker:
- Romano Prodi: Konferenzteilnahme 1999 – Präsident der EU-Kommission ab Sept. 1999
- Volker Rühe: Konferenzteilnahme 1991 und 1992 – deutscher Verteidigungsminister ab 1992
- Wolfgang Schäuble: Konferenzteilnahme 2003 – deutscher Innenminister ab 2005
- Guido Westerwelle: Konferenzteilnahme 2007 – deutscher Außenminister ab 2009
- Christian Lindner: Konferenzteilnahme 2013 – FDP-Vorsitzender ab Dez. 2013
- Jens Spahn: Konferenzteilnahme 2017 – deutscher Gesundheitsminister ab 2018
- Colin Powell: Konferenzteilnahme 1997 – US Außenminister ab 2001
- Timothy Geithner: Konferenzteilnahme 2008 – US-Finanzminister ab 2009

Zudem:
- George Robertson: Konferenzteilnahme 1998 – NATO-Generalsekretär 1999
- Mario Draghi: Konferenzteilnahme 2009 – Präsident der Europäischen Zentralbank 2011
- Ursula von der Leyen: Konferenzteilnahme 2019 – Präsidentin der Europäischen Kommission seit 2019

von jb.
Quellen/Links:
Gründerväter des CFR:

Edward Mandell House:
ExpressZeitung Ausgabe 22/2018, S.15ff

Walter Lippmann:
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Lippmann

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_%C3%B6ffentliche_Meinung

Paul Warburg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Moritz_Warburg

https://en.wikipedia.org/wiki/James_Warburg

www.neopresse.com/finanzsystem/wem-gehoert-eigentlich-die-amerikanische-zentralbank-fed/

Zitat James Warburg:
Senate Report (Senate Foreign Relations Committee), Revision of the United Nations Charter: Hearings Before a Subcommittee of the Committee on Foreign Relations, Eighty-First Congress, 1950, S.494

CFR:
https://swprs.org/die-propaganda-matrix/

https://swprs.org/das-american-empire-und-seine-medien/

https://de.wikipedia.org/wiki/Council_on_Foreign_Relations

Bilderberg-Konferenz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz

Chatham House Rule:
www.chathamhouse.org/about-us/chatham-house-rule

Bilderberg-Konferenz als Karriere-Sprungbrett:
http://www.geschichteinchronologie.com/welt/Bilderberger/Estulin/Dt/013c-regierungsmittel-puppen.html

Trilaterale Kommission:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trilaterale_Kommission

https://trilateral.org/page/3/about-trilateral

https://trilateral.org/download/files/TC%20MEMBERSHIP%20LIST%20(MASTER%209%20JUNE%202021).pdf

www.journal21.ch/mutmasslicher-kriegsverbrecher-kissinger

Meghan O’Sullivan über die Trilaterale Kommission, 2019:
www.youtube.com/watch?v=JbEPcMR8xYs

Zitat David Rockefeller:
https://archive.org/details/DavidRockefellerMemoirs2003RandomHouse/page/n482/mode/2up

Isaiah Bowman’s Vorgabe an die Politik des CFR:
https://swprs.files.wordpress.com/2017/09/cfr_imperial_brain_trust.pdf
(S.169ff)

CFR-Mitgliedschadft der Kabinettsmitglieder Joe Biden‘s:
https://swprs.org/joe-biden-return-of-the-cfr/

DGAP/German Council on Foreign Relations:
https://dgap.org/de

Nachrichtenagenturen:
www.sfcg.org/wp-content/uploads/bios/isaac-lee.html

www.ap.org/about/our-people/leadership-team

https://en.wikipedia.org/wiki/David_Schlesinger

Medien:
https://swprs.org/netzwerk-medien-deutschland/

https://swprs.org/wp-content/uploads/2017/08/cfr-media-network-hdv-spr.png

https://swprs.org/die-konferenz/

CFR-Experten in öffentlich-rechtlichen Medienbeiträgen:
www.tagesschau.de/ausland/amerika/un-nahost-waffenstillstand-101.html

www.srf.ch/news/international/kampf-gegen-diktatoren-bidens-aussenpolitische-strategie-verkennt-die-realitaet

CFR-Mitglieder in NGO’s, Militär, Wirtschaft und weiteren Bereichen:
https://swprs.files.wordpress.com/2017/08/cfr-imperial-council-hdm-spr.png

www.cfr.org/membership/roster

www.cfr.org/membership/corporate-members

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