Maximilian Krah: "Keine Zeitungsente ist stärker als die Bande des Vertrauens!"

1 year ago
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Dieses Wochenende wurde Maximilian Krah zum Spitzenkandidaten der AfD für die EU-Wahl 2024 gewählt. Info-DIREKT war bei der EU-Wahlversammlung in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und hat mit EU-Abgeordneten Krah ein Interview geführt. (Video-Interview am Ende des Beitrags.)

Im Gespräch erläutert der frisch gewählte Spitzenkandidat woran es in der EU krankt und wie die Lösungsansätze der AfD aussehen. Zudem erklärt Krah jenen Zeitungsenten eine klare Absage, wonach die AfD eine isolierte Partei und er ein Transatlantiker sei. Solche Falschbehauptungen würden ins Leere laufen, weil er sich sehr intensiv um seine Wähler und das Vorfeld gekümmert habe. Krah dazu wörtlich:

"Keine Zeitungsente ist stärker als die Bande des Vertrauens, die wir geknüpft haben. Ich bin mit diesem Vertrauen Spitzenkandidat geworden und gegen das Vertrauen kommen auch die Medien nicht an!"

Klare Ansagen von Krah auch in Sachen inhaltliche Ausrichtung der Partei. In vielen Rechtsparteien herrsche der Irrglaube, man gewinne Wähler, wenn man seine Inhalte verwässere, so Krah. Die AfD beweise jedoch, dass das Gegenteil der Fall sei:

"Man gewinnt Wähler, indem man sich nicht verwässert und für das Konzept wollen wir werben!"

Rechte müssen Europa-Politik machen

Dabei warnt Krah einerseits vor der Gefahr der zentralistischen EU und andererseits aber auch vor der Gefahr, dass sich Europa wieder in "reine Nationalstaaten ohne jede Europa-Politik" aufspalte. Zweiteres würde nämlich dazu führen, dass sich die europäischen Staaten auch in Zukunft unter dem Schutzschirm der USA flüchten würden. Krahs Lösungsansatz dazu:

"Die europäischen Völker müssen gewisse Dinge gemeinsam regeln."

Dazu würden beispielsweise Zoll, Außenhandel, Sicherheitsinteressen, Strafverfolgung, Grenzschutz zählen. Krah kommt daher zum Schluss:

"Rechte müssen Europa-Politik machen, denn nur echte Europa-Politik schützt uns davor, dass lauter Kleinststaaten zu US-Vasallen werden."

Ob Maximilian Krah die EU für reformierbar hält, sehen Sie in diesem "Info-DIREKT Video-Interview":

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