"Weg damit!"– AfD fordert Neuwahlen in Deutschland und Auflösung der EU

Politisch bebt es in Deutschland. Die vom medialen und politischen Mainstream massiv angefeindete AfD fährt ein Umfragehoch nach dem anderen ein. Zeitgleich wächst die Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik massiv, auf rund 80 Prozent.

AfD-Spitzenpolitikerin Alice Weidel sieht in dem fehlenden Rückhalt der Bundesregierung in der Bevölkerung die Forderung nach Neuwahlen gerechtfertigt. Am Mittwoch erklärte sie in Berlin, dass die Bundesregierung wie eine "Abrissbirne" für Deutschland agiere, eine "Industrie- und Mittelstands-feindliche Politik" betreibe, die der Großteil Bevölkerung ablehne und Deutschland sich einfach nicht mehr leisten könne.

Ähnlich gestalte sich auch die EU-Politik, die mit ihrer Kommission eine "nicht gewählte Exekutive" Gesetze auf den Weg bringen lasse, die ebenfalls der Industrie schaden und die EU international immer bedeutungsloser werden lassen. Das EU-Projekt sei gescheitert und müsse grundlegend reformiert werden.

Nach Vorstellung der AfD wäre eine geordnete Auflösung der EU und ihres "massiven Beamtenapparates" hinzu zu einer europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft, ein "Bund europäischer Nationen" die bessere Alternative.
Neben der Wiederaufnahme eines ungestörten Handels mit Russland bekräftigt die Partei in ihrem Leitantrag zur Europawahl auch einen Ausstieg aus dem Euro und die Rückkehr zu nationalen Währungen.

Jüngst gab die AfD zudem bekannt, beim nächsten Bundesparteitag einen Kanzlerkandidaten der Partei zu bestimmen.
Angesichts der jüngsten Entwicklungen dürfte es politisch in Deutschland noch sehr spannend werden.

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