Pistorius will viel mehr neue Kräfte für die Bundeswehr

Im Bundestag ist am Mittwoch Verteidigungsminister Boris Pistorius zur Befragung durch die Abgeordneten angetreten. In seiner Eingangsrede betonte er, dass man Putin mit "seiner völkerrechtswidrigen und menschenverachtenden Aggression nicht durchkommen" lassen dürfe und Deutschland der Ukraine "unverrückbar" zur Seite stehen werde.

Zugleich müsse Deutschland aber auch dafür sorgen, sein Land verteidigen zu können, wenn es darauf ankäme. Dies habe durch den Ukraine-Krieg an Bedeutung gewonnen. Dazu benötige es nicht nur erhebliche Investitionen und Ausstattung, sondern es ginge vor allem darum, mehr Menschen für die Bundeswehr zu gewinnen. Es ginge nicht nur darum, die Maßnahmen zur Personalgewinnung zu verstärken, sondern auch darum, "die Bundeswehr wieder stärker im gesellschaftlichen und politischen Bewusstsein zu verankern".

Auf Nachfrage der Grünen-Politikerin Sara Nanni, wie er mehr junge Menschen für die Armee begeistern wolle, die außerdem diverser aufgestellt sein solle, antwortete er:

"Es geht um bessere und schnellere Personalgewinnung. Es geht um bessere öffentliche Präsenz der Bundeswehr, bessere Werbemaßnahmen, auch um junge Leute, überall da, wo wir sie antreffen können. Dafür brauchen wir die Unterstützung des Parlaments, jedes einzelnen Abgeordneten. Und wir brauchen die Unterstützung der Öffentlichkeit."

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