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BRICS: Paukenschlag der Neuen Entwicklungsbank & Yuan überholt Dollar
Auch ich als ständiger " Beobachter " der Entwicklung der BRICS-Gemeinschaft bin von der mehr als rasanten und positiven Entwicklung überrascht.
Jedoch ist es auch vollkommen klar, dass sich immer weniger Menschen, mit großem, oder auch kleinen Vermögen, weiterhin auf ein lahmendes Pferd setzen.!
Infos zu BRICS und wie man vom lahmenden Pferd auf ein zukunftsorientiertes, sicheres und stabiles System setzen kann gibt es auch auf meiner Webseite: www.the-visitor.de
Jan Janda
28. Apr. um 10:45
Wie gestern geschrieben: Aus dem Flüsschen wurde ein Fluss und demnächst ein... Strom?
Es geht schneller als gedacht.
Rums, kein "Doppelbums" sondern ein Paukenschlag
"WIRTSCHAFTSFACTS REDAKTION
BRICS: Paukenschlag der Neuen Entwicklungsbank & Yuan überholt Dollar als meistgenutzte Währung!
Unsere Welt ist in Bewegung. Die BRICS-Nationen erwiesen sich hierbei als Triebkräfte hin zu einer multipolaren Weltordnung samt einem Umbau des globalen Finanzsystems.
Die Neue Entwicklungsbank der BRICS-Länder wird hieran ebenso ihren Anteil haben, wie die voranschreitende Internationalisierung der chinesischen Währung. Inzwischen hat der Yuan (Renminbi) den US-Dollar bei der Nutzung in grenzüberschreitenden (Handels-)Transaktionen überholt. Das ging schnell!
Im heutigen Bericht steht eine Reihe von Entwicklungen in den BRICS-Nationen im Zentrum der Betrachtungen. So wird die Neue Entwicklungsbank der BRICS-Nationen (NDB – New Development Bank) Kredite zukünftig auch auf Basis von nationalen Währungen anbieten, um die Abhängigkeit vom US-Dollar zu minimieren.
30 Prozent aller NDB-Kreditzusagen sollen fortan auf Basis von nationalen Währungen vergeben werden
Die ehemalige Staatspräsidentin Brasiliens und heutige NDB-Chefin Dilma Rousseff hat diese Maßnahmen inzwischen offiziell bestätigt, darauf hinweisend, dass ihre Institution in der Zukunft einen Anteil von dreißig Prozent der eigens zu vergebenden Kredite auf Basis der nationalen Währungen der Mitgliedsländer der BRICS offerieren wird.
Bei Licht besehen wird die im Jahr 2014 gegründete NDB der westlich dominierten Weltbank auf Basis dieser Entscheidung fortan Konkurrenz machen. Um sich einerseits gegen Risiken an den Währungsmärkten und andererseits gegen eine zu große Abhängigkeit von nur einer Weltreservewährung wie dem US-Dollar unabhängiger zu machen, sei der Schritt notwendig.
In den vergangenen Tagen kam es überdies zu neuen Meldungen, wonach neben Brasilien auch Argentinien und Bolivien den chinesischen Yuan (Renminbi) im bilateralen Handel anstelle des US-Dollars nutzen werden.
Unsere Welt verändert sich in einem enormen Tempo
Unter Bezugnahme auf Dilma Rousseff verändert sich unsere Welt gerade in einer rapiden Geschwindigkeit. Um auf eine weltweit hohe Inflation zu reagieren, haben Notenbanken ihre Leitzinsen über den Verlauf des letzten Jahres teilweise deutlich angehoben.
Dilma Rousseff zeigt sich davon überzeugt, dass eine restriktive Geldpolitik der Notenbanken in den Industrieländern noch eine ganze Weile anhalten wird. Aus diesem Grund sei nicht nur mit einem rückläufigen Wachstum, sondern auch mit einsetzenden Rezessionen zu rechnen.
Die BRICS-Nationen benötigten deshalb einen Mechanismus, durch Dilma Rousseff als Anti-Kriseninstrument bezeichnet, um auf die sich abzeichnenden Gegebenheiten an den globalen Märkten antizyklisch reagieren und stabilisierend einwirken zu können.
Die südafrikanische Außenministerin Naledi Pandor hatte bereits zu Jahresbeginn erklärt, dass die BRICS-Nationen an Plänen zur Etablierung eines faireren Wechselkursystems arbeiteten, um die Dominanz des US-Dollars zu brechen.
Dies sei notwendig, weil das aktuell bestehende System dazu tendiere, die wohlhabenden Nationen und Industrieländer zu privilegieren. Neben den BRICS-Nationen (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) gehören auch die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und Bangladesch zu den Mitgliedern der NDB.
Vor BRICS-Gipfel in Südafrika: Neunzehn Nationen an baldigem Beitritt interessiert
Uruguay wird – neben einer ganzen Anzahl von anderen Kandidaten – wahrscheinlich bald als neues Mitglied in diesen Kreis aufgenommen. Offizielle Beitrittsgesuche und der damit verbundene Wunsch, dem Block der BRICS-Nationen anzugehören, liegen momentan seitens des Irans, Argentiniens und Algeriens vor.
Vor dem im Juni in Südafrika abzuhaltenden BRICS-Gipfeltreffen sollen inzwischen neunzehn Nationen ihr Interesse an einem Beitritt zu dieser Organisation bekundet haben. Auch die Türkei, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Indonesien und Mexiko befinden sich neben einer Reihe von afrikanischen Nationen unter diesen Interessenten.
Yuan versus US-Dollar: Das ging schnell!
Unterdessen schreitet die Internationalisierung des chinesischen Yuans (Renminbis) voran. Neue Daten des Finanzdienstleisters Bloomberg zeigen, dass Chinas Währung den US-Dollar im grenzüberschreitenden (Handels-)Transaktionen inzwischen als weltweit meist genutzte Währung abgelöst hat.
So kletterte der Anteil des Yuans (Renminbis) von nahe null Prozent im Jahr 2010 auf ein neues Rekordhoch von 48 Prozent, während der Anteil des US-Dollars von 83 Prozent im Jahr 2010 auf nunmehr 47 Prozent gesunken ist.
Oh, so etwas sollte, erinnert man sich an so manche Stimmen der Ignoranz, doch eigentlich überhaupt nicht passieren können. Schließlich erweisen sich die chinesischen Finanz- und Bondmärkte doch als nicht ausreichend liberalisiert, während der Yuan (Renminbi) nicht frei konvertierbar und durch die People´s Bank of China im Außenwert gesteuert und manipuliert wird.
Anders als diese Stimmen war ich in der Vergangenheit der Ansicht, dass Entwicklungen dieser Art viel weniger aus einer wirtschaftlichen Not heraus, als vielmehr aufgrund von geopolitischen Veränderungen von großer Tragweite angestoßen werden könnten. Entscheide aus heutiger Sicht bitte jedermann für sich selbst.
Janet Yellen: Götterdämmerung
In der Zwischenzeit ist US-Finanzministerin Janet Yellen nichts anders übrig geblieben, als gegenüber dem Sender CNN offen zuzugeben, dass die einseitig durch die Vereinigten Staaten und den Westen verhängten Sanktionen die dominante Stellung des US-Dollars an den internationalen Währungsmärkten in Gefahr bringen.
Janet Yellen scheint ebenfalls nicht entgangen zu sein, dass der durch Amerika angestoßene Wirtschafts- und Finanzkrieg allen voran die Volksrepublik China, die Russische Föderation und den Iran nach alternativen Lösungen suchen lässt.
In weiten Teilen des globalen Südens fallen diese Anstrengungen auf fruchtbaren Boden, weil viele Länder nicht mehr einsehen, warum sie ihre heimischen Bilanzen in Schieflage bringen sollen, um vor allem dringend benötigte Rohstoffe einzig und allein auf Basis des US-Dollars zu bezahlen.
Der kenianische Staatspräsident William Ruto hatte sich in diesem Hinblick vor Kurzem auf eine ungewöhnlich deutliche Weise ausgedrückt, um Erdöl aus Saudi-Arabien und den VAE in der Zukunft unter Nutzung des kenianischen Schillings zu bezahlen.
„In spätestens fünf Jahren werden US-Sanktionen obsolet sein“
Dass der Prozess einer weltweit an Fahrt aufnehmenden De-Dollarisierung inzwischen auch in den Vereinigten Staaten wahr- und ernstgenommen wird, zeigten neben jüngsten Aussagen von Präsident Donald Trump gegen Ende März auch Erklärungen des floridianischenSenators Marco Rubio.
So warnte Marco Rubio in einem Interview davor, dass die USA in spätestens fünf Jahrenüberhaupt nicht mehr über eine potenzielle Verhängung von Sanktionen gegenüber Drittstaaten zu sprechen brauchten.
Denn bis dahin werde es so viele Nationen rund um den Globus geben, die ihren Handel unter Ausschluss des US-Dollars abwickeln werden, dass die Vereinigten Staaten überhaupt nicht mehr über die Möglichkeit verfügen werden, irgendjemanden auf der Welt zu sanktionieren.
Janet Yellen machte in ihren Ausführungen gegenüber dem Sender CNN keinen Hehl daraus, dass die US-Regierung den dominanten Status des US-Dollars als Instrument nutze, um Drittstaaten zu sanktionieren und unter Druck zu setzen.
Mittlerweile sehen sich rund dreißig Prozent aller auf unserem Planeten lebenden Menschen mit einer Verhängung von unilateralen Sanktionen der USA konfrontiert. Hingewiesen sei abschließend darauf, dass viele einseitig durch die Vereinigten Staaten verhängte Sanktionen über kein Mandat des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen verfügen, und aus diesem Grund völkerrechtswidrig sind.
Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts von Roman Baudzus nimmt unter anderem Bezug auf einen Bericht auf der Seite geopoliticaleconomy.com.
„Was heißt das für mich konkret!?“ (Roman Baudzus)
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang noch, dass es am 3. April zu einer Abstimmung im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gekommen war, die mit großer Mehrheit zum Ergebnis hatte, dass alle Staaten damit aufhören sollen, sich einschüchternden Maßnahmen oder anderen Formen der Gewalt gegenüber Dritten zu bedienen.
In dem Dokument A/HRC/52/L.18 wird das Ende von einseitig verhängten Maßnahmen und Sanktionen gefordert. Sich solcher Mittel zu bedienen, sei nicht im Einklang mit der Satzung noch mit den Normen der Vereinten Nationen.
Vielmehr müsse dringend wieder zu friedlichen Konfliktlösungen auf diplomatischem Wege unter den Nationen unserer Erde zurückgekehrt werden. Dass die durch Aserbaidschan und andere blockfreie Staaten eingebrachte Resolution sowie die hiermit verbundene Abstimmung einseitig verhängte Sanktionen mit großer Mehrheit verurteilte, hat in vielen westlichen MSM bislang kaum einen Widerhall gefunden.
Als schallende Ohrfeige dürfte sich diese jüngste Abstimmung im Menschenrechtsrat der UNO unter anderem auch für Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock erwiesen haben."
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