20. Mai 1965

1 year ago

Aus dem Tagebuch der Elisabeth Kindelmann
20. Mai 1965

"Du musst Leiden bis deinem letzten Atemzug. Und weil du in meinem Erlösungswerk so begeistert mitmachst, erhalte Ich dich in Meiner Liebe. Der Friede sei mit dir!"

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Betrachtung:
Wieder steht die Mithilfe im Erlösungswerk im Mittelpunkt. Wir sind alle gerufen mitzuarbeiten.
Es kommt auf unser tiefes, vollkommenenes JA an, die Bereitschaft
Jesus zu helfen.

Herr Jesus, lass
uns das
tiefe Geheimnis der
Mithilfe am
Erlösungswerk
erkennen und verstehen!
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20. Mai 1965
Während der Frühmesse, vor der Hl. Kommunion, würdigte mich der Herr Jesus Seiner Worte:
„Sei sehr stark! Mehr Leiden gebe Ich dir nicht mehr!“
Diese Seine Worte waren für mich schreckenerregend. Ich bekomme keine Leiden mehr? — Oh mein anbetungswürdiger Jesus, soll das den Entzug Deiner Liebe bedeuten? Das schmerzte mich noch mehr, und traurigen Herzens beklagte ich mich beim Herrn Jesus: Mein Jesus, für mich ist das ein Leid, wenn ich keine Leiden habe. Wie soll ich jetzt vor Dir stehen? Deine Liebe, mit den Leiden verschmolzen, beherrschte mei¬ne Seele. Was wird aus mir werden? Es wurde mir schwer ums Herz. Darum bat ich den Herrn: Mein anbetungswürdiger Jesus, warum ver¬fährst du so mit mir? Verdiene ich nicht die Leiden? Oder bin ich nicht stark genug sie zu ertragen? — Noch lange klagte ich vor Ihm. Er sprach wieder:
„Wie Ich sehe, hast du Mich nicht verstanden. Bis jetzt gab Ich dir so¬viel Leiden, wie deine menschliche Kraft ertragen konnte. Diese stete¬re Ich nicht mehr. Für dich ist das Maß voll. Nicht ein Haar hat noch Platz davon, weder in deinem Körper noch in deiner Seele. Ich wiederho¬le: halte durch und sei ruhig! Du bist ein Gefäß, voll beladen mit den er¬haltenen Leiden. Meine Liebe mindert sich nicht, aber auch die Leiden steigere Ich nicht. Ich versprach dir, nicht wahr, dich nicht zu schonen. Du musst leiden bis zu deinem letzten Atemzug. Und weil du in Meinem Erlösungswerk so begeistert mitmachtest, erhalte Ich dich in Meiner Liebe. Der Friede sei mit dir! Meine Elisabeth, Meine Liebe kann dir nie-mand geben, nur Ich, der Ich dich zum Arbeiter in Meinem Erlösungs¬werk berufen habe, jetzt aber bist du als dessen Belohnte berufen.

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