Betrachtungen von Jesus zum 2. Weltkrieg... Machthaber und Machtmissbrauch ❤️ Das Dritte Testament Kapitel 51-2

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Betrachtungen zum Zweiten Weltkrieg

24. Dies sind Zeiten der Prüfungen, der Schmerzen und der Leiden – Zeiten, in denen die Menschheit die Folgen von so viel gegenseitigem Hass und Übelwollen erleidet.

25. Seht die Schlachtfelder, wo man nur das Getöse der Waffen und die Angstschreie der Verwundeten hört, die Berge verstümmelter Leichen, die zuvor starke Körper junger Menschen waren. Könnt ihr euch diese vorstellen, als sie zum letzten Mal die Mutter, die Frau oder den Sohn umarmten? Wer kann den Schmerz dieser Abschiede ermessen, der nicht selbst diesen Kelch getrunken hat?

26. Tausende und Abertausende angsterfüllter Eltern, Frauen und Kinder haben die geliebten Angehörigen zu den Feldern des Krieges, des Hasses, der Rache aufbrechen sehen, genötigt durch die Habsucht und den Hochmut von einigen Menschen ohne Licht und ohne Liebe zu ihren Nächsten.

27. Diese Legionen junger und kräftiger Männer haben nicht in ihr Heim zurückkehren können, weil sie zerfetzt auf den Feldern liegengeblieben sind; doch seht, die Erde, die Mutter Erde, barmherziger als die Menschen, welche die Völker regieren und glauben, die Herren über das Leben ihrer Mitmenschen zu sein, hat ihren Schoß geöffnet, sie zu empfangen und liebevoll zu bedecken. (9, 63 – 66)

28. Mein Geist wacht über jedem Wesen, und Ich achte selbst auf den letzten eurer Gedanken.

29. Wahrlich, Ich sage euch, Ich habe dort inmitten der Heere, die für irdische Ideologien und Machtansprüche kämpfen, in den Augenblicken der Ruhe friedliebende und gutwillige Menschen entdeckt, die mit Gewalt zu Soldaten gemacht worden waren. Ihren Herzen entringen sich Seufzer, wenn mein Name über ihre Lippen kommt, und Tränen rinnen über ihre Wangen bei der Erinnerung an ihre Angehörigen, an Eltern, Frauen, Kinder oder Geschwister. Dann schwingt sich ihr Geist zu Mir empor, ohne einen andern Tempel als das Heiligtum ihres Glaubens, ohne einen andern Altar als den ihrer Liebe, noch mit einem andern Licht als dem ihrer Hoffnung, im Verlangen nach Vergebung für die Vernichtungen, die sie unfreiwillig mit ihren Waffen verursacht haben. Sie suchen Mich, um Mich mit allen Kräften ihres Wesens zu bitten, dass Ich ihnen erlaube, zu ihrem Heim zurückzukehren, oder dass Ich, wenn sie unter dem Schlag des Feindes fallen müssen, wenigstens mit meinem Mantel der Barmherzigkeit diejenigen bedecke, die sie auf Erden zurücklassen.

30. Alle, die in dieser Weise meine Vergebung suchen, segne Ich, denn sie haben keine Schuld am Töten; andere sind die Mörder, welche sich, wenn die Stunde ihres Gerichts gekommen ist, vor Mir für alles werden verantworten müssen, was sie mit den Menschenleben gemacht haben.

31. Viele von denen, die den Frieden lieben, fragen sich, warum Ich zugelassen habe, dass sie sogar zu den Schlachtfeldern und Stätten des Todes geführt wurden. Darauf sage Ich euch: Wenn ihr menschlicher Verstand den Grund nicht zu begreifen vermag, der im Innersten all dessen vorhanden ist, so weiß doch ihr Geist, dass er eine Sühne erfüllt. (22, 52 – 55)

32. Denen, die Mir folgen, lege Ich den Frieden der Welt ans Herz, damit sie für ihn einstehen und beten. Die Nationen werden bald ihre Gebete empor senden, um Mich um Frieden zu bitten, den Ich ihnen zu jeder Zeit angeboten habe.

33. Vorher habe Ich zugelassen, dass die Menschen die Frucht ihrer Werke kosten, dass sie Ströme von Menschenblut fließen sehen und Bilder des Schmerzes schauen, Berge von Leichen und in Trümmer verwandelte Städte. Ich wollte, dass die Menschen mit versteinerten Herzen die Verwüstung der Heime, die Verzweiflung bei den Unschuldigen, die Mütter sehen, die außer sich vor Schmerz die zerfetzten Körper ihrer Kinder küssen, dass sie die ganze Verzweiflung, Angst und alles Wehklagen der Menschen aus nächster Nähe erleben, damit sie in ihrem Hochmut die Demütigung empfinden und ihr Gewissen ihnen sagt, dass ihre Größe, ihre Macht und ihre Weisheit Lügen sind, dass das einzig wahrhaft Große dem Göttlichen Geiste entstammt.

34. Wenn diese Menschen ihre Augen der Wahrheit öffnen, werden sie sich entsetzen – nicht über die Schreckensbilder, die ihre Augen schauen, sondern über sich selbst, und da sie dem Blick und der Stimme ihres Gewissens nicht entfliehen können, werden sie in sich die Finsternis und das Feuer der Gewissensbisse fühlen; denn sie werden für jedes Leben, für jeden Schmerz und selbst für den letzten Tropfen Blut, der ihretwegen vergossen wurde, Rechenschaft ablegen müssen. (52, 40)

35. Schritt für Schritt gehen die Völker dem Tal (des Todes) entgegen, wo sie sich versammeln, um gerichtet zu werden.

36. Doch noch immer wagen jene Männer, die Krieg führen und deren Hände mit dem Blut ihrer Mitmenschen befleckt sind, meinen Namen auszusprechen. Sind dies etwa die Blüten oder Früchte der Lehre, die Ich euch gelehrt habe? Habt ihr nicht von Jesus gelernt, wie er vergab, wie er den segnete, der ihn verletzte, und wie er noch im Sterben seinen Henkern Leben schenkte?

37. Die Menschen haben an meinem Worte gezweifelt und den Glauben vernachlässigt; deshalb haben sie ihr ganzes Vertrauen auf die Gewalt gesetzt. Da habe Ich zugelassen, dass sie selbst ihren Irrtum einsehen, indem sie die Frucht ihrer Werke ernten, denn nur so werden sie ihre Augen öffnen, um die Wahrheit zu begreifen. (119, 31 – 33)

Die Verwerflichkeit und Sinnlosigkeit der Kriege

38. Es ist Zeit, dass den Herzen der Menschen Liebe, Vergebung und Demut entspringen, als wahre Waffen, die sich dem Hass und dem Hochmut entgegenstellen. Solange Hass auf Hass und Hochmut auf Hochmut stoßen, werden sich die Völker vernichten und wird es in den Herzen keinen Frieden geben.

39. Die Menschen wollten nicht begreifen, dass sie ihr Glück und ihren Fortschritt nur im Frieden finden können, und laufen ihren Idealen von Macht und falscher Größe nach, wobei sie das Blut ihrer Mitmenschen vergießen, Leben vernichten und den Glauben der Menschen zerstören. (39, 29 – 30)

40. Das Jahr 1945 nahm die letzten Schatten des Krieges mit sich. Die Sichel mähte Tausende von Existenzen nieder und Tausende von Geistwesen kehrten zur Geistigen Heimat zurück. Die Wissenschaft setzte die Welt in Erstaunen und ließ die Erde durch ihre Vernichtungswaffen erbeben. Die Sieger machten sich zu Richtern und Henkern der Besiegten. Schmerz, Elend und Hunger breiteten sich aus und ließen in ihrem Gefolge Witwen, Waisen und Kälte zurück. Seuchen wandern von Nation zu Nation, und selbst die Naturgewalten lassen ihre Stimme der Gerechtigkeit und Empörung über so viele Übeltaten vernehmen. Ein Trümmerfeld der Zerstörung, des Todes und der Verheerung ist die Spur, die der Mensch, der sich zivilisiert nennt, auf dem Antlitz des Planeten hinterließ. Das ist die Ernte, die Mir diese Menschheit darbringt. Doch Ich frage euch: Ist diese Ernte wert, in meine Kornkammern zu kommen? Verdient es die Frucht eurer Bosheit, von eurem Vater angenommen zu werden? Wahrlich, Ich sage euch, dieser Baum ist alles andere als jener, den ihr hättet pflanzen können, wenn ihr jenes göttliche Gebot befolgt hättet, das euch heißt, einander zu lieben. (145, 29)

41. Wann werdet ihr den Frieden des Geistes erlangen, wenn ihr nicht einmal den Frieden des Herzens erlangt habt? – Ich sage euch, solange nicht die letzte brudermörderische Waffe zerstört ist, wird es keinen Frieden unter den Menschen geben. Brudermörderische Waffen sind all jene, mit denen die Menschen einander das Leben nehmen, die Moral zerstören, sich der Freiheit, der Gesundheit, des Friedens des Geistes berauben oder den Glauben vernichten. (119, 53)

42. Ich werde der Menschheit beweisen, dass ihre Probleme nicht mit Gewalt gelöst werden, und, solange sie von zerstörerischen und mörderischen Waffen Gebrauch macht, nicht imstande sein wird, unter den Menschen Frieden zu schaffen, so furchtbar und gewaltig diese Waffen auch erscheinen. Im Gegenteil, sie werden als Konsequenz nur größeren Hass und mehr Rachegelüste erwecken. Nur das Gewissen, die Vernunft und die Gefühle der Nächstenliebe werden die Fundamente sein können, auf denen das Zeitalter des Friedens ruht. Doch damit dies Licht im Innern der Menschen erstrahlt, müssen sie zuvor den Leidenskelch bis zum letzten Tropfen leeren. (160, 65)

43. Wenn das Herz der Menschen nicht so sehr verhärtet gewesen wäre, hätte der Schmerz des Krieges genügt, um ihn über seine Irrtümer nachdenken zu lassen, und er wäre zum Wege des Lichtes zurückgekehrt. Aber obwohl er noch die bittere Erinnerung an jene Menschenschlächtereien hat, bereitet er sich auf einen neuen Krieg vor.

44. Wie könnt ihr annehmen, dass Ich, der Vater, die göttliche Liebe fähig wäre, euch durch Kriege zu strafen? Glaubt ihr wirklich, dass jemand, der euch mit vollkommener Liebe liebt und der wünscht, dass ihr euch untereinander liebt, euch Verbrechen, Brudermord, Tötung, Rache und Zerstörung eingeben kann? Begreift ihr nicht, dass all dies auf den Materialismus zurückzuführen ist, den die Menschen in ihren Herzen angesammelt haben? (174, 50 – 51)

45. Ich habe den Menschen von Anbeginn frei geschaffen, doch seine Freiheit war immer vom Lichte des Gewissens begleitet. Dennoch hat er nicht auf die Stimme seines inneren Richters gehört und sich vom Wege des Gesetzes entfernt, bis er jene mörderischen, blutigen und monströsen Kriege geschaffen hat, in denen sich das Kind gegen den Vater erhoben hat, weil es sich von jedem Gefühl von Menschlichkeit, Barmherzigkeit, Achtung und Geistigkeit abgewandt hat.

46. Die Menschen müssten längst Zerstörung und Kriege vermeiden, um sich eine leidvolle Sühnepflicht zu ersparen. Wisset, dass, wenn es ihnen nicht gelingt, sich im Guten zu läutern, bevor sie bei Mir ankommen, Ich sie erneut zu diesem Tal der Tränen und des Blutes senden muss. Denn wer in einem gegen die Vollkommenheit gerichteten Sinne lebt, wird nicht zu Mir kommen können. (188, 6 – 7)

47. Nicht alle Menschen stehen auf derselben Höhe des Verständnisses. Während die einen auf Schritt und Tritt Wunder entdecken, betrachten andere alles als unvollkommen. Während die einen vom Frieden träumen, als dem Gipfel der Vergeistigung und der Moral der Welt, verkünden andere, dass es die Kriege sind, die die Entwicklung der Menschheit vorantreiben.

48. Dazu sage Ich euch: Die Kriege sind nicht notwendig für die Entwicklung der Welt. Wenn die Menschen sie für ihre ehrgeizigen und egoistischen Ziele benützen, dann aufgrund der Vermaterialisierung, in der sich jene befinden, die sie begünstigen. Unter diesen glauben manche nur an das Dasein auf dieser Welt, da sie das Geistige Leben nicht kennen oder es leugnen; doch bei den Menschen werden sie für Gelehrte gehalten. Daher ist es notwendig, dass alle diese Offenbarung kennen lernen.

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