Bringt Mir eure Demut!… Ich habe euch oft gesagt, dass Ich Kleinheit liebe ❤️ Liebesbrief von Jesus

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Bringt Mir eure Demut!… Ich habe euch oft gesagt, dass Ich Kleinheit liebe

11. September 2016 – Worte von Jesus durch Schwester Clare

(Clare) Unser Herr Jesus ist so gütig, Herzbewohner. Er scheut nichts, um Seine Braut in die Fülle ihrer Berufung zu führen. Er ist ehrlich und doch sanft in all Seinen Wegen, die vollkommen sind.

Heute empfing ich eine ganz besondere Gnade, als ich ins Gebet kam. Ich begann, mich so zu sehen, wie ich wirklich bin… Schrecklich arm vor dem Herrn, ohne jede Gnade und Tugend. Es war eine niederschmetternde Erfahrung und doch so süss – denn ich spürte, dass mir die Gnade gegeben wurde, mich so zu sehen, wie ich wirklich bin, in herzzerreissender Armut. Das hat mich bis ins Innerste meines Wesens getroffen.

Ich konnte nur noch vor dem Herrn weinen, denn Er ist die reine Herrlichkeit. So herrlich und jenseits der menschlichen Vorstellungskraft, und ich fühle mich so klein in meinem Elend. Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Ich musste einfach fragen… ‘Wie in aller Welt kannst Du mich so lieben, wie Du es tust? Wie anders kann ich mich Dir überhaupt nähern als auf den Knien? Und wie kann ich es wagen, Dich anzusehen?

Und doch verstand ich, sogar während ich das dachte. Als Jesus auf die Erde kam, wandelte Er als Mensch unter den Menschen und Er verkehrte mit ihnen wie ein normaler Mensch. Diese Gnade, Ihn sehen und mit Ihm sprechen zu können, ist eine andere Seite Seiner Göttlichkeit, der Grund, warum Er auf die Erde kam. Eine Einladung zur reinen Vertrautheit, eine Einladung, Ihm ähnlich zu werden, sanftmütig und von Herzen demütig. Wie können wir Ihm ähnlich werden, wenn wir nicht Seine menschliche Seite erleben?

Manche Menschen halten es für Gotteslästerung, als Seine Braut in Seiner Gegenwart zu sein. Aber hier ging es nie darum, dass wir würdig sind. Vielmehr geht es um Seine Liebe, die sich danach sehnt, mit Seiner Schöpfung Gemeinschaft zu haben. ‘Ich kann Dir nie nahe genug kommen, Herr, ausser ich lebe in Deinem Herzen!’

(Jesus) “Das ist die ganze Idee… Sei ein wandelndes ‘Ich’ und doch das kleine ‘du’.”

(Clare) ‘Oh, Jesus, wie kann ich mich Dir nur nähern? Ich bin eine so niedrige Kreatur.’

(Jesus) “Ich weiss es nicht, aber Ich bin froh, dass du es tust. Vielleicht weil du weisst, wie sehr Ich dich liebe und brauche, Clare. Ich brauche deine Zuneigung, deine Anbetung, deine Gesellschaft. So arm du auch bist, es ist ein Trost für Mich. Du bist vielleicht nur ein winziger Tropfen in einem grossen Ozean, aber du bist Mein Tropfen. Und Ich würde dich vermissen, wenn du nicht zu Mir kämst, auch wenn du dich selbst so klar siehst.

“Und doch, genau wie der König Esther erlaubte, sich zu nähern – Ich bin so verliebt in dich in deiner Armut, in deinem Mangel und in deiner Kleinheit. Ich kann nicht wegbleiben und Ich sehne Mich sogar nach der Zeit, die wir zusammen verbringen.”

(Clare) Oh, Jesus, bist Du das? Es fühlte und hörte sich gewiss so an wie Er. Aber es war so süss, dass es schwer zu glauben war. In jenem Moment wurde Er sichtbar.

(Jesus) “Was denkst du…?”

(Clare) Eine Träne rann über Seine Wange…

(Jesus) “Verletze Mich nicht mit deinem Unglauben. Ich weiss, wie du dich selbst siehst, und das ist gut, es ist gut so und es stimmt wirklich. Aber das ist für Mich nicht wichtig, Clare. Alles, was Mir wichtig ist, ist, dass du Mir gehören willst, so wie Ich dir gehören will.

“Wer denkst du, ist reicher… Die Königin in all ihrer Pracht? Oder das kleine Aschenputtel, das aus der Asche nach Barmherzigkeit schreit? Die Anerkennung deiner extremen Armut an Tugend qualifiziert dich für Meine zärtlichste Zuneigung und erhebt dich in den angemessenen Stand Meiner Braut, denn Ich weiss, dass du nicht mutmassen wirst.

“Das ist es, was Ich heute Abend mit all Meinen Herzbewohnern besprechen möchte. Übrigens, wenn ihr nicht wisst, was ein Herzbewohner ist, es ist jemand, dessen Freude es ist, in Meinem Herzen zu leben und zu atmen und Meine Gedanken, Gefühle und Wünsche zu erfassen. Das ist alles, was es ist.

“Ich habe Mir in den letzten zwei Jahren grosse Mühe gegeben, es sehr deutlich zu machen, dass Ich die Kleinheit liebe. Ich liebe die Verborgenheit. Ich liebe jene, die sich in dieser Welt mehr nach Meiner Gesellschaft sehnen als nach jeder anderen. Ich liebe die Lumpensammlerin, den armen und bescheidenen Klempner, den Schreiner, den Strassenreiniger und den Hirten… Was kann Ich noch sagen, um euch zu überzeugen?

“Meine Zuneigung könnt ihr euch nicht verdienen. Es ist, Wer Ich bin. Und Ich schaue auf jeden von euch mit der grössten Zärtlichkeit. Besonders erfreue Ich Mich an Seelen, die in ihren eigenen Augen klein sind. Habe Ich euch das nicht vorgelebt? Ich hätte direkt vor ihren Augen auferstehen und sogar Legionen über Legionen von Engeln rufen können, um Mich zu begleiten, als Ich Mich vom Kreuz befreite in aller Herrlichkeit.

“Aber nein, Ich habe es vorgezogen, einen schmachvollen Tod zwischen zwei Dieben zu sterben, von einfachen Menschen heruntergenommen, gebadet, gesalbt und in ein Grab gelegt zu werden. Oh, welch herzzerreissende Endgültigkeit sie empfanden, als der Stein an seinen Platz gerollt wurde!

“Der dunkelste Moment in der Geschichte der Erde, als alle Hoffnung der Menschheit verschwunden war, ausgelöscht, versiegelt in einem düsteren Grab hinter einem kalten Stein. Nichts Bemerkenswertes, nur kalter und karger Fels, der das Licht der Welt auslöschte.

“Diejenigen, die keinen Glauben hatten, verstanden nicht, dass Ich auferstehen würde. Vielmehr verzweifelten sie, weil sie glaubten, dass ihre Hoffnung in den Messias vergeblich war, dass, wenn überhaupt jemand der Messias sein würde, Ich es war. Aber jetzt war Ich ‘tot’ und was blieb übrig? Der Schock, die Bestürzung, die Verwirrung, Qualen und Hoffnungslosigkeit.

“Seht ihr also, diese Menschen waren nicht anders als du Clare, oder jeder andere Herzbewohner. Sie alle hatten ihre Zweifel, Ängste, Verwirrungen, die ihnen von lügenden Dämonen suggeriert wurden. Sie alle waren nicht vollkommen im Glauben und in der Treue, Vollkommenheit, wie Ich sie lebte. Und doch klammerten sie sich an die Hoffnung, dass das, was Ich ihnen sagte, vielleicht wahr sein könnte, so unglaubhaft es auch war.

“Ich suche nicht nach jenen, die in ihren eigenen Augen qualifiziert sind. Ich suche nach jenen, die wissen, dass sie nichts sind – und Ich werde sie mit Meiner Herrlichkeit krönen. Jene von euch, die daran zweifeln, dass sie für Mich geeignet sind, hört auf. Hört auf, euch qualifizieren zu wollen, hört auf, darauf zu warten, würdig zu sein, hört auf, etwas erreichen zu wollen, das angemessen wäre für den König. Reisst nur eure Herzen auf mit grosser Armut in eurem Wesen. Das ist der Ort, an dem Meine Herrlichkeit in eure Herzen stürmt und euch heilt und euch in die angemessene Statur Meiner künftigen Braut anhebt.

“Oh, wie grandios eure Armut und euer Mangel doch ist! Seht ihr nicht, wie vollkommen eure Kleinheit für Mich ist? Könnt ihr die Lorbeeren für irgendetwas beanspruchen? Fehlt es euch an weltlichen Qualifikationen? Umso besser! Jene, die in den Augen der Welt gross waren, brauchen mehr Zeit, um zu erkennen, wie erbärmlich sie vor Mir sind, aber nichtsdestotrotz wird ihr Wert für Mich nicht geschmälert, nicht einmal ein bisschen.

“Seht ihr nicht? Eure Substanz, wer ihr seid, euer Geist, kam von Mir. Ja, ihr wurdet in Meinem Ebenbild erschaffen… Geist, Seele und Leib. Nicht nur in der physischen Erscheinung, sondern auch in den einzelnen Komponenten, die jeweils eine andere Seite eures Wesens zum Ausdruck bringen. Wie lieblich Meine Wohnstätte doch ist! Nicht die Höfe der kunstvollen Paläste, sondern das Herz, das alles hinter sich gelassen hat, um nur Mich zu umarmen.

“Ja, eure Herzen müssen von der Welt gereinigt werden, von ihren Werten, ihren allgegenwärtigen Meinungen, ihren Verurteilungen, ihren Urteilen, die jede eurer Handlungen so sehr beherrschen. All das muss ausgeräumt werden, dann können wir an der Demut arbeiten. Demut zu erlangen ist ein sehr mühsamer Weg!

“Wie tückisch und furchterregend ist doch diese Arbeit, die Fassade des Selbstwertes von euren Seelen zu entfernen. Es scheint ewig zu dauern, bis ihr euch so seht, wie ihr in Meinem Spiegel erscheint. Wie gefährlich ist es, sich selbst als Nichts zu sehen, auf dem Weg in die Vergessenheit, aber errettet durch die Gnade. Wie schwer es doch ist, zu verstehen, dass alles in der Welt auf den Kopf gestellt, verkehrt und sogar von innen nach aussen gedreht ist, während sie den Seelen von ihren ersten Jahren an Irrtümer beibringt.

“Diese komplizierte innere Struktur zu entfernen und sie durch euren unendlichen Wert für Mich zu ersetzen, erfordert viele Jahre, um heranzureifen und Mich kennenzulernen. Meine Lieben, eure sicherste Haltung ist die eines sehr kleinen Kindes, das im Begriff ist, eine Schnellstrasse zu überqueren. Eure einzige Zuflucht ist… ‘Vater, hilf mir.’ Wisst ihr, wie Mich jene Haltung freut?

“Die schneebedeckten Gipfel sind herrlich anzusehen, aber wenn der Schnee schmilzt, fliesst das Wasser nach unten, bis es an den niedrigsten Stellen zur Ruhe kommt und viel Frucht hervorbringt. Und so sind die hohen Berge karg, aber die niedrigen Täler sind fruchtbar. Und je niedriger ihr seid, desto fruchtbarer werdet ihr sein.

“Ich sage euch das, weil viele von euch Vorbehalte haben, wie Ich euch nutzen kann. Was Ich euch jetzt sage, ist, dass je wertloser ihr in euren eigenen Augen seid und wahrhaftig glaubt, der Geringste von allen zu sein, desto wertvoller ist das Geschenk von euch selbst für Mich. Niemand wird euch als den Urheber eurer Taten sehen, vielmehr werden sie klar erkennen, dass Ich es bin.

“Also, Meine Geliebten, seid nicht bestürzt über euer fehlendes Talent, euren fehlenden Intellekt, eure fehlende Erfahrung oder euer Ansehen bei den Menschen – denn all diese Dinge sind für Mich nutzlos.

“Der Himmel ist Mein Thron, und die Erde ist Mein Schemel. Welches Haus könntet ihr für Mich bauen? Und welcher Ort könnte Mein Zuhause sein? Meine Hand hat all diese Dinge gemacht, und so ist alles entstanden. Dies ist Meine Erklärung… Ich werde diese Art von Menschen wohlwollend betrachten… Einer, der demütig und unterwürfig ist im Geiste und bei Meinem Wort zittert.” (Jesaja 66:1-2)