Klatsch- & Gesellschaftsbesuche... Jesus erklärt deren Folgen ❤️ Haushaltung Gottes d. Jakob Lorber

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Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber - Die Haushaltung Gottes - Verbot der Klatschbesuche

Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham
Band 3, Kapitel 181-184

Kapitel 181 - Ohlad am Altar vor Gott. Dessen Warnung und Verbot der Klatschbesuche und Unterhaltungsgesellschaften.

Der Herr spricht:

1. Als der Ohlad mit den zehn Ministern in den Tempel eintrat, da fiel er alsbald vor dem Altare auf sein Angesicht nieder und betete zu Gott, dass Er den neunundneunzig Brüdern samt dem Scheinkönige gnädig und barmherzig sein möchte.

2. Und der Herr sprach aus der weissen Wolke: „Ohlad! Ich habe dich und deine Brüder angesehen und habe Mich darob erfreut, dass sie umgekehrt sind und haben ihr Herz und ihre Seele gekehrt nach Mir; aber Ich habe noch etwas wider sie, und das ist von sehr bedeutender Art für ihren Geist!

3. In der Welt zwar erscheint es billig, auch gerecht und ganz unschuldig; aber nicht also erscheint es Mir!

4. Was aber ist es, dass Ich wider sie habe? – Höre!

5. Sie haben eine Leidenschaft, bei gewissen ihnen zu Gesichte stehenden Familien Besuche unter allerlei freundschaftlichen Vorwänden, die sie sich selbst machen, abzustatten und im Gegenteile wieder Besuche zu empfangen! Von dieser argen Leidenschaft ist selbst Danel als der Weiseste nicht ausgenommen!

6. Die Männer haben eine grosse Freude, so sie von schönen Weibern Besuche bekommen und freuen sich sehr, so sie wieder solch schönen Weibern können Gegenbesuche machen.

7. Die Weiber aber dagegen lechzen ordentlich nach männlichen Besuchen; je mehr deren und je öfter dergleichen es gibt, desto lustiger und ganz närrisch freundlicher werden sie.

8. Die Weiber besuchen zwar dagegen die Männer weniger als ihresgleichen, aber da möchte oft der ganze Himmel aus Ärger feuerglühend werden, was für entsetzlich dümmstes Zeug sie da zusammenklatschen!

9. Je unsinniger und je wertloser und dümmer es ist, desto mehr macht es ihnen Vergnügen; und je läppischer, je närrischer, je dümmer und je spasshafter und lächerlicher es bei einer solchen Gesellschaft zugeht, desto angenehmer und schätzbarer ist sie auch und wird darum auch vorzugsweise gerne besucht.

10. Ganz besonders aber sehen die Weiber – jung wie alt – darauf, dass sich in einer solchen Klatschgesellschaft, die Ich von Grund aus hasse, stets mehrere junge Wesen männlichen Geschlechtes einfinden, die sich so recht aufs Hofmachen verstehen und dabei aber auch allerlei lustige Spiele zu arrangieren wissen, um durch sie den Weibern eine angenehme Erheiterung zu verschaffen; und je unsinniger und dümmer, und je leerer und nichtssagender derlei Spiele sind, desto beliebter sind sie auch, und ganz besonders dann, wenn sie von wohlgestalteten Jünglingen ausgeführt werden!

11. Siehe, solche Weiber haben deine neunundneunzig Brüder und solche Kinder; das Weib des Danel aber ist die grösste Klatschliebhaberin darunter! Wahrlich, das ist Mir ein Ekel der Ekel!

12. Ich möchte lieber ein Aas in Meinem Munde halten tausend Jahre, als eine solche galante Gesellschaftsliebhaberin auch nur eine Sekunde lang von ferne her ansehen!

13. Der Grund davon liegt darinnen, weil das eine allerbeste Art ist, den Geist aus Mir zu verderben und zu töten; denn bei derlei Zusammenkünften lernt das Weib, wie der Mann, am besten, Meiner zu vergessen und sich ganz der lustigen und schmeichelnden Welt in die giftigen Schlangenarme zu werfen!

14. Wer denkt in einer solchen Klatsch-, Spiel-, Plausch- und Lachgesellschaft an Mich, während Ich ihm doch in jedem Augenblicke das Leben erhalten muss?!

15. Darum verfluche Ich auch alle solche Gesellschaften, wo sich die Menschen der Belustigung wegen besuchen – und nicht, dass sie sich besprechen und belehren möchten von Mir; und seien diese Besuche von noch so geringer Art, so seien sie dennoch verflucht,

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