Die Angriffe auf die Pipelines waren ein Angriff auf Deutschland und Russland steckt nicht dahinter!

2 years ago
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Als politischer und militärischer Analyst ist Scott Ritter, ehemaliger Offizier für Aufklärung der US-Marineinfanterie und UN-Waffeninspekteur, außerhalb des westlichen Mainstreams hoch gefragt. Nun hat er seine Einschätzung zu den Angriffen auf die Nord-Stream-Pipelines abgegeben. In westlichen Medien wird bereits gemutmaßt und nahegelegt, dass Russland die Pipelines zerstört habe. Diese Annahme hält Ritter für absolut unglaubwürdig, denn es wäre ein reiner Akt der Selbstsabotage Russlands.

Vielmehr, so Ritter, sei es im Interesse der U, die Energieversorgung zwischen der EU und Russland zu kappen, um die eigene Hegemonie durchzusetzen und angebliche Partner in der EU unten zu halten. US-Präsident Joe Biden habe das sogar vor der russischen Militäroperation in der Ukraine angekündigt, dass er Nord Stream 2 lahmlegen würde.

"Nun ist es klar, dass die Vereinigten Staaten ihr Versprechen einhalten. Um was zu tun? Um Russland anzugreifen? Sie haben nicht Russland angegriffen. [...] Sie haben Deutschland angegriffen. Sie haben die Schweiz angegriffen, denn das Unternehmen Nord Stream 2 hat seinen Hauptsitz in der Schweiz. Sie haben Europa angegriffen, weil es genau darum geht", sagte Ritter.

Dass Washington ein Ende des Energiehandels zwischen der EU und Russland fordert, ist nichts Neues. Die U verlangen seit vielen Jahren, dass Deutschland auf russische Gas- und Öl-Lieferungen verzichtet. Schon 2008 forderte die damalige US-Außenministerin Condoleezza Rice Europa auf, unabhängiger von russischer Energie zu werden. 2015 verlangte sie von der Bundesregierung unter Merkel, russisches Gas und Öl zu sanktionieren. "Russland wird das Geld ausgehen, bevor Europa die Energie ausgeht", sagte sie damals. Nicht nur der amtierende US-Präsident Biden, auch sein Vorgänger Donald Trump wetterte scharf gegen Nord Stream 2 und forderte einen Stopp.

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