Vertreter Russlands bezweifeln objektive Untersuchung des AKW Saporoschje

Die Mission der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) unter der Leitung des Generaldirektors Rafael Grossi traf Berichten zufolge in der Nacht zum Dienstag in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein. Die 14-köpfige Delegation wurde am Dienstag von CNN-Reportern in einem Kiewer Hotel gesichtet. Wann die Delegation zum Kernkraftwerk Saporoschje weiterreisen wird, konnte der Sender jedoch nicht mitteilen.

Aus russischer Sicht sei die Erwartung, dass die IAEA-Mission auf ihrer "Professionalität" beruhe, schwindend gering. Der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, zufolge sei es offensichtlich, "dass die Durchführung dieser Mission von einer Reihe westlicher Akteure aktiv bekämpft wurde". Auch der Leiter der russischen militärisch-zivilen Verwaltung im Gebiet Saporoschje, Jewgeni Balizki, setzt wenig Hoffnung in eine ehrliche Untersuchung der IAEA. "Wir werden diese Situation natürlich maximal nutzen, um die Situation objektiv und ehrlich darzustellen: um zu zeigen, wer beschießt, von welcher Seite die Granaten kommen, welche Granaten verwendet werden, [wir werden] über die von Amerika und der NATO gelieferte Haubitze M777 [berichten] ", erklärte Balizki.

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