Septem Dolorum B. M. V.

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Am Freitag nach dem Passionssonntag:
Septem Dolorum B. M. V.
(Fest der Sieben Schmerzen der allerseligsten Jungfrau
Maria) — Dupl. maj. — Farbe weiß
In der Passionszeit gedenkt die Kirche nicht bloß des Leidens des Heilandes, sondern auch der Schmerzen seiner gebenedeiten Mutter. Maria stand heldenmütig unter dem Kreuze, als ihr göttlicher Sohn den Opfertod starb; sie erduldete unblutigerweise alle seine Martern an der Seele und nahm so den innigsten Anteil an dem welterlösenden Opfertode Christi.
Die Verehrung der Sieben Schmerzen Mariä wurde besonders durch die'Stifter des Servitenordens (Fe»t am 12. Febr.) gefördert. Ein eigenes Fest zu Ehren dieser Schmerzen wurde 1423 auf einer Kölner Synode empfohlen und dugch Papst Benedikt XIII. 1727 für die ganze Kirche vorgeschrieben. Das Fest am 15. Sept, wurde durch Pius VII. eingeführt zum Danke für seine glückliche Rückkehr aus der Gefangenschaft.
Die meisten Texte der hl. Messe schildern die Tiefe der Seelen-schmerzen Mariä. Dasl.ob der Lesung gilt der heldenmütigen Judith, die mit Gefahr ihres eigenen Lebens Holofernes, den übermütigen Feind ihres Volkes, getötet hatte. Judith ist ein Vorbild Mariä, die durch die Hingabe ihres eigenen Sohnes den Satan, den Feind des Menschengeschlechtes, besiegte. In der tiefempfundenen Sequenz, die wohl den hl. Bonaventura zum Verfasser hat, versenken wir uns in das Geheimnis der Schmerzen Mariä und tragen innige Bitten vor.

FREITAG NACH DEM ERSTEN PASSIONSSONNTAG
EINFÜHRUNG
Introitus (Ps. 30, 10 16 u. 18)
Oratio
Lectio (Jer. 17, 13-18)
Graduale (Ps. 34, 20 u. 22)
Tractus (Ps. 102, 10)
Evangelium (Jo. 11, 47-54)
Offertorium (Ps. 118, 12 121 u. 42)
Secreta
Præfatio vom hl. Kreuz
Communio (Ps. 26, 12)
Postcommunio
Oratio super populum

8. April

1214 Hl. Albert, Patriarch von Jerusalem

Hll. Januarius, Maxima, Macaria

912 Hl. Notker, der Stammler, Mönch

1100 Hl. Casilda, Königstochter und Jungfrau zu Burgos

1012 Hl. Makarius, Erzbischof von Antiochia

1479 sel. Antonius Neyrot von Rivoli, Märtyrer